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WISSENSCHAFTLICHE IITTEILÜN&EN AUS BOSNIEN UND DER HERZEGOWINA,
IX. BAN1>, 1904.
NEUE BEITRA.aE
ZUR
D I P T E R E N F A LT N A
DER
BALKANHALBINSEL.
VON
PROF. P. GABRIEL STROBL
IN ADMONT.
WIEN, 1904.
IN KOMMISSION BEI CARL GEROLD'» SOHN.
DETJCK VON ADOLF HOLZHAUSEN.
SEPARAT ABDRUCK
AUS
WISSENSCHAFTLICHE MITTEILÜN&EN HÜS BOSNIEN UND DER HERZEGOWINA,
IX. BAND, 1904.
NEUE BEITRA.(3I^Ii
ZUR
D I P T E R E N F A U N A
DER
BALKANHALBINSEL/
VON
PROF. P. GABRIEL STROBL
IN AUMONT.
JUL3 11961
WIEN, 1904.
IN KOMMISSION BEI CARL GEROLD'S SOHN.
DKUCK VON ADOLF HOLZ HAUSEN.
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Oeit meiner Zusammenstellung der „Diptei-enfauna von Bosnien, Hercegovina und Dalmatien" in dieser Zeitschrift 1898 und der bedeutend vermehrten deutschen Aus- gabe in den „Wissenschaftliche Mitteilungen aus Bosnien und der Hercegovina" 1900 erhielt ich wieder vom Landesmuseum in Sarajevo durch Herrn Kustos Apfelbeck ein ziemlich bedeutendes Determinationsmateriale. Ich selbst sammelte seither einige Wochen um Sebenico, Spalato etc.; ferner erwarb ich durch Kauf aus dem Nachlasse des außerordentlich eifrigen dalmatinischen Sammlers Apotheker Gian Battista Novak seine Dipterensammlung (nebst seinen übrigen entomologischen Sammlungen exclusis Coleopteris); endlich stellte mir auch Herr Oberforstmeister Alexander Siebäck in Riegersburg aus seiner 4000 Arten reichen Sammlung ein Verzeichnis sämtlicher in seinem Besitze befindlichen dalmatinischen, meist von ihm, Erb er und Prof. Gasparrini (Spalato) gesammelten Arten zur Verfügung. In diesen neuen Beiträgen beschränke ich mich aber nicht bloß auf Nachträge zu meiner Fauna, sondern führe auch die übrigen, von Hilf in Serbien, von Kustos Apfelbeck in den Balkanländern gemachten Funde an, da ja das Landesmuseum von Sarajevo die naturwissenschaftliche Zentral- stelle für die ganze Balkanhalbinsel darstellt.
Die Anordnung bleibt dieselbe wie in meiner Fauna; die Gründe für diese An- ordnung habe ich schon in der Einleitung zur Fauna sowie später nochmals in den Verhandlungen der zool.-bot. Gesellschaft 1901, p. 407 — 411, angegeben. Auch die maßvolle Aufstellung von Varietäten nach den Grundsätzen, die Herr Weise in der Wiener entom. Zeit. 1882, p. 115, angeführt hat, halte ich für ersprießlich; die Auf- stellung von Varietäten ist zwar bei den Dipterologen viel weniger gebräuchhch als bei den Koleopterologen und Lepidopteroiogen; doch hat schon Loew, unstreitig der größte Dipterolog, Varietäten aufgestellt, z. B. Leptis conspicua var. alpina, Atherix Ibis var. femoralis.
Arten, welche in meiner Fauna noch nicht aufgeführt sind (teilweise auch im Gebiete derselben nicht vorkommen dürften), werden durch ein * kenntlich gemacht. Die von Herrn Siebäck zusammengestellten Arten führe ich, da ich die Exemplare nicht gesehen habe, als Anhang bei den betreffenden Familien an. Mehrere im Kata- loge Novaks angeführte Arten fehlen in der Sammlung; wahrscheinlich wurden sie durch Insektenfraß zerstört.
2 n. Naturwissenschaft. [520]
I. Familie: Stratiomyidae.
Pachygaster Mg. ater Mg. Zara, Ende Juni — Aug. cf, 9 nicht selten (Novak); Stolac, 1 c?, 3 9 (Winneg).
Neniotelus Geoflfr.
pantherinus L. Serbien: Nis 1 5 (1. Hilf, Mus. Sar. !).
luteicornis Egg. Schin., I, 5. Prevesa, 2 cf, 1 9 (1. Apfelb., Mus. Sar.!).
*signatus Friv. Schin., I, 6. Serbien: Ni§, 9 (1. Hilf!).
*seriicus m. cf. Qb mm. Rostro brevi, obtuso; oculis nudis; thorace et abdomine ar- genteo-pubescentibus. Niger fronte alba; plaga humerali alba minuta; abdomine subtus fere toto nigro, supra segmentis 2. et 3. albis; illo plaga triangulari ba- sali, hoc fascia transversa apicali nigra; femoribus omnibus praeter apicem nigris, tibiis Omnibus nigrofasciatis.
Q. 6"5 ??jm. Praeter colorem nigrum omnino similis aeroso Gimm. Nachdem ich alle von Loew (in der Linnaea und in Mg. IX) sowie die von Jaennike und Bezzi beschriebenen Arten verglichen habe, fand ich nirgends eine entsprechende Beschreibung; fast alle Arten sind bedeutend kleiner und die ungefähr gleich großen, ebenfalls silberweiß behaarten varius und signatus unter- scheiden sich leicht durch behaarte Augen und andere Färbung. Nur Lomnickii Mik (zool.-bot. Ges. 1867, p. 413, 9 aus Podolien), wahrscheinlich = aerosus Gimm. Bull. d. Mose. 1847, p. 167, 9 aus Rußland ist fast identisch; von Jaroscheffski wurde 1876 in einem russisch geschriebenen Werke auch das cf beschrieben (vide Osten-Sacken in Wien, entom. Zeit. 1882, p. 149). Aber auch diese Art stimmt nicht vollständig; denn sie wird von Gimm. „thorace et capite fusco-aeneis", von Mik „virescenti niger" genannt; der Hinterleib des cT wird „schwarz mit einem weißlichen oder gelblichweißen Querstreifen auf der Oberseite" genannt, was auch mit meinen (^ nicht recht stimmen will; es ist immerhin möglich, daß mein Tier nur eine schwarze Lokalrasse von aerosus ist; jedenfalls ist eine genauere Beschreibung nicht überflüssig, da das cT 'von aerosus nur in russischer Sprache beschrieben wurde.
cT. Schwarz. Die Schnauze sehr kurz und stumpf; Gesicht mit kurzer, silberweißer Behaarung: Fühler schwarz; Augen nackt, nur durch eine schmale Linie getrennt; Stirn weiß, nur mit sehr feiner dunkler Mittellinie. Thoi'ax schwarz mit dichter, ziemlich langer, senkrecht aufstehender silberweißer Behaarung; die Schulterschwiele nur mit kleinem weißen Flecke, von dem sich eine kaum sicht- bare weiße Linie bis zur Flügelwurzel hinzieht. Hinterleib unterseits fast ganz schwarz; nur der zweite und dritte King in der Mitte etwas braungelb gesäumt, an den Seiten aber durchaus schwarz. Oberseits ist der erste Ring ganz schwarz; der zweite weiß, nur ein halbkreisförmiger oder dreieckiger, kurzer, mit dem ersten Ringe zusammenhängender Basalfleck der Mittellinie schwarz. Der dritte Ring ist weiß, aber mit einer schwarzen Querbinde am Hinterrande, welche die Seitenränder nicht ganz erreicht. Bei einem Exemplar ist sie breit, nicht unter- brochen, liegt dem Hinterrande auf und sendet drei Spitzen (in der Mitte und an jeder Seite) bis zum Vorderrande. Beim zweiten d aber ist sie schmal, etwas vom Hinterrande entfernt, in der Mitte breit unterbrochen und besteht also nur aus zwei Querflecken; bei diesem ö" ist also der dritte Ring vorherrschend weiß,
[521] (Strcilil. Neue Beitriig'G zur IMiitoreufiimui der li;\lkMiili;illiiiisrl. i>
beim ersten cT aber fast vorherrschend schwarz. Der vierte Ring ist schwarz mit weißem Seitensaume; der fünfte schwarz, nur in den Vorderecken weiß. Vom dritten Ringe an ist der Hinterleib mit dichtem, anhegendem, silberweißem Flaume, der an den schwarzen Stellen besonders auffällt, bedeckt. Die Beine sind weiß- gelb; aber alle Schenkel mit Ausnahnic der Spitze schwarz und alle Schienen in der Mitte schwarz geringelt; an den Hinterschienen ist der Ring vollständig geschlossen, an den vorderen aber ± offen. Die sehr zarten Flügel sind weißlich glashell, die stärkeren vorderen Adern rotgelb, die übrigen Jiaum sichtbar.
Das 5 stimmt vollkommen mit der Beschreibung der Lomnicki Mik, nur ist es rein schwarz. Die Schnauze ist etwas stärker entwickelt als beim cT.
Serbien: Nis, 2 cf, 1 9 (Hilf).
Lasioita Br.
villosa F. Bosnien: Stolac, 4 9 (Winneg.).
tenuirostris Lw. Stolac, 2 cf, 4 9 (Winneg.); Nis in Serbien, 9 (Hilf); am Mt. Marian bei Spalato in Schwarzföhrenwäldern auf Blumen Ende Mai gemein, auch bei Salona und Sebenico nicht selten (Strobl); Zara, 11 cf, 9 (Novak).
Oxycera Mg.
muscaria F. Auf Lesina ö^ 9 nicht selten, Mai — Juli (Novak).
Alliocera W.
graeca Snd. Dalmatien: Ti-aii, cT (Apfelb.).
Stratiomyia Geoffr.
chamaeleon Deg. Serbien: Pozarevac und Nis, 1 cf , 2 9 (Hilf).
cenisia Mg. Pleske in Wien, entom. Zeit. 1899, p. 266. Lesina, 6 cf (Novak); Mato-
rog, 9 (Apfelb.). erythrocera Egg. Serbien: Pozarevac 3 9 (Hilf). longicornis Scop. Dalmatien: Bei Salona 23. Mai 1 9 (Strobl).
Odontoniyia Mg.
ornata Mg. Capljina 9 (Winneg.), San Stephane bei Byzanz, cf (Apfelb.).
ßavissima F. Zara, 1 cT, 4 9 (Novak); Domanovi6, cT (Winneg.).
viridula F. Serbien: Ak-Palanka und Pozarevac 3 9 (Hilf).
(Subgen. Psellidotus Rond.) *hyzantina m. cT 9 mm, 9 11mm. Nigra, villosa, ochUs villosiSj abdominis lateribus pedibusque aurantiacis ; femoribus praeter apicem et annulo tibiarum posticarum nigris; scutelli dentibus minimis; alis hyalinis.
Erinnert durch Größe und Färbung ganz an annulata Mg., unterscheidet sich aber leicht durch die dicht behaarten Augen, die dichte, lange Behaarung des Kopfes und Thorax, das fast dornenlose Schildchen und bildet so eine Über- gangsart zu Lasiopa. Am nächsten verwandt, ebenfalls mit dicht behaarten Augen, ist cephalonica m. (Wien, entom. Zeit. 1898, p. 297, aus Korfu; ich beschrieb sie daselbst fraglich als Varietät der limbata; da aber limb. kahle Augen besitzt, halte ich sie jetzt für eine selbständige Art).
cT. Von der Größe der annulata. Kopf, Augen und Thorax dicht und lang abstehend rötlichweiß behaart; Mesonotum außerdem mit dichter, anliegender.
4 II. Naturvvisseiisehaft. [5'22]
fuchsroter Behaarung; Hinterleib weniger dicht und kürzer behaart. Kopf rund- Hch; die Augen stoßen in einer ziemlich langen Strecke zusammen; die Facetten der unteren Hälfte sind deutlich kleiner. Rüssel kurz, gegen das Ende stark ver- dickt. Fühler etwas länger als der Kopf; das erste Glied etwas länger als das zweite, langbehaart; das zweite nur kurzhaarig; das dritte länger als beide zu- sammen, kahl, fast gleich breit, gegen das Ende etwas verdünnt und gebogen; Griffel kurz, nackt, stumpf. Thorax und Schildchen durchaus schwarz, dicht und fein punktiert; Schildchendorne zwei, aber sehr unscheinbar und deutlich unterständig. Hinterleib unterseits durchaus orangerot; oberseits — fast genau wie bei annulata — mit breiter, schwarzer, an der Basis der Segmente bis zum Seitenrande erweiterter Mittelstrieme und breit orangeroten Seiten; der erste Ring ganz schwarz, der fünfte schwarz mit rückwärts breitem, an den Seiten schmalem orangerotem Saume. Beine oraiigerot; nur die Schenkel bis gegen die Spitze hin und ein mäßig breiter Mittelring der Hinterschienen schwarz. Schwinger weiß. Flügel glashell; die stärkeren Adern gelb; die Adern, welche die kurze Diskoidal- zelle bilden, dunkler. Die erste und dritte der aus der Diskoidalzelle entsprin- genden Adern fehlen ganz oder die erste ist ganz rudimentär; die zweite und vierte sind sehr deutlich, enden aber etwas vor dem Flügelrande; sonst stimmt das Geäder mit annulata.
(^ . Die abstehende Behaarung von Kopf, Augen und Thorax ist etwas kürzer und schütterer; die anliegende Behaarung des Mesonotum sehr kurz und blaß messinggelb. Kopf nicht ganz schwarz, sondern zu beiden Seiten des aufgewor- fenen Mundrandes mit einem rotgelben Längsflecke. Gesicht fein querrissig, aber zwischen Mund und Fühlern eine etwas erhabene, lanzettliche, fast kahle und glatte Leiste. Stirn von ein Drittel Kopfbreite, oberhalb der Fühler mit einem ziemlich breiten, ganz bis zu den Augen reichenden Quereindrucke. Kopf nicht gleich hinter den Augen senkrecht abfallend (wie beim cf ), sondern mit einer mäßig breiten, durch anliegende Behaarung fast silberweiß glänzenden Leiste. Schildchen am Hinterrande rotgelb; die zwei Dornen sind etwas deutlicher als beim cf, liegen aber ebenfalls am Uuterrande. Die orangeroten Flecke des Hinter- leibes sind bedeutend kleiner; nur der erste ist ziemlich groß, der zweite und dritte aber schmal und quer; dafür aber ist der vierte und fünfte Ring am ganzen Seitenrande, der fünfte auch am Hinterrande schmal rotgelb gesäumt. Der Bauch ist nicht ganz einfarbig orangerot, sondern der dritte und vierte Ring besitzt in der Mitte eine schmale schwarze Querlinie, der fünfte einen schwarzen Punkt. Die Beine sind wie beim o", nur sind die Tarsen fast ganz dunkel und der schwarze Mittelring der Hinterschienen ist breiter und an der Oberseite fast bis zur Spitze ausgedehnt. Die Flügel wie beim ö", aber die Adern kräftiger und die erste aus der Diskoidalzelle entspringende Ader bis gegen den Flügelrand hin deutlich.
San Stephane bei Byzanz 2 c?, 1 9 (Apfelb.).
Sargus F.
cuprarius L. Nis in Serbien, c? (1. Hilf).
CJirysoinyia Macq.
formosa Scop. Zara, häufig (Novak), Spalato, Salona, gemein (Strobl); Ak-Palanka,
Pozarevac, Nis in Serbien (Hilf); Stolac, 2 cT (Winneg.). melampogon Zell. Serbien: Pozarevac, 9 (Hilfi.
[523] Stroljl. Neue Beiträge zur l>iiiterenfauiia der lialkaiiliallunsel. 5
Saiuiulnn^ Siebiick: Pachyg. Le.achii (Trau, I.Sieb ); Nemot.signatus, varius und obscuripes Lw. (I. Erber; letztere zwei stammen wohl aus Korfu, woher ich sie durch Erber besitze); Lasiopa villosa (Zara, 1. Sieb.), calva (Spalato, 1. Gasp.); tenuirostr. (Spalato, 1. Gasp.); Clitell. Dahlii (1. Erberj; Oxycera Meigenii und muscaria (1. Erber); leonina (Zara, 1. Sieb.); Allioc. graec. (Dalm., 1. Erb.); Stra- tiom. furcata (Spalato, 1. Gasp.), longicornis (Zara, 1. Sieb.), erythrocera (Dalm., 1. Erb.); Odontom. tigrina (Zara, 1. Sieb.), ornata (Zara, 1. Sieb.), flamssima (Dalm., 1. Erb.): Sargus hipunct. (Dalm., 1. Erb.); Beris MorrisU (Spalato, I. Gasp.); Ac- tina iiitens (Trau, 1. Sieb.).
11. Familie: Xylophagidae.
Coenomyia ferruginea Scop. Livno, cf, 9 (Apfelb.), Traii (1. Sieb.).
III. Familie: Tabanidae.
Tahanns L.
solstitialis L. *form. nielanochroitica Br. Prevesa, 5 (Apfelb.).
lateralis Mg. Karpenisi, 9 (Apfelb.); Stolae, c? (Winneg.).
ater Rossi. Bosnien: Stolae und Dol. blato, 2 9 (Winneg.).
umbrinus Hff. Bosnien: Stolae, 1 cT, 3 9 (Winneg.).
gigas Herbst. Serbien: Ak-Palanka und Pozarevac, 2 9 (Hilf).
lunatus Wied. Zara, 4 cf, 4 5 (Novak); Nis in Serbien, cf (Hilf).
qiiatuornofatus Mg. Spalato, 25. Mai, 4 5 (Strobl); Trebevi6gebirge, 9 (Apfelb.);
Radocelj, 9 (Reiser); Ak-Palanka in Serbien, 9 (Hilf). *nemoralis Mg. Br. Mon., p. 70. Zara, 9 (Novak). graecus F. Zara, Lesina, Juni — Dezember, 1 c?, 6 9 (Novak); Bosnien: Stolae, 2 c?, 3 9
(Winneg.); Serbien: Nis, cT (Hilf). bromius L. Spalato, 25. Mai, 2 9 (Strobl); Bosnien: Stolae, 9 (Winneg.). tergestimis Egg. Zara, 9 (Novak). autumnalis L. Sarajevo, 9 (Winneg.).
* maculicornis Zett. Br. Mon. 93. Serbien: Ak-Palanka, cT (Hilf). glaucopis Mg. Zara, cT (Novak).
Sammlung' Siel)lick: micans, auripilus, gigas (Spalato, 1. Gasp.); bovinus
(Zai'a, 1. Sieb.); ater und lunatus (Dalm.; 1. Erber).
Haematoxtota Mg.
*Bigofi Gob. Wien, entom. Zeit. 1882, p. 155. Serbien: Nis, 9 (Hilf). *variegata Fbr. Schin. I, 38. Zara, 9 (Novak).
Chrysops Mg.
coecutiens L. Bosnien: Stolae, 2 9 (Winneg.). marmoratus Ross. Stylis, 9 (Apfelb.). relictus Mg. Trcskavica pl., 2 9 (Apfelb.). *rufipes Mg. Serbien: Pozarevac, 3 d^ (Hilf).
6 II. Naturwissenschaft. [524]
V. Familie: Bombylidae.
Lomatia Mg.
Belzehul F. var. Erynnis (Lw. als Art; aber die von Loew angegebenen Unterschiede sind so geringfügig, daß ich Er. lieber mit Beiz, vereinige). Zara, 3 o', 2 g (Novak); Bosnien: Stolac, 4 cT, 2 g (Winneg.).
Sabaea F. Zara, Lesina, 6 d^, 1 g (Novak); Serbien: Pozarevae, 1 d^, 2 g (Hilf).
Atropos Egg. Zara, c?, g (Novak); IJosnien: Stolac, g (Winneg.).
* Rogenhof eri Lw. Mg. VIII, 143 (aus Podolien). Serbien: Nis, o' (Hilf).
Anthrax Scop.
ferspicillaris Lw. Zara, 3 g (Novak).
morio L. Zara, 3 d", 1 g (Novak); Bosnien: Stolac, 2 g (Winneg.); Serbien: Pozare- vae, c? (Hilf). relutinus Mg. Zara, Lesina; cT, g nicht selten (Novak); Bosnien: Stolac, cf (Winneg.). afer F. Zara, ö" (Novak). Paniscus Ross. Serbien: Nis, c? (Hilf).
ßavus Mg. Zara, Spalato, Lesina, nicht selten (Novak); Serbien: Ak-Palanka, cf (Hilf j. cingulatus Mg. Zara, Lesina, 4 cf , 2 g (Novak); Bosnien: Stolac, 3 g (^Winneg.). Ixio7i F. Zara, cT, g (Novak); Bosnien: Stolac, 2 g (Winneg.).
Argyratnoeba Schin.
tripunctata Wied. Zara, g (Novak); Bosnien: Stolac, d" (Winneg.).
*Isis Mg. var. pilosula Lw. (den Namen finde ich nicht in der Literatur; wahrschein- lich nur in litt.; läßt sich nur durch das nicht ganz gelblich, sondern größtenteils schwarz behaarte Untergesicht vom typischen Isis, den ich bei Fiume sammelte, unterscheiden, daher wohl nur Varietät davon). Zara, 1 d^, 2 g (Novak); 1 Exem- plar ohne Fundort mit der Originaletiquette Loews kaufte ich von Erb er.
*binotata Mg. Lesina (Kat. Novak; fehlt aber im Nachlasse; ging wohl zugrunde; das Vorkommen in Dalmatien ist jedoch sehr wahrscheinlich, da ich die Art öfters um Fiume sammelte).
*leucogaster Mg. Schin. 54. Zara, g (Novak).
*sinuata Fall. Schin. 53. Sarajevo, d' (Winneg.).
IEoco2>t'Osopa Macq.
respertilio Wied. Zara, 1 d", 3 g (Novak); Bosnien: Stolac, g (Winneg.). lacchus F. Zara, Kopar etc., d", g nicht selten (Novak); I3osnien: Stolac, 1 d", 2 g (Winneg.).
* Germari Wied., Schin. 56. Zara, g (Novak); stimmt vollkommen mit meinen Exem-
plaren aus Kalocsa etc. in Ungarn (1. Thalhammer) und vom Antilibanon (1. Dr. Mauthner).
Bomhylms L.
punctatus F. Bosnien: Domanovic und Stolac, 1 d", 5 g (Winneg.). ater Scop. Zara, d, g häufig (Novak); Sebenico, g, 25. Mai (Strobl); Bosnien: Sto- lac, d", g (Winneg.); Serbien: Pozarevae und Nis, 9 d", g (Hilf). *j3tc<MsPz. Schin. 60. Dalmatien: Gravosa, d", g (Apfelb.); Bosnien: Sarajevo, g (Apfelb.).
[525] i^trnlil. Noiie ISeiträn'e zur liii.liTonf;iun<a der Ualkaulialliiuspl. 7
discolor Mik. Zara, cf, cp (Novak).
medius L. Zara, Lesina, 4 normale cf (Novak); Serbien: Po2arevac c? (Hilf).
var. dalmatina m. (Diesen Namen führe ieh ein für die in Wien, entom. Zeit. 1893, p. 33, aus Spalato beschriebene Übergangsform zu punctipennis Lw.). Capljina, cf, (^ (Winneg.).
fimhriatus Mg. Bosnien: Am Trebevi6, Q (Apfelb.).
capillatus Palm. Lesina, 2 o^ (Novak).
variahilis Lw. Spalato, Sebenico, Ende Mai, 7 9 (Strobl); Zara, <S, 9 (Novak); Bos- nien: Stolac, 2 9 (Winneg.).
cinerascens Mik. Zara, o (Novak); Spalato, 24. Mai, 1 c? (Strobl).
fuhescens Mg. Zara, Lesina, 3 cT, 2 9 (Novak); Spalato, am Mt. Marian, Ende Mai, 7 ö' (Strobl); Bosnien: Stolac, 1 9 (Winneg.); Serbien: Nis, d" (Hilf).
* minor L. Serbien: Niä, 9 (Hilf); ich besitze diese seltene Art aus Korfu (1. Erber) und aus Lemberg, wo sie bei Colletes fodiens schmarotzt (Schniidt-Göbel, y samt Puppe).
Sysfoechns Lw.
hircanus Wied. Spalato, 2 o^, 2 9 (Novak).
*ctenopterus Mik., Loew, Neue Beitr., Schin. I, 64. Zara, 9 (Novak).
*var. aiirulentus Mg. (Eine Form mit dunkleren Schienen; Becker in Wien, entom. Zeit. 1889, p. 73, hält sie zwar für eine gute Art, aber auch die von ihm an- geführten Unterschiede sind zu geringfügig und variabel; nach meiner Überzeu- gung ist sogar ctenojHerus nicht spezifisch von sulphureus Mik. verschieden; ich sammelte bei Radkersburg an Lehmrainen zahlreiche cT von sulphureus und ctenopterus, war aber bei der Determination oft unschlüssig; außer der Größe fand ich kaum einen Unterschied.) Bosnien: Stolac, ö' (Winneg.), besitze sie auch aus Ungarn.
Dischistus Lw.
*unicolor Loew. Neue Beitr. 1855, p. 47. Serbien: Nis, 9 (Hilf).
minimus Sehr. Zara, 9 (Novak); Bosnien: Stolac, 9 (Winneg.).
ßavibarbus Lw. Nota: Dr. Kert^sz beschreibt in Term. Füz. 1901 aus Novi einen croaticus, 9, und bemerkt zuletzt, daß mein ßavibarbus aus Lesina kaum die Art Loews, sondern eine selbständige Art sein dürfte; da er aber weder die Gründe für diese Ansicht vorlegt, noch das richtige 9 zu ßavibarbus zu beschrei- ben in der Lage ist, so kann ich mit dieser Notiz vorläufig nichts anfiingen; ich möchte nur noch bemerken, daß bei den Bombyliiden ohnehin schon zu viele Formen als selbständige Arten beschrieben wurden und kleine Färbungs- oder Behaarungsdifferenzen variieren .
Floas Ltr. virescens F. Um Zara etc., Mai — Juli, sehr häufig (Novak).
*PhtJiiria Mg.
*umbripennis Lw. Linnaea 1846, p. 393, Mik. in zool.-bot. Ges. 1881, p. 592 (eine Va- rietät). Brusje auf Lesina, 1 d^ (Novak); bisher nur aus Sizihen, Rom und (die Varietät) aus Spanien bekannt.
'*Gaedii Wied. Mg., Schin. I, 67. Verbosca auf Lesina, 9. u. 10. August, 3 9 (Novak).
8 II. Naturwissenschaft. [526]
Usia Ltr.
*Novakii m. S'ö- — 5 mm. (j : Differt a florea F. et versicolore F. praecipue vena trans- versa ante inedium cellulae discoidalis posita; dorso thoracis atro, nitido (non pollinoso), abdomine coerulescentiatro.
d': differt praeterea colore feminae.
5 : Schwarz, glänzend, unbestäubt, der Hinterleib etwas bläulich. Die vor- dere Querader steht bedeutend vor der Mitte der Diskoidalzelle; Flügel glashell, nur das mittlere Drittel der vorderen Basalzelle blaß braungrau. Äußerst ähnlich den 5 der florea und versicolor, die ich besitze, erstere aus Rhodus (1. Erber, det. Loew!), letztere aus Kalabrien durch Erber und Bezzi. Bei beiden steht aber die vordere Querader genau auf der Mitte der Diskoidalzelle; beide besitzen ferner einen metallgrünen Hinterleib; florea außerdem eine äußerst kurze, weiß- liche Behaarung. Auch die glänzendschwarze sicula Egg. weicht nach der Be- schreibung schon durch den nur kurz fahlgelb behaarten Thorax ab. Ebenso stimmt keine der von Lw. und Mg. publizierten Arten, am ehesten noch die aus Marokko beschriebene atrata F. Mg. I, 227, und VI, 328; doch ist die Beschrei- bung zu unvollständig, weicht auch mehrfach ab (z. B. „glänzend indigoblau, graulich behaart" etc.). In Behaarung und Geäder steht meine Art jedenfalls zu- nächst der versicolor. An Kopf, Fühlern, Stirnbreite, Rüssellänge kein nennens- werter Unterschied; der Thoraxrücken ist aber weder bestäubt, noch gestrienit, sondern durchaus glänzendschwarz; die aus feinen Pünktchen entspringenden, aufrechten schwarzen Haare desselben sind lang, aber doch erheblich kürzer als bei versicolor. Schüppchen weiß, Schwinger gelb. Hinterleib schwarz, aber mit einem deutlichen Stich ins Bläuliche; die schwarze Behaarung desselben bedeii- tend kürzer und dichter — als bei versicolor — , die Punkte, aus denen die Haare entspringen, größer, sodaß der Hinterleib ziemlich genarbt aussieht; Um- riß genau eiförmig, Oberfläche mäßig gewölbt; Unterseite stark konkav; die Lege- röhre steht in der Form eines kurzen achten Ringes vor. Flügel wie bei versi- color, nur mit den zwei oben angegebenen Unterschieden; bei versicolor ist die ganze Basalzelle und auch der Vorderrand deutlich gelbbraun getrübt. Die Schlußader der Diskoidalzelle liegt — wie bei versicolor — genau unter dem Be- ginn der Gabel der dritten Längsader; die kurze, gerade, hintei'c Querader eben- falls nahe der Basis der Diskoidalzelle; Analzelle geschlossen und gestielt, der Stiel aber bedeutend länger als bei versicolor.
cT. Während meine 3 c? der versicolor in der Färbung total vom 5 ver- schieden sind, stimmen die c? der Novakii vollkommen mit den (j und lassen sich nur unterscheiden durch die etwas schmäler getrennten Augen, sowie durch das große, dicke, analog wie bei versicolor gebaute, ebenfalls ganz schwarze Hjpopyg.
Zara, 2 c?, 3 5 (Novak); bisher war aus der österreichischen Fauna keine Art bekannt.
Amictus Wd.
pictus Wied. Um Zara, c?, g, nicht selten (Novak).
Geron Mg.
gibbosus Mg. Liegt ebenfalls in 12 cf, 5 aus Zara vor (Novak).
[5'27] Strobl. Neue Beiträg-o zur DiiitiTenfauna iler BalkaulialliiiiscI. 9
Toxophora Mg.
mactdata Wd. Zarn, 1 c?", 5 c^ (Novak); Eosnien: Stolac, ö^ (Winneg.).
8 am 111 hing' Sicliäck: Anthrax Polyphemus, velutinus, afer (Dalmatieii, 1. Erber), Ixion (Zara, 1. Sieb.); Exofvos. lacchus (Zara, 1. Sieb.); Mulio ohscurus (Traii, I.Sieb.); Bombylius ptmctatns (Zara, 1. Sieb.), mecZitts (Dalmatien, 1. P^rber), cinerascens (Zara, I.Sieb.); Dischistus minimus (Zara, I.Sieb.); Amictus pictusj Geron gibhosus (Dahnatien, 1. Erb.); To.voph. macul. (Spalato, 1. Gasp.).
VII. Familie: Empidae.
Cyrtoma Mg.
*nigru7n Mg. Bosnien: Bijamgebirge, 5 (Apfelb.).
Hyhos Mg.
*■ culiciformis F. Lesina (Kat. Novak, determ. Pokorny; feblt aber in der Sammhnig).
Micropliorns Macq.
* dalmatinus m. o. Differt a velutino thorace coerulescenti-cinereo, nigra -trivittato,
pedibus brunneoflavis. Zara (1. Novak).
Fast identisch mit velutimts Macq.; in Größe, Flügeln, Behaarung, E"'orm
der Fühler, Plinterbeine, des Hypopyg sehe ich keinen Unterschied; aber der
Thorax ist bläulichaschgrau mit drei schwarzen Striemen, die Seitenstriemen
vorne verkürzt und die Beine sind braungelb. Vielleicht nur eine südliche Rasse
von velutinus.
Leptopeza Macq.
sphenoptera Lw. Vares bei Sarajevo, c? (Apfelb.).
Hemerodroniia Mg.
*stigmatica Wlk. Strobl in „Wien, entom. Zeit." 1899, 77. Pazari6 (Krupatal, 1 cT
(Winneg. ).
Heleodvomia Hai.
stagnalis Hai. Am Strande bei Salona, 24. Mai, cf (Strobl).
Tachydroiiiia Mg.
*oedicnema Strobl, „Dipt. von Steierm." IV, 211, o", „Tiefs dipt. Nachlaß", 32, 5 = candicans yav. flaviventris Str. „Steierm.", IV^, 211. Zara, (^ (Strobl).
*cursitans F. Schin. 88, Strobl, „Dipt. von Steierm." I, 115. Lesina (Kat. Novak, determ. Pok.); fehlt zwar in der Sammlung, doch ist das Vorkommen dieser an- derswo gemeinen Art sehr wahrscheinlich).
bicolor F. *var. Thoraxrücken licht aschgrau, alle Tarsen sehr deutlich schwarz ge- ringelt; vielleicht spec. nova Auf Strandwiesen bei Spalato, 25. Mai, 1 9 (Strobl).
*flainpes F. Sti'obl, „Dipt. von Steierm." I, p. 116. Zara, Lesina, 3 5 (Novak); Kar- penisi, cf (Apfelb.; doch ist die Determination nicht ganz sicher, da das dritte Fühlerglied fehlt).
*dalmatina m. cT 3, 5 2' 5 mm. Nigra thoracis dorso flavidopollinoso setis nigris; antennae capite longiores, nigrae seta obscura; pedes lutei tarsis nigroannulaiis ; Vena 3. et 4. convergentibus.
10 tl. Naturwissenschaft. [528]
Eine mittelgroße Art, sehr nahe verwandt mit alpigena m., maculipes Mg., longiseta und pubicornis Zeit., hrunneitihia Strobl; letztere stellte ich in Wien, entom. Zeit. 1899, 78, als Varietät von puhicornis auf, Bezzi aber in Soc. ent. ital. 1899, 153, betrachtet sie als gute Art. Von allen diesen Arten unter- scheidet sich dalmatina durch die deutlich konvergierende dritte und vierte Längs- ader; ferner von alpigena durch schwarzgeringelte Tarsen; von maculipes eben dadurch und viel längere Fühler, schwarze Beborstung von Thorax und Schild- chen; von longiseta durch an der Basis nicht rote Fühler und nicht gelbe Thorax- borsten; von den zwei letzten durch intensivere Thoraxbestäubung.
(j. Kopf schwarz, aber Stirn und Gesicht silberweiß bestäubt. Augen mäßig breit getrennt. Taster sehr klein, rotgelb. Rüssel glänzendschwarz, fost von Kopflänge. Fühler ganz schwärzlich, bedeutend länger als der Kopf; das dritte Glied ziemlich auffallend flaumhaarig, etwas länger als die dunkle Borste. Thorax durchaus dicht bestäubt, auf den Brustseiten weißgrau, am Rücken gelblichgrau; die kurze Behaarung ungeordnet, bleich, die längeren Rand- und zwei Schildchen- borsten schwarz. Hinterleib glänzend schwarzbraun mit kolbigem Hypopyg. Beine samt den Hüften glänzend rotgelb, ziemlich langhaarig; nur die hintersten Kniespitzen schwarz und alle Tarsen zierlich schwarzgeringelt. Die Vorderschenkel dick, unterseits nur langhaarig; die Mittelschenkel noch dickei-, unterseits kurz sägezähnig; die Hinterschenkel dünn. Flügel normal, ziemlich blaßaderig; die Stigmatikalverdickung blaß; die dritte und vierte Längsader konvergieren am Ende deutlich, aber nicht so stark als bei candicans; die hintere Basalzelle ist sehr schief abgeschlossen.
Das 2 unterscheidet sich sehr wenig vom ö^: Die Fühler sind kaum etwas kürzer, das dritte Glied meist so lang als die Borste; der Hinterleib etwas blasser, stellenweise sogar rötlich.
Lesina, 2 cf , 5 9 (Novak).
*minuta Mg. III, 76, Schin.I, 89, Strobl, „Dipt. von Steierm." I, 118. Zara, cf, 9 (Novak).
Novahii Strobl, Wien, entom. Zeit. 1893, 37. Auf Strandwiesen bei Spalato, Ende Mai, 1 cf (Strobl).
lesinensis Strobl, 1. c, p. 38. Auch bei Zara, 1 cT, 4 9 (Novak).
* fascipes Mg. var. obscurior m. Zara, 9 (Novak).
Dieses 9 stimmt in Größe (4-3 mm), Färbung, Geäder so gut mit den von mir in „Dipt. von Steierm." I, 120, beschriebenen normalen 9, daß es sicher in den Forraenkreis der fascipes gezogen werden muß; es unterscheidet sich aber durch viel dunklere Färbung der Thoraxborsten und der Schenkel. Eine Varietät mit dunklen Thoraxborsten (var. melanochoeta) hat schon Bezzi in Soc. ent. ital. 1899, p. 158, aufgestellt. Bei meinem 9 sind aber auch die Schenkel auf- fallend dunkel. Die Vorderhüften sind nur nahe der Spitze gelb; die Vorder- schenkel gelb, aber mit sehr breiter schwarzer, von der Basis bis nahe zur Spitze reichender Rückenstrieme; die Mittelschenkel schwarz, nur mit ziemlich breit gelbem Knie; die Hinterschenkel schwarz, nur das Knie mäßig breit und die Oberseite von der Basis bis zur Mitte hin gelb. Die Schienen aber sind — wie bei der Normalform — durchaus lebhaft gelb, die Tarsen schwarzgeringelt etc.
Drapetis Mg.
*aenescens Wied. Lw., Neue Beitr. 1859, 35, Schin. I, 96. Zara, So", 69. Die Schienen sind bei einigen Exemplaren fast ganz schwarz, bei anderen ganz dunkel
[•''i-!'.!] Strolil. Neun r.ritriirrü zur I lipIcrL-ufauiia .I.t I'.alkaiili.-ill)iiisol. 11
gulbrot; schon Locw führt diese V;iriationcii lui, er gibt die Art aus Dcutscidaiid, Frankreich, Italien und vom Kap an; ich erlüelt sie auch mehrmals von Prof. Thalhammer aus Ungarn.
'ö'
liha/in2}Jiomyia Mg.
Siebäcki m. kommt nach Dr. Bczzis brieflicher Mitteilung auch bei Sondrio in ItaHen vor.
JEmjiis L.
(I. Gruppe! *laeta Lw. Berlin, entom. Zeit. 1869, 81. Bosnien: Am Trebevit, 1 g ( Apfelb. ).
(III. Gruppe) * meridionalis Mg. Schin. I, 103. Strobl, „Dipt. von Steicrm." I, 62. Am Trebevi6, c? (Apfelb.).
rustica FU. Bosnien: Pazarid im Krupatalc, 1 cT (Winneg.).
confusa Lw. Am Trebevid, 5 (Apfelb.).
(IV. Gruppe) tesselata F. Karpenisi, cT (Apfelb.).
nepticula Lw. Capljina, 2 cT (Winneg.).
fallax Egg. Schin. I, 105, va.r. fem. posticis tantum luteis, anterioribus nigris. Capljina, 5 (Winneg.).
erosa Lw. Zara, 9 cf, 13 (j) (Novak); Bosnien: Stolac, n (Winneg.).
livida L. Am Trebevic, c? (Apfelb.).
*pteropoda Egg. Schin. I, 105. Sarajevo, o' (Winneg.).
*cothurnata Br. faus Griechenland), Lw. ]\Ig. VIII, 258 und Wien, entom. Zeit. 1864, p. 255. Bosnien: Capljina, o 5 (Winneg.); stimmt genau mit einer Type Loews aus Korfu (1. Erber).
(V. Gruppe) dedecor Lw. Spalato, 1 cT, 3 (j (Novak).
(VI. Gruppe) chioptera Fall. Schin. I, 106. Loew, Berlin, entom. Zeit. 1867, 54. Zara, 1 typisches c?, Lesina, 1 g, als subpeiinata Macq. von Pokorny bestimmt; stimmt auch mit der Beschreibung Macq., ist aber sicher nur die ziemlich häufige Form des g mit fast glashellen Flügeln, während ganz avisgefärbte 5 + bräunliche Flügel besitzen.
*var. sicula Lw. Berlin, entom. Zeit. 1867 (als Art, aber nur durch den dunkleren Haarschirm von der Normalform unterscheidbar, daher sicher nur eine südliche Varietät). Zara, cf, 5 (Novak).
*albinervis Mg. III, 26, Schin. I, 106. Sarajevo, 1 typisches c? (Winneg.).
Die (ji treten in zwei Formen auf: a) forma impennis m. Hinterbeine ganz ungefiedert, nur haarig gewimpert; b) forma jjennata m. Hinterbeine ± deutlich gefiedert. Die von mir in „Dipt. von Steierm." I, 74, beschriebenen g gehören zur zweiten Form; seither fand ich um Admont häufig o der ersten und zweiten Form; Mg. hatte die erste Form vor sich, da er schreibt: „Eine Befiederung habe ich nicht bemerkt." Schiner schrieb die Beschreibung Mg. 's nur ab, da er die Art selbst nicht gesammelt und untersucht hat; sie fehlt auch in der Sammlung Schiners, ij der ersten Form finden sich auch im Gebiete: Ich sammelte bei Duino 4 ^ mit weißgelben Schwingern und bei Spalato Ende Mai 1 9 mit schwarzbraunen Schwingern; das Exemplar scheint aber etwas fettig oder durch Nässe verfärbt zu sein, daher die Schwinger vielleicht ursprünglich licht waren.
genualis Strobl, Wien, entom. Zeit. 1893, 39. Lesina, c/, g (Novak).
brunnipennis Mg. Um Zara o', y häufig (^Novak).
Band iX. 34
12 U. Naturwissenschaft. [530]
(VII. Gruppe) femorata F. Lesina, $ (Novak).
Erheri Now. Am Trebevi6, cT, 9 (Apfelb.); Serbien: Ak-Palanka, >j (Hilf). *'palparis Egg. Schin. I, 110, Lw., Wien, entom. Zeit. 1864, 353 etc. Serbien: Po- zarevae, 5 (Hilf).
Hilara Mg.
carinthiaca Strobl, Mon., p. 144. Bosnien: Pazaric (Krupatal), 3 cf, 3 5 (Winneg.).
dalviatina m. Auch am Strande bei Spalato, Ende Mai, 1 9 (Strobl).
*fusitibia Strobl, Wien, entom. Zeit. 1899, 21. Am Strande bei Salona, Ende Mai,
2 g, vollkommen identisch mit meinen spanischen Exemplaren (Strobl). matronifovmis Strobl, Wien, entom. Zeit. 1893, 40, c?. Zara, Lesina, 11 cf, 5 g
(Novak).
Das noch nicht beschriebene g unterscheidet sich vom o' nur durch ganz
unverdickte, normal behaarte Vorderbeine; die Hinterschienen sind — wie beim
cT — einfach, dünn und gerade.
Vni. Familie: Asilidae.
Leptogaster Mg.
cylindricus Deg. Brusje auf Lesina (Novak Kat., det. Pokorny; fehlt aber in der Samm- lung; wahrscheinlich = folgendem).
* pedunculatus Lw., Linnaea II, 405 (aus Sizilien). Zara, 1 o", 2 5 (Novak). Läßt sich nur durch den längeren Stiel der zweiten Submarginalzelle, der nach Lw. etwas über das Ende der Diskoidalzelle reicht, von cylindricus unterscheiden und ist wohl nur eine Varietät desselben; bei meinen Exemplaren reicht er nur knapp bis zum Ende der Diskoidalzelle; beim novvaa\.&T\ cylindricus ah&v ist er bedeutend kürzer; von Er her besitze ich ein von Loew determiniertes g, aber ohne Fundort.
*nigricornis Ijw., I.e., Scliin. I, 118. Zara, cf (Novak); ich sammelte cT, 9 nicht selten um Volosca (Istrien).
Uioctria Mg.
oelandica L. Zara, 7 5 (Novak).
*-rufithorax Lw., Neue Beitr. 1853, 37, d', Lw., Mg. VIII, 70, cf, Schin. I, 119. Serbien: Nis 2 5 (Hilf); ich erhielt c? 5 häufig aus Kalocsa durch Prof. Thal- hammer.
*humeralis Zell., Schin. I, 119. Brusje auf Lesina und Paklenica (Kat. Novak, det. Pokorny; fehlt aber in der Sammlung); ich besitze die Art aus Niederösterreich, Ungarn und dem kroatischen Litorale; daher das Vorkommen in Dalmatien jeden- falls wahrscheinlich ist.
longicornis Mg. Serbien: Pozarevac, d', n (Hilf); Bosnien: Travnik, 2 c?, 1 (j (Thal- hammer).
*calceata Mg. Serbien: Nis, 2 normale 5 (Hilf).
*Var. (vel spec. propr.?) nigriventris m. cf 8, 5 11 mm. Differt a typo corpore puullo robustiore, abdomine <d toto nigra, 5 nigro, segmentorum 3. et 4. basi anguste rufa. calceata Mg. läßt sich nach Schiner absolut nicht bestimmen. Er rechnet calceata zu den Arten, deren drittes Fühlerglied viel länger ist als das erste und zweite zusammen; es ist aber nach typischen Exemplaren, die ich aus Mödling von Pokorny besitze, nur ungefähr so lang als das erste und zweite; ferner nennt er das Spitzendrittel der Vorderbeine dunkelbraun, während nur ungefähr das
[•'i'-il] Slrnlil, Nein; liintriige zur I h|.l,u'eiir:iiui;i (Ilt Balkniilialliinsel. 13
>Spitzciulrittcl der Vorderschienen diese Farbe besitzt (wahrselieiulicli ein Druck- fehler). Aiicli die Angabe Loews in Linnaea II, p. 4o9, daß die Brustseiten oluie Schillerstrieiuen sind, ist nicht ganz richtig; denn es findet sich eine schmale, unterbrochene Öchillerstrieme, die von der Flügehvurzel bis zu den Vorderhüften geht; die bei anderen Arten vorhandene senkrechte Schillerstrieme zwischen Flügelwurzel und Mittelhüften fehlt allerdings fast ganz. Meine Varietät nun stimmt nach genauen Vergleichen in der Bildung der Fühler, Färbung des Thorax und der Beine, Struktur der Hinterbeine vollkommen mit den typischen Exem- plaren; ist aber etwas robuster gebaut, größer und unterscheidet sich aufi'allend durch den ganz schwarzen Hinterleib des o" und j ; nur das (j besitzt an der Basis des dritten und vierten Ringes eine schmale dunkelrote Binde. Beim o" sind — • wie bei der Normalform — alle Schenkel ganz gelbrot, die Vorderschienen ungefähr im Enddrittel und die Hinterschienen mit Ausnahme des Basaldrittels braun; die Mittelschienen fast ganz gelbrot, alle Tarsen ganz schwarzbraun. Beim 5 ist die Bräunung nur auf den Vorderschienen deutlich; die Hinterschienen und sogar der größte Teil der Hinterferse sind ziemlich rotgelb; sonst sind die Tarsen ebenfalls schwarzbraun; ferner unterscheidet sich das 5 — gleich dem normalen Q — vom d' durch die teilweise rote Schulter- und Schildchenschwiele (zwischen Schildchen und Flügelwurzel); ßavipes Mg., die auch bisweilen ganz rote Schenkel besitzt, unterscheidet sich leicht durch breite, vollständige Schillerstriemen der Brustseiten, die nur an der äußersten Spitze schwärzlichen Vorderschienen, teil- weise gelbe Tarsen etc. — die übrigen Arten auch durch nie vollständig gelbe Schenkel.
Zara, 3 d", 1 5 (Novak).
* Eeinhardi Wied. Schin. I, 120. Sarajevo, cT (Winneg.).
linearis F. Serbien : Pozarevac, q (Hilf).
laeta Lw. Zara, 1 o\ 2 (j (Novak).
*liturata Lw. Mg. X, 121. Stolac, 2 q (Winneg.); sie stimmen vollkommen nach Loew.
Dasypogon Mg.
teutonus L. Bosnien: Stolac, 1 c?, 2 j (Winneg.); Serbien: Pozarevac o (Hilf); nach
Kat. Novak auch in Dalmatien, fehlt aber in der Sammlung. Diadema F. Zara, Lesina, im Juni, Juli cT, j häufig (Novak); Bosnien: Stolac, cf (Winneg.).
Von Xijyhocerus glaucius Rss. findet sich auch ein d aus Lesina in der Samm- lung Novak.
StenojJOffon Lw.
sabaudus Fbr. Schin. I, 127. Bosnien: Stolac, d' (Winneg.).
Stichopofjon Lw.
* albofasciatus Mg. Schin. I, 128. Serbien: Ni§, 5 (Hilf); stimmt mit Exemplaren aus Südtirol (1. Pokorny) und Macerata (Italien, 1. Bezzi).
Ilabropogoti Lw.
exquisitus Mg. Zara, 9 (Novak).
appendiculatus Schin. Zara, Lesina, 8 o^, 11 ^ (Novak).
34*
14 II. Natunvisseiiscliaft. [532]
Holopogon Lw.
*fum{pennis Mg., Schin. I, 130. Zara, cT, ^ (Novak).
Note zu priscus Mg. Seit meiner Beschreibung in Wien, entom. Zeit. 1893, 34 habe ich clavipes Lw. in beiden Geschlechtern mehrmals aus Ungarn durch Thalhammer erhalten und ersah daraus, daß die Beschreibung Schiners I, 130 nur für die cf gilt; die 5 sind viel kürzer behaart mit durchaus schwai'zen Flügeladern und stimmen durchaus mit priscus; es ist also clavipes einfach Sj-nonym zu i^^'^scus. Die Sammlung Novak enthält aus Lesina nur 2 Q.
* ITetero2fOgon Lw. (später von Lw. in Anisopogon umgetauft).
*ornatipes Lw. Bemerkung über die Asil, 15. Brusje und Verbosca auf Lesina im Juni, Juli 2 cf, 1 5 (Novak); Capljina, 5 (Winneg.).
Lasiopogon Lw.
cinctus F. Lesina, 2 g (Novak).
*Cyrtopogon Lw.
* maculipennis Macq. Nach Loew „Die europäischen Raubfliegen" 519 in Dalmatien;
nach meinen Erfahrungen nur Gebirgsart. *ruficornis F. Schin. I, 135. Grahovo, Q (Apfelb.).
La2>hystia Lw.
*sabulicola Lw., 1. c. 538, Schin. I, 137. Serbien: Pozarevac cf, 5 (Hilf). {Erheri Schin., zool.-bot. Ges. 1865, 996 besitze ich durch Erber aus Korfu; vielleicht auch in Süddalmatien.)
La])hria Mg.
maroccana F. Lesina, 2 cT, 2 5 (Novak); Serbien: Ak-Palanka, 9 (Hilf).
ephippium F. Serbien: Ak-Palanka und Nil, 3 d', (^ (Hilf).
flava L. Ak-Palanka, 9 (Hilf); Philippopel, 9 (Apfelb.); nach Kat. Novak auch zu Paklenica, Dalmatien; fehlt aber in der Sammlung; von ebendaher ist die eben- falls fehlende marginata L. angegeben.
Asilus L.
(I. Asilus Lw.) crahroniformis L. Zara c?, 9 (Novak).
(III. Antiphrisson) trifarius Lw. Lesina, Mai bis August, 2 d", 2 9 (Novak).
(IV. Dysinachns Lw.) spiniger Zell. Zara, 9 (Novak); Stolac 6 o", 9 (Winneg.l; Ak-Pa- lanka in Serbien d^, 9 (Hilf); Varipopi und San Stephano bei Byzanz 4 cT, 9 (Apfelb.).
forcipula Zell Grahovo, cf (Apfelb.). Trescavica pl. (j, 9 (Apfelb.); Serbien: Pozare- vac 3 cf , 9 (Hilf).
praemorsus Lw. Serbien: Nis und Pozarevac 2 cT, 1 9 (Hilf),
stylifer Lw. Jannina, cf (Apfelb.).
*bilohus Lw., Mg. IX, 138. Serbien: Pozarevac 2 cf, und zwar die von Loew aus Mehadia erwähnte Varietät mit ganz schwarzen Schienen (1. Hilf); stimmt genau mit einer Type Loews aus Mehadia (1. Erb er).
*cephalemis Lw., Mg. IX, 133. Zara, 2 cf, 1 9 (Novak); Jannina 1 o", 3 9 (Apfelb.); stimmt genau mit zwei von Loew determinierten cf aus Korfu (1. Erber).
(VI. Machiznus Lw.j rusticus Mg. Capljina, cf (Winneg.); Nis in Serbien 9 (Hilf); Burgas am Schwarzen Meere, o' (Apfelb.).
[533] St.riibl. Neue Boiti-iigo zur |)i|it,ci-oufauii.u ilor HalUaiilialhinsol. If)
*basalis Lw., Linnaea, II, IG; Lw., Mg. IX, 167; Scliiii. I, 151. l'iirgas, l d' (Apfelb.);
stimmt genau mit einer Type Loews aus Korfu (1. Erber); besitze ihn aucli aus
Ungarn und Siebenbürgen. cyanopus Lw. Zara, Lesina, 1 ö\ B (|) (Novak). (VII. Cerdistus Lw.) erytlirurus Mg. Zara, cT, 5 (Novak).
Var. albispiims Palm. Bosnien: Domanov, ci', q (Winneg.); Lesina, 4 (f, 2 Q (Novak). *Var. nigripes StrobI, „üipt. von Steierni." I, 35. Stolac, (i (Winneg.). (X. Epithriptus Lw.) clngulatus F. Sarajevo, o (Winneg.); von Loew (Linnaea, II, 109)
um Konstantinopei öfters gesammelt. *setulostis Zell., Lw., Scliin. I, 157. Zara, 2 (j) (Novak).
In meiner Fauna fehlen noeh folgende Sektionen: *(XI. Mochtherus Lw.) pallvpes Mg., Lw., Schin. I, 153. Lesina (Kat. Novak, doterni.
Pok., feldt aber in der Sammlung). *Schiner{ Egg., Schin. I, 153. Zara, Lesina, 2 cf , 2 5 (Novak); Rjeka 5 (Mustajbeg). (XII. Pamponerus Lw.) * germanicus F. Schin. I, 144. Serbien: Pozarevaz, (^ (Hilf). (XIII. Echthistus Lw.) *rufinervis Wied., Lw., 1. c 142, Schin. I, 144. Varipopi (Cli.
Panetsu), d", g (Apfelb.). (XIV. Stilpnogaster Lw.) *aemulus Mg. var. setiventris Ztt. Vide StrobI, Steierm.
I, 33. Visegrad, o" (Apfelb.). Siimmluu^ Siebäck: Leptog. pedunculatus (1. Erber); Dioctr. rufipes (Spalato, 1. Gasp.);
Dasypog. Diadema und * melanopterus Lw. (Spalato 1. Gasp.; letztere Bestimmung
ist wohl irrig, da Loew melanopterus nur aus Andalusien angibt); Xijjhocerus glau-
cius, Habrop. exquisit, und appendic., iMphria maroccana (Dalni., 1. Erber); aurea,
ephippium, fuliginosa (Zara, 1. Sieb.), flava (Spalato, 1. Gasp.); Asiliis crabroni-
formis (Zara, 1. Sieb.), rufibarhis (Spalato, 1. Gasp.), cyanopus und socius (Daim.
1. Erber).
IX. Familie: Scenopinidae.
Scenopinus Ltr.
* albicinctus Ross., Zelleri Lw., Stett. entom. Zeit. 1845, 314, Lw., Mg. X, 151 (Sizilien, Spanien; nach Bezzi in Soc. ent. ital. 1898, 36, in ganz Italien verbreitet). Verboska auf Lesina, 6. August 1 cf, 1 Q (Novak).
*lesinensis la. ö" 2'5, 9 3 mm. Niger, subopacus, abdomine nitido; halteribus pedibusque fuscis, tarsis luteis; alis hyalinis; o oculis connexis, o fronte latiuscula.
Ahnlich dem riiger Deg., aber durch viel geringere Körpergröße, glashelie Flügel, zusammenstoßende Augen des cT leicht davon zu unterscheiden; stimmt auch mit keiner der von Loew aus Sibirien beschriebenen Arten.
ö^. Kopf fast ganz wie bei fenestralis, halbkugelig, Wangen und Backen sehr schmal; Augen sehr groß, rotbraun, die Oberhälfte mit viel größeren Facetten, als die Unterhälfte; Stirndreieck matt, spitz, mit Mittelfurche; oberhalb desselben stoßen die Augen auf eine ziemlich lange Strecke zusammen. Fühler wie bei glabrifrons und fen., aber das dritte Glied etwas kürzer, länglich eiförmig. Thorax- rücken fast matt, dicht und fein eingestochen runzelig punktiert. Schildchen ge- wölbt, halbkreisförmig. Hinterleib kurz, dick, elliptisch mit ziemlich großem, stumpfem Hjpopyg. Der ganze Schwiiigerknopf und die Beine dunkelbraun, nur die Tarsen fast ganz rotgelb. Flügel ziemlich kurz, glashell mit gelbbraunen
'*' II. Kafiirwissenschat't. [•'^•''■l]
Adern; Aderveilauf wie bei fenestralis, nur ist der Oberast der Gabel der dritten Längsader etwas kürzer, steiler und ziemlich gerade.
Q. Etwas größer; die Stirn ungefähr von ^4 Kopfbreite, runzelig, matt, nur in der Vorderliälfte mit einer tiefen und ziemlich breiten Längsfurche; die Orbital- leiste glatt und glänzend; Augenfacetten durchaus gleich groß. Hinterleib etwas länger, nach rückwärts allmählich verbreitert, mit kurz dreieckigem Abschlüsse. Sonst stimmt es mit dem cT. Verbosca und Brusje auf Lesina im Juli 2 cf, 1 9 (Novak als niger, det. Pok.).
X. Familie: Therevidae.
Phycus Walk.
dispar Mg. Aus Zara liegen 2 cT, 2 9 vor; Bosnien: Stolac, cf, 9 (Winncg.).
Xestornyia Wied.
Kollari Egg. Bosnien: Stolac 9 (Wiuneg.); Karpenisi, 2 cT, 1 9 (Apfelb.). Dieses seltsame Tier läßt sich nach der Famihentabelle Schiners kaum eruieren, da nach Schiner alle Thereviden ein ungeringeltes drittes Fühlerglied besitzen, während doch das von Xestornyia ziemlich deutlich geringelt ist; Egger schreibt ausdrück- lich: „tenuiter annulato"] man kommt also auf die Xylophagiden oder Tabaniden. Die Beschreibung Eggers stimmt bis auf den Ausdruck: „Hinterleib bei beiden (cf, 9) grau behaart." Beim cf ist die Behaarung deutlich goldflaumig, anliegend, wie bei vielen Thereven, aber seliütterer.
Thereva Ltr. aurata Lw. Zara, 3 cf, 3 9 (Novak).
praecox Egg. Brusje auf Lesina, März bis Mai, 5 cf, 4 9 (Novak). Sammlung' Siebäfk: fuha (Dalm., 1. Erber).
XI. Familie: Leptidae.
Leptis Fbr.
maculata Deg. • Am Trebevic 9 (Apfelb.).
vitripennis Mg. Sarajevo, cf (Apfelb.).
tringaria L. Sarajevo, 2 d (Winneg.).
conspicua Mg. a form. Janotae Now. Trebevii, Treskavica pl. 3 d'. 9 (Apfelb.); Serbien: Ak-Palanka, cT (Hilf).
* halcanica m. cf, 11 — \2mm. Simillima conspicuae; differt palpis omnino alhopilosis, pilis thoracis nigris duplo longiorihus, tibiis posticis totis et tarsis posticis hasi flavis. Stimmt in Größe, Färbung und Flügeln fast ganz mit conspicua und dürfte wohl nur eine Lokalrasse derselben sein; aber die lebhaft roten Taster sind durch- aus weiß behaart; die schwarze Behaarung des Thoraxrückens ist doppelt so lang, und zwar schon auf der Vorderhälfte; auf der Hinterhälfte und auf dem Schild- chen wird sie — wie bei conspicua — bedeutend länger, bleibt aber ebenfalls ungefähr doppelt so lang. Die Hinterschienen sind durchaus blaß rotgelb und ebenso wenigstens das erste Glied der Hintertarsen; die folgenden Glieder werden allmählich dunkler. Sonst könnte ich keinen wichtigeren Unterschied angeben.
[535] Striilil. Neue Beitriitre zur 1 liptcrentjunia lU-r Halkaulialliiusol. 17
Die Vorderschenkel sind vorn und rückwärts ziemlich kurz sclnvarzgestriemt; die Hinterschenkel schwarz, aber an der Basis ziemlich breit und an der Spitze schmal rotgelb; bei 1 cT ist auch der ganze ( »berrand schmal rotgelb. Die Hinterschienen sind auf der Rückseite bedeutend dichter und etwas länger schwarz beborstet, als bei conspicua. Das Schildchen ist rotgelb mit einem schwärzlichen basalen Querbande.
Karpenisi, 2 cT (Apfelb.).
CJirysopila Macq.
atirea Mg. Zara, cf, 9 nicht selten (Novak); Serbien: Pozarevac, 2 9 (Hilf). splendida Mg. Bosnien: Stolac, cT (Winneg.); Serbien: Pozarevac und Nis, cT, 9 (Hilf).
Atherix Mg.
*Apfelbecki m. 9 10 «im. Simillima marginatae P\; differt fascia basali alarum fere nulla; pedibus pr. p. luteis.
In Größe, Körperbau, Kopfbildung, Geäder und Flügelzeichnung höchst ähnlich der marginata 9, unterscheidet sich aber leicht dadurch, daß die Basal- binde der Flügel fast ganz fehlt; nur die Trennungsader der beiden Basalzellen ist etwas bräunlich eingefaßt, die Mittel- und Endbinde sind aber gut ausgebildet und fast genau wie bei marginata; ferner durch nicht ganz schwarze Beine: die Vorderschenkel sind gelb mit schwarzer, in der Mitte unterbrochener Rückenstrieme, die Mittelschenkel in der Basalhälfte schwarz, in der Spitzenhälfte gelb, auch die Mittelschienen nebst der Mittelferse gelbbraun. Die Hinterschenkel sind in der Mitte breit schwarz, an Basis und Spitze gelb. Sonst sind die Beine schwarz. Der Hinterleib — wie bei marginata — schwarz mit weißlichen Hintei-rands- binden; nur der erste Ring ist beiderseits gelbrot gefleckt; dieser Fleck ist am Hintersaume breit und wird nach vorn schmäler, ist also ziemlich dreieckig. Eine genauere Beschreibung der Behaarung kann ich nicht geben, da das Exemplar ziemlich abgerieben ist.
Bosnien: Pla.sa, 1 9 (Apfelb.); also Gebirgsart. Saiuiuluilff Sicl)äck: Chrysopila aurea (Trau, 1. Sieb.), splendida (Dalm., 1. Erb.); Atherix marginata (Zara, 1. Sieb.).
XII. Familie: Dolichopodae.
JPsiloinis Mg.
*evanidus Bezzi in Soc. ent. ital. 1898, p. 44, cT, 9. Zara, 2 9 (Novak); 1 cT sammelte ich Ende Mai bei Fiume.
Diese Art ist leicht kenntlich durch die kaum sichtbare obere Gabelzinke der vierten Längsader, das ö" außerdem durch das silberweiße vierte und schwarze fünfte Glied der Vordertarsen ; sie wurde von dem eifrigen italienischen Forscher Dr. Bezzi bei Macerata entdeckt. Ich zweifle nicht, daß meine Tiere zu dieser Art gehören, obwohl die Beschreibung des Hypopygs nicht genau stimmt; da aber das Hypopyg des von Bezzi untersuchten cT unter das sechste Segment zurück- geschlagen war, konnte er es nicht so genau untersuchen; bei meinem o^ ist es vollkommen ausgestreckt, in allen Teilen deutlich; die „unteren Lamellen" Bezzis sind in diesem Falle die oberen, die .,oberen" aber die unteren. Die lauggewim- perten oberen Lamellen sind nach Bezzi „kurz, breit, an der Basis gerade, an
18 II. X.itiir\vissenscli:ii't. [fiSl)]
der Spitze gerundet; bei meinem cf aber bilden sie genau ein gleichschenkeliges Dreieck, wobei man die untere Kante als Grundlinie zu nehmen hat; die Spitze ist nicht gerundet, sondern ziemlich scharf und trügt eine auffallend längere Wimper- borste; die Lamellen sind also an Basis und Spitze schmal, in der Mitte am breitesten. Die Beschreibung der unteren (oder inneren) Anhänge stimmt; nur sind sie nicht ganz kahl, sondern tragen einzelne Wimpei'haare. Wie man aus diesem Beispiele sieht, wäre es bei Neubeschreibungen sehr anzuraten, die Tiere auf feuchtem Sande — analog wie bei Koleopteren und Lepidopteren — zuvor etwas aufzu- weichen, damit man Beine, Hypopyg etc. in eine zur Untersuchung geeignete Lage bringen kann. Ich habe Tausende von Dipteren aufgeweicht, ohne daß sie Schaden nahmen. Beim 9 sind die 4 bis 5 langen, steifen Borsten der Vorder- schenkel meiner Exemplare nicht weiß, wie Bezzi angibt, sondern ebenso gelbrot wie die Schenkel selbst; auch die Vorderhüften tragen an der Außenseite und Spitze einige ähnliche, aber etwas kürzere Borsten.
alhonotatus Lw. Brusje und Verbosca auf Lesina, 16 cf, 2 9 (Novak).
euzonus Lw. Lesina, Juni bis August 3 cT, 6 9 (Novak).
*opacus Lw. in Berlin, ent. Zeit. 18(36, p. 63 (aus Sizilien). Lesina, cf (^Novak).
Nenriffona Rnd.
suturnlis Fll. Lesina (Kat. Novak, det. Pok.; fehlt aber in der Sammlung; vielleicht
irrige Bestimmung statt folgender). nubifera Lw. Zara, 9 (Novak).
C/tvi/sotiis Mg.
(]ramineus Fall. Sarajevo, (j (Winneg.). Iaes2is Wied. Grahovo, ö^ (Apfelb.)
Trjjpticns Gerst.
hellus Lw. 9, divisus Strobl d\ 9. Zara, 2 cf (Novak).
Gyninopternns Lw.
(IL Hercostomus Lw.) fumvpennis St. var. fulchriceps Lw. Zara, cf, 9 (Novak\
Dolichoptts Latr.
signifer Hai. Zara, 3 cT (Novak).
* griseipeniiis Stann. Schin. I, 218. Zara, Brusje auf Lesina, im Juni 1 cT, 2 9 (Novak).
Hydropliorus Whlb.
* (Subg. Sceiius Lw.) *notatus¥. Schin. 1,230. Zara, 9 (Novak); stimmt vollkommen mit einem von Erber in Kalabrien gesammelten, von Loew determinierten 9; von Schiner aus Ungarn und in zool.-bot. Ges. 1868, p. 913 auch aus Niederösterreich angeführt.
Micromorphtis Mik.
alhipes Zett. Zara, c? (Novak).
Cam,2)sicnemus Walk.
curvvpes Fall. Travnik 4 cf, 9 (c. Thalh.).
[fiST] Striibl. Noue lieiträ^e zur l)i|ilcii'ul'auiiM ili'r ISMlUauli.-illiiusc^l. IJ
3Iedetei'ns Fiscli.
diadema L. Lesina, 2 d" (Novak).
tvuncorum Mg. Bnisje auf Lesina, 2 9 (Novak).
Samuililli;^' Sicbäck: Pnilopus * elegans W\i\. (Dalm., 1. Erl). ; der Naine ist
mir ganz unbekannt); Xanthochlorus tenellus (Dalm., 1. Erb.). Syntorm. pallipes
(Trau, 1. Sieb.), Porphyrops spinicoxa, fascipes, * crassipes Mg., * antennattis Carl.
(Traii, 1. Sieb., fascipes auch bei Spalato, 1. Gasp.); Tdchytr. nutaUis und Oymnupt.
* regalis Mg. (Sj)alato, 1. Gasp.).
XIV. Familie: Lonchopteridae.
LoncJiopfera Mg.
punctum Mg. Spalato, Ende Mai 9 (Strobl); Zara, 5 9 (Novak).
tristis Mg. Zara, 12 9 (Novak); Bosnien: Bijamgebirge, 2 9 (Apfelb.).
*Var. pseudotrilineata Strobl, Span. Dipt. in Wien cnt. Zeit. 1899, p. 144. Zara, 10 9 (Novak); Bosnien: Bijamgebirge und Vareä 2 9 (Apfelb. j.
*riparia Mg. Vide Strobl: „Tiefs dipt. Naclilaß", 19U0, p.23. Bosnien: Vares und Bijam- gebirge, 2 cf, 2 9 (Apfelb.).
XV. Ftmiilie: Pipunculidae.
Pipunciilus Ltr.
*arimosus Becker, Pip., IL Folge, Berl. ent. Zeit., 1900, p. 215. Lesina, cT (Novak). Stimmt in Größe, Geäder, Kürperfarbe und der fehlenden Hypopygialspalte mit terminalis Thms., unterscheidet sich aber durch das auffallend große, dunkel rotbraune, glänzende Hypopyg, die ganz schwarzen Schenkel und größtenteils schwarzen Schienen, so daß nur die Kniee breit gelbrot bleiben; das von Becker in Berl. ent. Zeit., 1897, p. 48 erwähnte, ihm damals unbekannte, 1890, p. 215 aber als arimosus aufgeführte, also typische cT, das ich ihm als terminalis zugesendet hatte, unterscheidet sich vom Lesina cT nur durch vorherrschend gelbrote Schienen, ist also jedenfjilis nicht spezifisch verschieden; elephas Becker aus Gastein, mit ebenso großem, aber rostgelbem und mit einer vertikalen, quergeteilten Spalte ver- sehenem Hypopyg ist nach der Beschreibung eine andere Art. Die Angabe Beckers „Deutschland und das Alpengebiet" ist in Bezug auf den zweiten Fund- ort unrichtig, da das ihm eingesendete Exemplar (das einzige, das ich außer dem Lesinaexemplar besitze) nicht aus dem Alpengebiete, sondern von Waldrändern bei Melk stammt; die Fauna Melks ist aber nicht einmal subalpin, sondern sehr ähnlich der Wiener Fauna.
XVI. Familie: Syrphidae.
Microdon Mg.
iimtabilis L. Serbien: Po2arevac, c? (Hilf).
Chrysotoxiim, Mg.
*silimrum Mg. Schin. I, 253. Serbien: Pozarevac, 9 (Hilf).
20 II. Naturwissenschfift. [538]
intermedium Mg. Zara, Lesina, 1 cf, 4 § (Novak).
vernale Lw. Bosnien: Stolac, 9 (Winneg.); Sei-bien: Pozarevac, 2 9 (Hilf).
Paragus Ltr.
tihialis¥&\\. *var. femoratus Mg., III, 184. Zara, Lesina, 1 cT, 3 9 (Novak); Serbien:
Ni§ 2 9 (Hilf). *Var. haemorhous Mg., III, 182. Zara, Lesina, 4 cf, 2 9 (Novak). albifrons Fall. Zara, Lesina, 1 cT, 2 9 (Novak); Serbien: Pozarevac, 9 (Hilf). bicolor Fbr. Zara, Lesina cT, 9 häufig (Novak); Bosnien: Stolac, 9 (Winneg.). Var. taeniatus Mg., III, 179. Sebenico, Ende Mai 1 9 (Strobl); Serbien: Ak-Palanka,
cf (Hilf). Var. lacerus Lw. Lesina, 2 cT, 1 9 (Novak).
Var. arcuatus Mg., Zara, 3 d", 1 9 (Novak); Spalato und Salona, Ende Mai 2 ^ (Strobl). *Var. testaceus Mg., III, 180. Zara, 2 cf (Novak). quadrifasciatus Mg., Brusje etc. auf Lesina, 1 (^, 3 9 (Novak).
Pipisella Rnd.
virens F. Serbien: Pozarevac, 1 normales cf, 1 cT, 39 (var. vai-ipes Mg.), 1 9 (var. maculipennis Mg.), Nis, 1 9 (var. annulata Mg., 1. Hilf).
Chrysogaster Mg.
splendida Mg. Schin. I, 267. Serbien: Nis 3 cT, 1 9 (Hilf). metallina F. Serbien: Nis. cT (Hilf).
Orthoneura Macq.
nobilis Fall. *Var. hyzantina m. 9. Dlffert a typo alis prorsus hyalinis, tertio anteil- ig- narum articulo longiore, angustiore, toto nigro.
Unterscheidet sich von der Normalform durch ganz glashelle Flügel, das
ganz schwarze, bedeutend längere und schmälere dritte FUhlerglied; vielleicht
•Nj eigene Art; da aber auch nobilis in der Länge des dritten Fühlergliedes nicht
S- unerheblich variiert, betrachte ich es vorläufig lieber als Varietät, bis größeres
Jlateriale vorliegt.
San Stephano bei Byzanz 1 9 (Apfelb.).
Chilosia Mg.
pigra Lw. Troglav, 9 (Apfelb.).
soro7- Zett. Serbien: Pozarevac, 3 9 (Hilf).
*albipila Mg., Beck, Monogr., 414, ßavicornis Schin. I, 285, non F. (nach Becker). Zara (Novak) 2 normale cT und 2 9 mit schwarzen Schenkeln (wie beim ^f); diese 9 sind wohl identisch mit sarepf.ana Beck. 418 (nur 2 9 bekannt); wenig- stens stimmen meine Exemplare vollkommen mit der Beschreibung; es ist also sareptana nur eine Varietät des 9 mit der Beinfärbung des cf.
Zetterstedti Beck. Serbien: Nis, 9 (Hilf).
viduata F. Cetinje, c? (Apfelb.).
eorrecta Becker. Serbien: Nis, 9 (Hilf).
mutabilis Fall. Bosnien: Stolac, 9 (Winneg.).
*vernalis Fall. Bosnien: Becker, Monogr., 457. Serbien: Pozarevac, cf (Hilf.)
*faucis Beck. Monogr., 3G4. Troglav, 9 (Apfelb.), indentisch mit steirischen Exemplaren.
[r)3!l] Stroh). Neue B6iträ<!;e zur Diptc'renfauna der Balkanhalliinscl. ^1
Melanostoina Schin.
mellinum L. var a. Zara, Lesina, 10 $ (Novak); Serbien: Pozarevae, Niä, 1 cf, 3 9 (Hilf); Türkei: Janina, Vallona, 2 ^T, 3 9 (Apfelb.); Bosnien :'Rijeka, cT, $ (Mustajbeg). Var. b. mellnrium Mg. Zara etc., 2 cf, 14 9 (Novak); Po^arevae 1 cT (Hilf). fjracile Mg., Str. Zara, 3 9 (Novak). nigritihium Rnd. Lesina, 3 cf (Novak).
Plcitychirus Fg.
albimanus F. Lesina, 1 cT, 2 9 (Novak). clypeatus Mg. Sarajevo, 9 (Apfelb.). fulviventris Macq. Serbien : Pozarevac, o (Hilf).
Pyrophaeiia Schin. rosamm F. Serbien: Pozarevac, 9 (Hilf).
Cataboniba O.S.
jjyrastri L. Zara, Lesina, 3 cf, 6 9 (Novak). selenitica Mg. Eben daher 2 cT, 4 9 (Novak). Gemellari Rnd. Zara, 2 9 (Novak).
Syrphus Fbr.
ßavomarginatus m. 9 — 11 m»?,. d": Oculis villosis; facie flava, ohscurelineatn ; antennis pr. p. flavis; thorace coeruleo, niticlo, flavomarginato; scutello flava, flavo et nigro- villoso; ahdomine lato, nigro, flavo fasciato ; fascia 1. late interrupta, 2. et 3. integris, sed utrinque large emarginatis ; segmento 5. fere toto flavo. Pedes flavi, ged anterio- rum femorum basi nigra, posticorum apice tantum flavo; tibiarum posticarum (Y\ annulo nigro.
i\ 9 : .4 cf differt tantummodo oculis modo ordinario sejunctis, frontis parte
i\j postica nigra; fasciis interdum interruptis.
^ Diese Art läßt sich nach den Tabellen Schin., Rond.und Kow. nicht bestimmen;
auch in Loew finde ich keine entsprechende Art. Durch die gelbe Seitenstrieme des Thorax schließt sie sich an laetus F. und novus Rond. (die nach Mik und Schin. identisch sein dürften? — Ich besitze nur 2 cf des letzteren aus Steiermark), unterscheidet sich aber leicht durch die viel weniger lebhaft gelbe, nach innen nicht so scharf begrenzte Strieme, durch die nicht gelbgefleckten Brustseiten, andere Färbung des Thorax, ganz verschiedene Gestalt der Hinterleibsbinden. Gemellari Rnd., ebenfalls mit gelber Seitenstrieme, ist durcli die blasig aufgetriebene Stirn, weit unterbrochene Hinterleibsbinden, deren letzte sehr schief liegt, ebenfalls leicht zu unterscheiden und gehört zu Cntabomba O.-S.; auch albostriatus ist durch Thoraxfärbung und Hinterleibsbinden ziemlich verwandt, besitzt aber keine gelbe Seitenstrieme, dafür zwei genäherte weißliche Mittelstriemen des Thorax.
cT: Gesicht, Augen und Hinterrand derselben dicht abstehend weißhaarig; obere Hälfte des nicht aufgeblasenen Stirndreieckes mit ziemlich dichten und langen, abstehenden schwarzen Haaren. Gesicht und Mundrand gelb, aber mit einer fast bis zu den Fühlern reichenden braunen Mittelstrieme. Hintere Hälfte der Backen größtenteils schwärzlich, mit dichter graumehliger Bestäubung. Fühler rotgelb, aber der Oberrand und am dritten Gliede auch die Spitze ziemlich breit
22 11. Naturwissenschaft. [540]
braun; Borste rotgelb, nackt. — Thoraxrücken fahlgelb behaart, ungefähr wie bei albostriatus glänzend blau, aber mit ziemlich breiter, blaß rotgelber, innen nicht scharf begrenzter Seitenstrieme. Brustseiten bläulichschwarz, ziemlich matt, weiß- haarig; auch die Haarbüschel am Oberrande derselben und die Schüppchen weiß; Schwinger fahlgelb. Schildchen rotgelb mit dichten fahlgelben und schwarzen Haaren. Hinterleib glänzend schwarzbraun; der erste Ring seitwärts gelb gefleckt; der zweite mit breiter, aber in der Mitte unterbrochener Querbinde; der dritte mit ebenso breiter, nicht unterbrochener, aber vorne dreimal und rückwärts einmal ausgerandeter Binde; am vierten Ringe liegt die gelbe Binde an der Basis und ist nur rückwärts in der Mitte ausgerandet; auch der Eudsaum ist mäßig breit gelb; der fünfte Ring ist fast ganz gelb; das kleine Hypopyg ist oberseits fast ganz glänzend schwarzbraun, unterseits rotgelb. Die Beine sind vorherrschend gelb; die vorderen Schenkel nur im Basaldrittel, die hintersten bis zur Spitze schwarzbraun; die Hinterschienen besitzen eine ziemlich breite, aber nicht voll- ständig geschlossene braune Mittelbinde; alle Tarsen werden gegen das Ende hin braun. Die Flügel sind vollkommen glashell mit braungelbem Randmale und mäßig geschwungener dritter Längsader.
9: Behaarung der Augen schütter, aber doch deutlich; Stirn vorne von ^/j, rückwärts nur von '/^ Kopfbreite; die vorderen ^/g sind ganz gelb, das letzte Drittel ist schwarz; das dritte Fühlerglied ist breiter und ausgedehnter schwarz. Die zweite und dritte Hinterleibsbinde sind bisweilen unterbrochen (bei 1 9 nur die 1., beim 2. 9 die 1. und 2., beim 3. 9 die 1., 2. und 3.); der fünfte Ring hat eine breite, gebogene, schwarze Querbinde. Zara, 3 cf, 3 9 (Novak).
*excisus Zett. Schin. I, 311, affinis Lw. Salona, cf (Strobl); Zara, 2 cf , 1 9 (Novak).
corollae F. *var. nigrofemoratus Macq. Mg. VH, 132. Lesina, d' (Novak).
*Var.fulvifrons Macq. Mg., VII, 132 Strobl, „Dipt. von Steierm." I, 169. Zara, Lesina, 3 9 (Novak); Stolac, 9 (Winneg.).
halteatus Deg. Zara, Lesina, 2 cf , 2 9 (Novak); Serbien: Pozarevac, 9 (Hilf).
*Var. andalusiaca Strobl in Wien. ent. Zeit. 1899, p. 145. Zara, d' (Novak); Byzanz, 9 (Apfelb.).
hifasciatus F. Lesina, cf (Novak).
Var. trifasciatus Strobl, Dalmatien 590. Zara, 9 (Novak).
ribesii L. Zara, Lesina, 5 9 (Novak).
cinctellus Zett. Sebenico, 22. Mai, 1 9 (Strobl); Lesina, 9 (Novak); Bjelobrdo, 9 (Apfelb.).
*monochaetus Lw. Dalmatien, d' (Lw., Mg. IX, 224); mir unbekannt.
Melithreptus Lw.
scriptus L. Zara, Lesina, cf, 9 häufig (Novak); Zemonico, 9 (Müller); Stolac (Winneg.),
Valona (Dr. Patsch), 3 cT; Ak-Palanka, Nis, Pofarevac in Serbien 3 cT, 9 (Hilf);
Rijeka, 9 (Mustajbeg). Var.dispar Lw. Zara, Lesina, 4 cf, 4 9 (Novak); Pozarevac und Ak-Palanka 9 cT,
9 (Hilf). Var. strigatus Stg. Zara, 4 cT, 9 (Novak); Janina, S. Stefano bei Byzanz, 2 cf , 1 9
(Apfelb.). *Var. nigricoxus Zett. Zara, 3 d (Novak); Serbien: Pozarevac, c? (Hilf).
[541] Strobl. Neui! Bcitriifru /.iir I >i|itn nifaiiiia (U'.r üalkaulialliiusel. ^O
Xanthof/i-aui ihm Schin.
ornatum Mg. Bosnien: ]lid;2e, 2 cT (Apfell).). Var. clives Rond. Zara, Lesina, 5 cT (Novak).
Volucella Geoffr.
bombylans L a. homhylans Mg. Am Trebevie, cf (Winneg.); Serbien: Ak-l'alanka und
Nis, 2 d", 1 $ (Hilf). ß mystacea L. Am Trebevie, d" (Winneg.); Serbien: Nis, cT (Hilf). zonaria Poda. Zara, Lesina, im Juni, Juli 3 d", 4 Q (Novak); Podgorica, Reljevo,
Stolac, 6 cT, 9 (Winneg.).
Eristalis L.
aeneus Scop. Lesina, Spalato etc., 3 d", 5 j (Novak).
tenax Li. Lesina etc. häufig (Novak); Serbien: Pozarevac, o (Hilf).
Var. campestris Mg. Mit der Normalform von Novak und Hilf gesammelt. Var. hor-
torum Mg. Dalmatien: Trau, 2 9 (Apfelb.). intricarius L. Ilidze, am 11. August 1 d^ (Winneg.). arbustorum L. Zara, Lesina, d", $ häufig (Novak). Zemonico, $ (Müller); Serbien:
Ni.s, c? (Hilf); Valona, d' (Dr. Patsch). pratorum Mg. Skutari, g (Apfelb.). nemurtcm L. Serbien: Pozarevac, 9 (Hilf).
3Iyiathropa Rond.
ßorea L. Zara, Lesina, 3 9 (No-\
•y florea L. Zara, Lesina, 3 9 (Novak); Livno, d" (Apfelb.); Serbien: Ni§ und Pozarevac, ^ 29 (Hilf).
*Var. ßavofemorata m. Schenkel gelb, nur in der Mitte mit einer kurzen schwarzen -M 11 albbinde, die hintersten aber mit einer fast vollständigen Binde. — Ilidze, 9
^ (Apfelb.); Zara, ^ (Novak); ich sammelte d', 9 nicht selten um Volosca, auch in
■^ Steiermark; schon Schiner erwähnt diese Varietät, benennt sie aber nicht.
nitfrotarsata Schin. Zara, 9 (Novak).
Helophilus Mg.
*viftatus Mg. Schin. I, 339. Lesina, o" (Novak). trivittatus F. Zara, Lesina, 4 9 (Novak). peregrinus Lw. Metkovic, 9 (Apfelb.).
3Ierodon Mg.
*equestris F. Aus Spalato und Lesina im Kat. Novak (determ. Pokorny) angegeben;
fehlt aber in der Sammlung. clavipes V. Lesina, 9 (Novak); Bosnien: Stolac, d^ (Winneg.). niijritarsis Rond. Zara, Lesina, Kopar im Mai, Juni d', 9 häufig (Novak). spimpes F. Bosnien: Am Trebeviö, 9 (Apfelb.); Serbien: Pozarevac, <d (Hilf). armipes Rond. Serbien: Pozarevac, 2 9 (Hilf); Byzanz: Klathane, 9 (Apfelb.). albifrons Mg. Lesina, d' (Novak); Janina, 9 (Apfelb.). aeneus Mg. Stolac, d (Winneg.).
CriorJUna Macq. *asilica Fall. Schin. I, 351. Bosnien: Am Trebeviö, d (Apfelb.).
24 II. Xaturwisseiisclialt. [5^-]
Xijlota Mg.
*lenta Mg., Schin. I, o55. Bosnien: Arn Trebevic, 9 (Apfelb.); Serbien: Pozarevac, 9 (Hilf).
Syritta Fg.
piplens L. Zara etc. gemein (Novak); Vallona, 9 (Dr. Patsch); Stolac, q" (Winneg.).
Emtierus Mg.
*sabulonum, Fall. Schin. I, 360. Stolac, cT (Winneg.). *tricolor F. Schin. I, 360. Serbien: Pozarevac, 2 cT (Hilf). lunulatus Mg. Lesina, 5 (Novak); Valona, 9 (Dr. Patsch). basalis Lw. Zara, 3 cf (Novak).
* Chrysochlamys Kond. *ruficornis F. Schin. I, 363. Serbien: Pozarevac, cf (Hilf).
3Iilesia Ltr. splendida Kss. Zara, Lesina, 9 cf, 3 9 (Novak).
Ceria F.
* vespiformis Ltr. Loew., Neue Beitr. 1853, p. 7. Lesina, 3 9 (Novak).
Saiumluug Sicbäck: Chüosia Loewi Beck. (Zara, 1. Sieb.): Melanost. hyalinatum (Zara, 1. Sieb.); Platychir. clypeatus (Zara, 1. Sieb.), manicatus, fulviventris, Pyrophaena rosarum, Syrphus auricollis (Dalm., 1. Erber), cinctellus (Zara, 1. Sieb.); *Pele- cocera scaevoides Fall. (Trau, 1. Sieb.); Melithrept. var. strigatus (Zara, 1. Sieb.); Ascia *floralis (Trau, 1. Sieb.); Sphegina clunipes, Brachyopa conica, bicolor (Dalm , 1. Erber); Myiatropa nigrotarsata und Ilelophil. transfugus (Zara, 1. Sieb.); Merodun clavipes, avidus, sicanus Rnd., nigritarsis Rnd., serrulatus Mg., spinipes F , armipes Rnd., albifrons Mg., ruficornis Mg., aeneus Mg. (Dalm , 1 Erber); Criorhina herberina F. (Zara, I.Sieb), '■'■ pachymera Egg. (Dalm., 1. Erb.); Brachypalpus chrysites Egg. (Spalato, 1. Gasp ), angustus Egg. (Zara, 1. Sieb.); Spilomyia sal- tuum, speciosa (Zara, 1. Sieb.), vespiformis, bombylans, Milesia splendida (Dalm., 1. Erb.).
Conopidae, SaiuiulllUg Siebäck: Physocephala truncata Lw., vittata F., *variegata Mg., Schin. I, 379 und *brevicornis Lw. (Dalm., 1. Erb.; ich besitze aber variegata durch Erber aus Epirus und brevicornis durch Erber aus Syra; daher wahrscheinlich der Fundort „Dalm." falsch ist); Dalmannia marginata Mg. (Spalato, 1. Gasp.).
XVII. Familie: Cotiopidae.
Conoi)s L.
* qioadrifasciatus Deg., Schin. L 372. Mik in Wien. ent. Zeit. 1884, p. 206. Bosnien:
Igman, cf (Winneg.). vitellinus Lw. Lesina, im März 2 9 (Novak). *flavifrons Mg., Schin. I, 374. Zara, Lesina, 4 cT, 4 9 (Novak); Serbien: Nis, 9 (Hilf).
[543] Strobl. Neue Beiträge zur UiiilrrciifiUiuii der I>;ilU;uih,-illiiuNul. 25
Physovex>hala Schin.
jmsilla Mg. Zara, Ende Juni 2 cf (Novak); Bosnien: Stolac, '1 cf (Winneg.); Serbien:
Nis, 9 (Hilf). truncata Lw. Lesina (und Zara), 4 cf , 2 o (Novak). cittata F. Ebenda, 2 cf, 2 9 (Novak). fraterna Lw. Zara, cT (Novak).
Zodion Ltr.
einereum F. Lesina, im Juli cf, 9 (Novak); Serbien: Pozarevac und Nis, 2 d", 3 9
(Hilf); Bosnien: Travnik cf, 9 (Thalli.). notntum Mg. Bosnien: Öemerno, 9 (Thalh.).
Oncomi/ia Rb.-Dsv.
atra F. Zara, cT (Novak); Serbien: Pozarevac, 2 cT (Hilf). imsilla Mg. Lamia, 9 (Apfelb.).
* Glossigona Rond.
*Incolor Mg. Schin. I, 383. Bosnien: Stolac, cf, 9 (Winneg.).
*nigritarsis m. 10 mm. 9. Capite hiteo, thorace et abdomine nigris, ciiiereo-pruinosis; pedibus fere totis nifis, tarsis nigris.
Durch Größe und Färbung von den zwei bekannten Arten leicht zu unter- scheiden. Bau und Farbe des Kopfes fast ganz wie bei bicolor; nur ist die Ober- hälfte des Hinterkopfes ganz dunkel und dicht aschgrau bereift; die Fühler sind ganz rostrot und der Rüssel merklich kürzer. Der ganze Thorax ist dicht asch- grau bestäubt; nur am Rücken zeigt sieh die Grundfarbe in Form von schwärz- lichen Striemen und Punkten, auf denen die Borsten stehen. Man kann sieben Striemen unterscheiden: eine feine, beiderseits verkürzte Mittelstrieme und je drei ± unterbrochene Seitenstriemen: Die der Mittelstrieme zunächst liegende ist nur rückwärts verkürzt; die zweite, die dunkelste und dickste von allen, ist vorn verkürzt, reicht aber, in Flecke aufgelöst, rückwärts ganz bis zum Schildchen; die äußerste ist beiderseits verkürzt und an der Quernaht unterbrochen, besteht also nur aus je einem länglichen Flecke vor und hinter der Quernaht. Die Schulterbeulen sind etwas heller, mehr weißgrau bestäubt. Das Schildchen besitzt sechs schwarze Punktflecke, von denen nur die zwei kleineren Apikaiflecke keine Borste tragen. Auch der gebogene, walzenförmige Hinterleib ist mit Ausnahme des glänzend- schwarzen Hypopygs durchaus dicht aschgrau bestäubt mit Querreihen von ungleich großen schwarzen, borstentragenden Punktflecken. Das unpaarige Organ ist ziemlich lang, stumpf kegelförmig, dunkel rotbraun. Die Hüften sind rotbraun, aber größtenteils grau bereift und stellenweise dunkel gefleckt. Die dicken Schenkel sind fast durchaus rotbraun, nur auf der Obei'seite grau bereift, was besonders an den Vorderschenkeln auffällt. Die rotgelben Schienen sind besonders in der Mitte ziemlich stark bereift und schimmern je nach der Stellung bald weißlich, bald schwärzlich; Tarsen durchaus schwarzbraun. Die Flügel sind an der Basis lebhaft i-ostgelb, dann aber ganz gleichmäßig dunkelgrau; das Geäder ungefähr wie bei bicolor; nur ist die Diskoidaizelle gegen die Spitze nicht verbreitert, son- dern von der kleinen Querader an genau rechteckig; die Spitzenquerader ist länger, ganz gerade und die erste Hinterrandzelle kurz gestielt. Schwinger rost- gelb; Schüppchen mehr weiß. Serbien: Niä, 1 9 (Hilf).
26 II. Xaturwissousclialt. L^^-li]
3Iijio2)a P'br.
testacea L. Zara, d" (Novak); Serbien: Nis und Pozarevac, 2 cf (Hilf).
*Var. polystigma (Bond., Schin. I, 387 als Art, aber wohl nur Varietät; oft kaum von testacea unterscheidbar). Zara, Lesina, im Juni und auf Mandelbli'iten im März 3 ^ (Novak); Serbien: Pozarevac, 2 d' (Hilf).
*puella Rond. II, 245. Zara, 3 cT (Novak); neu für die österreichische Fauna. Die Beschreibung Rond. stimmt vollkommen; wahrscheinlich ist morio JIg. IV, 148 damit identisch; da aber dem von Mg. beschriebenen cT die Fühler fehlten, so ist Rnds. Name vorzuziehen, nana Macq., Mg. VII, 168 dürfte aber verschieden sein, da er die Schienen weiß und die Schenkel braungelb nennt. Diese Art bildet einen Übergang zu Dalmannia, da die Analzelle kaum spitzer ausgezogen ist als bei manchen Dalmannien.
Dalmannia Rb.-Dsv.
marginata Mg. Zara, Lesina, 1 cf (Novak) und 3 9 mit ganz schwarzem Hinterleib, identisch mit meinem bei Metkovic gefangenen 9 ; diese 9 sind = ßavipes I\[acq. Mg. VII, 169; da nicht alle 9 von marginata einen ganz schwarzen Hinterleib besitzen, stellen diese 9 eine Varietät dar.
*inmctata Fbr. Schin. I, 389. Verbosca auf Lesina, im Juni 1 cf, identisch mit Exem- plaren aus Villach, Melk etc. (1. Novak).
XVIII. Familie: Oestridae.
*Oestriis L.
* purjjureiis Br. Schin. I, 393. Verbosca auf Lesina (Kat. Novak, determ. Pokorny ; fehlt aber in der Sammlung).
* Hijpoderma Clark.
*hovis L, Schin. I, 396. Bosnien: Stolac, am 3 Juni 2 cf (AVinneg.).
*silenus Br. Zool.-bot. Ges. 18.58, p. 460. Herr Siebäck machte mich aufmerksam,
daß in Br., Monogr. 113 diese Art als von Erb er in Dalmatien gesammelt
erwähnt wird.
XIX. Familie: Muscidae.
A. Muse, calypterae. l'hasia Ltr.
crassipennis F. Bosnien: Stolac, 9 (Winneg.).
*Var. taeniaia Pz. Rond. = var. micans Girsch. Ent. Nachr. 1888, p. 7. Verbosca auf Lesina, 1 cj (Novak).
* Änanta Mg.
■^lateralis Mg. Schin. I, 401. Serbien: Nis, 1 9 (Hilf).
* Syntoiiiogastev Schin.
* slngularis Egg. Zool.-bot. Ges. 1860, p. 797, d^, viduus Egg. 1. c. 9, Campogaster parvulus Rnd. Prodr. 1861, p. 149, cT, dehilis Rnd 9; höchst wahrscheinlich nur eine Varietät von delicatus Mg. IV, 368, 9, welcher Name dann die Priorität
[545] Strubl. Neue Beitrüge zur Dii)tcroiir;uiua der ü.-ilU.-iulinlliinsel. ^'
hätte. Lesiua, 2 cf , 1 9 (Novak, wurde nach dem Kat. Novak schon von Pokorny als parvuhis und debllis determiniert).
Gytnnosonta Mg.
rotundatum Mg. Zara, Lesina etc., Mai bis August, cf, J häufig (Novak); Stolac, cf, 9 (Winneg.), Rijeka, 9 (Mustajbeg); Ni.s in Serbien, cT, 9 (Hilf).
*Var. costatum Pz. (Schin. I, 411 als Art, aber nur eine Varietät mit deutlich bogen- förmiger [nicht stumpfwinkeliger] Beugung der vierten Längsader, durch Über- gänge mit der Normalform verbunden). Zara, öd', 1 9 (Novak).
(Sti/logymnomyia ß.-B.) nitens Mg. Verbosca auf Lesina. im Juni 1 cT (Novak).
Ocypteva Ltr.
bicolor Mg. Zara, Lesina, im Mai, Juni 2 cT, 1 9 (Novak).
*brassicaria Fbr. Schin. I, 416. Zara, cf, 9 (Novak).
*cylindrica P'br. Schin. I, 417. Serbien: Nis, cf, 9 (Hilf).
*pil!pes Lw. Schin. I, 415, tmcticornis Rond. Prodr. IV, 129. Zara, 5 cf, 5 9 (Novak);
stimmt genau mit der Beschreibung Rond. und mit einer Type Loews aus Kalabi'ien
(1. Erber), daher ich die Synonymie filr gesichert halte. ruhida Lw. Zara, 6 cf , 2 9 (Novak). excisa Lw. Auch auf Lesina, cf, 9 (Novak). interrupta Mg. Schin., Mussinü Rond. Prodr. IV, 125. (Ich finde zwischen beiden
Beschreibungen keinen greifbaren Unterschied.) Nis in Serbien, d^ (Hilf); besitze
die Art zahlreich aus Mitteleuropa, Fiume, Triest und auch ans Kalabrien 1 9
(determ. Loew!). {Ocypterula Rnd. ) pusüla Mg. Auch um Zara, 9 (Novak).
Echinomyia Dum. sens. Schin.
fera L. Zara, cf (Novak); Krupatal, cT (Winneg.).
Var. virgo Mg. Zara, 9 (Novak), Stolac, 9 (Winneg.).
magnicornis Zett. Zara, Lesina, 3 cf , 5 9 (Novak); Karpenisi cT, 9 (Apfelb.).
ferox Pz. Serbien: Nis, cT (Hilf).
tessellata Fbr. Zara, 9 (Novak); Sarajevo und Stolac, 10 cT, 1 9 (Winneg.); Serbien:
Pozarevac, d, 9 (Hilf). ferina Zett. *var. abdominalis (Rb.-Dsv. und Bezzi in Soc. ent. ital. 1894, p. 10 als Art,
aber sicher nur Varietät; Bezzi selbst ist sehr geneigt, sie als „mera forma meri-
dionale della ferina" zu betrachten). Zara, 1. Novak, 1 9, eine Übergangsform
zur Normalform; 1 cT besitze ich aus Kalabrien.
Micropalpus Macq.
*comptus Fll. Rond., Prodr. III, 10, fulgens (Mg. pr. p.) Schin. I, 428, sec. B.-B. II, 125. Sarajevo, o"" (Winneg.).
*(Subg. Hotnoeonychia BB. I, 133; III, 57 als Gattung). lilJiosiophagus Rond. Prodr. 111, 6ü (^als 3Iicropalpus). Zara, c? (Novak). Stimmt genau nach Rond.: „Stirn ö" mit vier Reihen von Borsten." Nach B.-B. besteht die äußere Reihe nur aus einer starken vorderen und einer zarten hinteren Borste; bei meinem cT aber besteht sie aus drei fast gleich starken Borsten.
(Subg. Pokorny a mihi) aberrans m. Zara, 1 d (Novak). Es stimmt sonst genau mit dem von mir aus Spalato beschriebenen, nur trägt der zweite Ring bloß zwei
Band IX. 35
28 U. Naturwissenschaft. [546]
Randmakrochäten und die Hinterrandzelle ist nicht geschlossen, sondern schmal offen. Diese Art unterscheidet sich also vom typ. Micropalpus nur durch etwas längere Taster und das Fehlen der Diskalmakrochäten. Eine Polemik darüber siehe in Zool.-bot. Ges. 1901, p. 119 und 410. Von Fischeria hicolor Dsv. liegen aus Lesina 6 cT, 1 $ vor.
OUvieria Dsv.
*apennina Rond. Prodr. V, 164 (als Rhynchista), Brauer in Akad. der Wiss. 1898, p. 37 (529). Zara, d" (Novak); stimmt genau mit cf aus Italien (1. Bezzi) und den Admonter Voralpen.
Zophoniyia Macq.
temula Scop. Serbien: Pozarevac, y (Hilf).
Flagia Mg.
*(Subg. Paraplagia BB. II, .50 [354] als Gattung) Hilfii m. d", 9 mm. Nigra, cine- rancens, antennarum articuUa hasalibus palpisque rufis; seta fere tota incrassaia articulo 2. hrevi; oculis nudis; setis frontalibus purum descendentibus ; facie setulosa, genis latis; unguibus brevibus; abdomine nigrofasciato, macrochaetis mar- ginalibus; vena tertia usque ad transversam setulosa; appendice venae 4. longissimo. Diese Art stimmt beinahe vollkommen mit der kurzen Beschreibung der Jachina ruficornis Zett. III, 1019; da aber nach Zett. seine Art mit Ausnahme der Fühlerfarbe und der Stellung der Querader vollständig mit curvinervis Zett. stimmt, so muß meine Art eine andere sein; denn sie unterscheidet sich von curvi- nervis durch sehr kurze Klauen des cf, durch ganz fehlende Diskalmakrochäten des zweiten bis vierten Hinges, den auffallend langen Aderfortsatz, der sogar etwas länger ist als der Abschnitt der vierten von der kleinen Querader bis zur Beu- gung, und durch das kurze zweite Glied der fast bis zur Spitze verdickten Borste. Kopf weißmehlig, etwas höher als lang, da die fast ganz roten Backen min- destens halbe Augenhöhe besitzen. Stirn von mindestens halber Kopf breite; Mittel- strieme rotbraun, etwas bestäubt, so breit als die Stirnleisten zusammen; drei nach vorn gerichtete Orbitalborsten, die mittlere ziemlich schwach. Von den Stirnborsten stehen nur zwei unterhalb der Fühlerwurzel; dafür aber sind die breiten Wangen mit kurzen, feinen schwarzen Börstchen bestreut; nur eine starke Vibrisse knapp oberhalb des Mundrandes; oberhalb derselben zwei bis drei und unterhalb derselben mehrere kaum halb so lange und viel dünnere Borsten. Die Wurzelglieder der Fühler lebhaft rot; das Endglied lineal, tief schwarz, etwa von vierfacher Länge des zweiten Gliedes. Borste nackt, etw-as kürzer als das dritte Fühlerghed und fast bis zum Ende verdickt; nur das Endfünftel ist in eine feine Spitze verschmälert; das zweite Borstenglied kaum länger als breit. Taster leb- haft rotgelb, kürzer als der Rüssel, gegen die Spitze sehr wenig verdickt. An der oberen Augenecke stehen zwei starke, nach rückwärts gekrümmte Borsten ; im Ozellendreiecke stehen zwei und hinter demselben am Scheitelrande ebenfalls zwei viel kleinere, nach auswärts gebogene Borsten. — Die Brustseiten sind mäßig dicht, der Thoraxrücken ist dichter aschgrau-, am Vorder- und Seitenrande fast reinweiß bestäubt mit vier gleiehweit entfernten, schwarzen, schwachen Striemen, die zwei äußeren dicker, fleckenförmig, an der Quernaht unterbrochen, die inneren linienförmig und nur vor der Quernaht deutlich. Beborstung dicht, mäßig lang,
[547] Strobl. Neue Beiträge zur rii|itrrpiit';imi;i «lei- r>;ilk;iiilKilliiiisel. 29
nach rückwärts und am Hände des Scliildchens bedeutend länger; drei Dorso- zentralborsten vor und drei hinter der Quernalit; die zwei Apikaiborsten des Schiideliens stehen parallel und senkrecht. Hinterleib langeiförmig; der erste Ring und mindestens das Enddrittel der drei folgenden Ringe glänzend schwarz; die weiße Bestäubung ist etwas schillerfleckig und geht ohne scharfe Grenze in die schwarze Endfärbung über. Der erste Ring ohne Makrochäten; der zweite mit zwei mittleren und je zwei seitlichen Randmakrochäten; der dritte und vierte mit acht ungefähr gleichweit abstehenden Randmakrochäten; die übrige Behaarung kurz, fast anliegend, nicht makroch.'itenartig. Hypopyg klein mit schmalovaler Spalte und einem dicken, gekrümmten, nach vorne und unten gerichteten schwarzen Penis. Beine kurz, kräftig; Klauen nicht länger als das Klauenglied; Hinter- schienen sehr ungleich beborstet. Flügel glashell; nur die dritte Längsader ist beborstet, und zwar bis etwas über die kleine Querader hinaus; die Spitzen- und hintei-e Querader ganz außerordentlich schief, genau wie bei Plagia ruricola. Serbien: Nis, 1 d" (Hilf).
Goniit Mg.
*ornata Mg., Kow. in „Wien, ontom. Zeit." 1888, p. 11, capitata Schin. H, 443. Zara,
Lesina, 6 o (Novak). *hehes Fll., Schin. 444, Kow., 1. c. 5. Zara. 5 (Novak).
Netnoraeii Dsv. sensu Schin.
(A. Erigone Dsv., BB.), radicum Fbr., Brauer in Akad. d. Wissensch. 1898, p. 534
(Sep. 42). Travnik, 2 cf (com. Thalh.!). connivens Zett., Br., 1. c. 536 (Sep. 44). Travnik, 1 cT (com. Thalh. !). *(D. Nemoraea BB.) pellucida Mg., Schin. I, 449, conjuncta Rond., Prodr. III, 72,
BB. I, 116 (Sep. 48). Zara, cT (Novak).
Exorista Mg. sensu Schin.
*{Parexorista BB. I, 87, Sep. 19) cheloniae Rond., Prodr. III, 138, Schin. I, 463,
BB. II, 320 (Sep. 16). Zara, 3 d", 1 9 fNovak). (Blepharidea Rond., BB.) vulgaris Fll. Zara, zwei normale 9 (Novak). var. Die Hinterrandzelle geschlossen oder sogar kurz gestielt. Zara, 2 cf (Novak). {Sisyropa BB.) excisa Fll. Zara, 2 cT (Novak); Serbien: Nis, 9 (Hilf). Iota Mg., Schin., BB. Gabela, am 10. Juli aus Bomhyx neustria 2 9 erhalten (Winneg.).
Meigenia Dsv.
bisignata Mg. Zara, 9 (Novak).
3Iasicera Macq. sensu Schin.
(A. Masicera Rond.) sylvatica Fll. Zara, 9 (Novak); am Trebevic, ö" (Winneg.). I B. Argyrophylax BB.j ])upiphaga Rond. Aus Sarajevo noch 6 c/', 2 9 (Winneg.). * atropivora Rond., Prod. IV, 15 (als Blepharipa), BB. II, 344 (Sep. 40), Girschner in
Entom. Nachr. 1899, p. 6. — Domanoviö, aus Notodonta trepida am 19. Juli 1899
22 cf , 24 9 gezogen (Winneg.). (C. Hemimasicera BB.) properans Rond. Ist nach einer brieflichen Mitteilung Dr.
Villeueuves und nach seiner Arbeit in Soc. entom. Paris 1900, p. 161 eine gute
Art, aber = fatua Mg. IV, 385 cT = festinans Mg. IV, 384, 9 (Typen!), hat also
den Namen festinans zu führen.
35*
30 II. Naturwissenschaft. [548]
*(D. Ceromasia Rond.) Das von mir in der Fauna Bosn. p. 51 als festinans aufge- führte 9 aus Lasva hat demnach den Namen nitila Mg. floriim Macq., Rond. zu führen; die ebenda und in „Wien, entom. Zeit." 1893, p. 90 beschriebene Varietät mit schwarzen Schienen (1 $ aus Lesina) aber ist nach nochmahger genauer Untersuchung von rutila spezifisch verschieden durch das bedeutend kürzere und breitere, auf der Oberkante (ähnlich wie bei Ejyicampocera) bogig konvexe dritte Fühlerglied, ferner durch an der Spitze schwarze Taster; ich halte es für das noch nicht beschriebene g von acanthophora Rond., Prod. IV, 28 (1 cT aus Korsika); der Randdorn der Flügel ist zwar sehr deutlich, aber kaum länger als bei florum; die Stirnborsten sind nur halb so zahlreich als bei florum und nur drei stehen unterhalb der Fühlerwurzel, die letzte in der Mitte zwischen Stirnleiste und Auge. BB. n, 12 stellt acanthophora zu Dexodes und nimmt sie als = spinuligera Rond. an, wogegen ich aber Bedenken trage, da die Beschreibungen nicht überein- stimmen und Rondan i die spinuligera häufig sammelte.
* JSggeria Schin. *fasciata Egg., Schin. I, 488. Sarajevo, cT (Winneg).
PJiorocera Dsv. sensu Schin. (A. Phorocera Rond., BB.) pavida Mg. IV, 398; ist nach der Type (teste Villeneuve, Soc. entom. Paris 1900, p. 161) identisch mit cilipeda Rond. und besitzt die Priorität. Stolac. c?, $" (Winneg.). (C. Parasetigena BB.) * nigrofasciata m. §. 9 mm. SimiUima segregatae et mediae Rond.; differt praesertim corpore flavopollinoso, abdomine nigrofasciato.
Äußerst ähnlich der segregata, die ich zahlreich besitze, nur mit folgenden Unterschieden: Die zwei Basalglieder der Fühler sind rotbraun; die Bestäubung der Stirn, des Thorax und Hinterleibes ist nicht grau, sondern gelblich; unterhalb der Fühlerwurzel stehen nur zwei Stirnborsten; die Vibrissen steigen fast bis zur Fühlerwurzel auf; das zweite Glied der Fühlerborste ist etwas länger als breit; an der Wurzel der dritten Längsader stehen nicht zwei, sondern sieben Börstchen, die aber bei weitem nicht bis zur kleinen Querader reichen; das erste Segment ist ganz schwarz und die drei folgenden besitzen scharf begrenzte schwarze End- binden (am zweiten und dritten etwa von ^/g, am vierten von halber Ringlänge); die vierte Längsader besitzt einen ziemlich langen Aderanhang. Stimmt in Fühler- farbe und den Stirnborsten mit der mir fehlenden Setigena media Rond., Prodr. III, 181; da aber Rondani von der gelben Bestäubung und den schwarzen Hinter- leibsbinden nichts erwähnt, wäre eine Identifizierung zu gewagt. Von Eggeria fasciata weicht sie ab durch nur marginale Makrochäten etc. Serbien: Nis, $ (Hilf). (F. Machaira Rond., BB. I, 91 [Sep. 23]) taeniafa Mg. IV, 389, m^mda Mg. IV, 395, concinnata Mg. IV, 412, Schin. I, 489, serriventris Rond., Prod. HI, 159, BB., 1. c. AUe diese Namen sind nach den Typen (vide Villeneuve in Soc. entom. Paris 1900, p. 161, BB., 1. c. und Stein in Entom. Nachr. 1900, p. 15 und 21 [Sep.]) synonym, taeniata besitzt also die Priorität.
Zara, 4 c?, 1 9 (Novak); Sarajevo, 3 $ (Winneg.).
Miltogramnia Mg.
*melanura Mg. IV, 232, $, Villeneuve in Soc. entom. 1900, p. 381, Metopodia f me- lanura BB. III, 134 (cf nicht bekannt) Zara, $ (Novak).
[540] Strobl. Neue Bpiträge zur Diiiti'n'ufiuina der Balkanlialinnsel. 31
rußcornis Mg. Lesina, 9 (Novak).
(B. Sphixapata Rond.) alhifrons Rond. Zara, 9 (Novak).
(C. Metopodia BB.) grisea Mg. III, 230 und intricata Mg. III, 232, sind nach den
Typen (vide Villeneuve, Soc. entoiu. Paris 1900, p. 381 und Stein, Entom.
Nachr. 1900, p. 11 [Sep.]) identisch; crsterer Name also iUter. * Labidogyne BB. I, 144 (Sep. 76), Redtenhacheria Schin. pr. p. *biguttata Mg, Scliin. I, 513, BB., 1. c. Zara, 4 cT (Novak).
Trypfocera Macq. sensu Seliin.
{Clausicella Rond.) suturata Rond. Zara, cf (Novak).
(Discochaeta BB.) mnscaria FIL etc. Zara, 2 cf (Novak).
*{Neaeropsis BB. III, 151 [Sep. 63]) laücornis Schin. I, 517, BB., non Mg. Lesina,
im Juli 1 cf (Novak). (Gymnopareia BB.) *exoleta Mg. var. tiblalis (Dsv., Rond., Prodr. III, 15 als Art).
Zara, g (Novak).
Glaucoiihana BB.
Inticornis Mg. III, 351, Rond. IV, 154, non Schiner, amasiae BB. (Diese Synonymie wird von Brauer und Bergenstamm selbst [III, 187, Sep. 99] gegeben.) Zara, 1 9 (Novak als Tryptoc. laticornis).
Six>hona Mg.
cristata Fbr. Pazari6 (Krupatal), cT (Winneg.).'
* Phytomyptera Rond , BB. I, 103.
* nitidiventris Rond., Prodr. III, 20. Zara, leg. Novak 1 9 mit roten Basalgliedern der Fühler und roten Tastern und 2 cT, bei denen ich weder an den Fühlern noch Tastern etwas deutlich Rotes entdecken kann, die also mit unicolor Hond. (Entom, ital. 1872, p. 108) ganz oder fast ganz stimmen. Da aber Rondani von nitidi- ventris nur ein Exemplar (ob cf oder 9 ist nicht angegeben) sammelte und sonst die Exemplare vollkommen miteinander stimmen, so bin ich überzeugt, daß uni- color nur das cf oder wenigstens nur eine Varietät des cT zu nitidicentris ist. Bei Volosca sammelte ich 2 0' mit deutlich roten Tastern, aber ganz dunklen Füh- lern, also eine Übergangsform.
Clytia Dsv.
lielvoln Mg. Zara, cT (Novak).
Loeii'ia Egg. setibarha Egg., Schin.! Zara, d" (Novak).
Phorichaeta Rond. carhonaria Mg. *vm: fuliginaria (Rond., Prodr. IV, 100 als Art). Mostar, 2 9 (Apfelb.),
Leucostonia Mg.
hrevis Rss. Zara etc., 3 cT, 1 9 (Novak).
Stevenia Dsv.
*parmensis Rond., Prodr. IV, 145. Lesina, 1 cT, 2 9 (Novak 1.
32 II. Naturwissenscliaft. [550]
lihinoiihora Dsv.
(A. Rhinophora BB.) melania Mg. Zara, cT, § (Novak).
inornata Lw., Sclnn. Zara, 9 (Novak).
(B. Ptilochaeta Eond.) umbratica VW , simplicissima Lw., Schin. Zara, 9 (Novak).
femoralis Mg. Zara, Lesina, 3 d', 14 9 (Novak).
Var. signata (Mik). Zara etc., 8 cf (Novak).
3Iorinia Dsv. sensu Schin.
(Rhinomprinia BB. I, 123 = Metopisena und Morinia Rond. V, 159 — 161).
*trifasciata Macq., Schin. I, 551, celer Rond. V, 161 (1 cT). Zara, 1 ö", 1 ¥ (Novak). Die Beschreibungen Schiners und Rondanis stimmen vollkommen, daher ich die Synonymie für gesichert halte. Brauer und Bergenstamm III erklärt die Gattung und Art Rondauis als ihm unbekannt. Habituell äußerst ähnlieh der melanoptera Fll., aber schon durch die sehr starken Diskal- und Marginalmakro- chäten des Hinterleibes verschieden; noch näher verwandt mit sarcophagina Schin. = celox Dsv., Rond. V, 160, aber verschieden durch viel schmälere Stirn des cT und die winkelig gebogene vierte Längsader. Das Schiner und Rondani unbe- kannte Q besitzt eine Stirn von ungefähr ^|^ Kopfbreite und drei Orbitalborsten, die zwei vorderen nach vorn, die hinterste nach außen gedreht; die braunschwarze Stirnstrieme ist ungefilhr so breit als jede der bleigrauen, schwach glänzenden Stirnleisten; der Hinterleib ist kürzer, breiter; Klauen kaum halb so lang als beim cT; sonst kein Unterschied.
Nota. Da ich in „Tiefs dipt. Nachlaß", Klagenfurt 1900, p. 53 eine Morinia (Subgen. Melanomyia) trifasciata m. beschrieben habe, muß ich für diejenigen, welche das Genus Morinia im Sinne Schiners beibehalten, den Namen umändern in tricingulata m.
* (Subgen. Hopiisa Rond. V, 155, BB. I, 124, Sep. 56) tergestina Schin. I, 552 (1862)
== mendica Rond., 1. c. (1862), Phyto pygmaea Strobl, „Dipt. von Steierm." II, 51 und höchstwahrscheinlich auch Zetterstedt 1274. Zara, cT (Novak). Sammelte die Art mehrmals in Steiermark, um Monfalcone, erhielt sie aus Triest von Dr. Funk als tergestina und aus Maeerata von Dr. Bezzi als mendica.
* (Subgen. Tromodesia Rond. V, 145) vltripennis RonA., 1. c. ($). Zara, o" (Novak).
Diese Rondani sehe Gattung gehört nach Schiner jedenfalls zu Morinia; auch nach meiner Überzeugung ist sie nur als Subgenus davon zu betrachten. Herrn Brauer ist das Tier unbekannt, Rondani kennt nur das J. Das o^ stimmt in Färbung und Geäder vollkommen mit der Beschreibung des 5; nur sind außer den Knien, Schenkelringen und einem Apikaistreifen der Schenkel auch die zusammenstoßenden Seiten des ersten und zweiten Ringes rot. — Die Stirn scheint mit der nicht näher beschriebenen Stirn des 9 identisch zu sein: sie besitzt bei- nahe '/g Kopfbreite, eine schwarze, matte Mittelstrieme und zwei ungefähr damit gleichbreite, weißgrau bestäubte Seitenstriemen, auf denen je drei Makrochäten stehen, die vorderen nach vorn, die hinterste nach rückwärts gerichtet; das Ozellar- borstenpaar ist haarförmig fein, nach vorn gerichtet; an der hinteren Augenecke stehen zwei starke Borsten. Der Mund steht nicht vor; die Backen sind nicht viel kürzer als die runden Augen. Am graubestäubten Thoraxrücken ist nur eine ziemlich dicke Mittelstrieme und die Quernaht deutlich dunkler. Zwei Dorso- zentralborsten vor und drei hinter der Quernaht. Das Schildchen besitzt vier
[fjfil] Strolil. Neue lieit.räji^o zur Dipterfiulnun.-i iIit Italkanlialliinsel. OO
auffallend stärkere Borsten , von denen sich die Apikalborsten kreuzen. Der Hinterleib ist lang oval, fast walzenförmig; das schwarze Hypopyg ist deutlich, steht aber weder nach unten, noch nach hinten vor; es füllt einfach die Höhlung des letzten Ringes aus, besitzt zwei Querfurchen und zwischen denselben eine Querreihe von schwarzen Borsten. Der erste und zweite Ring ist zwar in der Mittellinie ohne Makrochäten, aber an den Seiten befinden sich einige Borsten, welche die übrigen an Länge weit und auch an Dicke etwas übertreffen, die man also allenfalls als JMakrochäten bezeichnen kann, während das 9 nach Rondani auf den ersten zwei Ringen gar keine Maki'ochäten besitzt. Die Beine sind mäßig dicht beborstet, die Klauen mindestens so lang als das schlanke Klauenglied; die Haftläppchen etwas kürzer. Die dritte Längsader trägt nur an der Basis 1 — 2 feine Borsten. Das übrige siehe in Rondani.
Melano2)hora Mg.
roralis L. Zara, Lusina, 7 normale d und 2 c? der var. atra Mcq., Schin.
^yctia Dsv.
halterata Pz. a. Zara, Lesina, März bis Juni 3 d^ (Novak). ß Servillei Dsv. Ebenda, 2 cf , 2 5 (Novak). y caminaria Pz. Zara, 9 (Novak).
Mintho Dsv. praeceps Scop., Rond. Lesina, Juli bis Oktober 4 cf , 4 9 (Novak).
Dexia Mg. sensu Schin.
(A. Dexia BB.) rustica F. Serbien: Ak-Palanka, cT (Hilf).
(B. Myiocera Dsv.) ferina Fll. Ebenda, ö' (Hilf).
(C. Dexiosoma Rond.) * europaeum Egg., Zool.-botan. Ges. 1860, p. 801, Schin. I, 565
(als Microphthalma europaeum), longifacies Rond., Prodr. V, 85 (1862), BB. I, 117
(Sep. 49). Serbien: Nis, 9 (Hilf).
Sarcojihila Rond.
latifrons Fll. Zara, cT, 9 (Novak).
Sarcophaya Mg.
carnaria L. ß coeridescens Rond. Zara, Lesina, 4 cf , 2 9 (Novak).
atropos Mg. var. y noverca (Rond.), Strobl, „Dipt. von Steierm." II, 56. Zara, 3 cT, 1 5
(Novak). melanura Mg., Rond. striata Schin. Zara, 2 d", 3 9 (Novak); Sarajevo cT (Winneg.). pumila Mg., Schin. Serbien: PoÄarevac, 9 (Hilf).
nigriventris Mg., Rond., Strobl, „Dipt. von Steierm." II, 59. Zara, 3 cT (Novak). haematodes Mg. Zara, 2 cT, 2 9 (Novak); Serbien: Pozarevac, ö' (Hilf). * consanguinea Rond., Prodr. V, 127. Zara, d' (Novak). *erythrura Älg., Rond., 1. c. 126. Zara, 9 (Novak).
Stovioxi/s GeoftV.
calcitrans L. Zemonico, 29 (Müller). (Lyperosia Rond.) irritans L. Zara, d' (Novak).
34 II. Naturwissenschaft. [552]
Bhyneho'myia Dsv.
culumbina Mg. Lesina, Juui bis August, 10 cT, 18 9 (Novak). cyanescens Lw. Lesina, cT, 9 (Novak); Serbien: Nis, cT (Hilf). speciosa Lw. Lesina, 2 c?, 2 9 (Novak).
GrfH)homyia Dsv. maculata Scop. Lesina, 2 cT (Novak).
Calliphora Dsv. erythrocephala Mg. Lesina, 2 cf , 5 9 (Novak); Vailona, Podgorica, 2 cf, 13 9 (Mustajbeg).
Pollenia Dsv.
vespillo Fbr., Scliin. Serbien: Nis, 9 (Hilf).
rwciis Fbr. Pazarit, 2 cf (Apfelb.); Serbien: Pozarevac und Nis, 2 cf, 1 9 (Hilf).
Da-sj/phora Dsv.
versicolor Mg. etc. Sarajevo, cT (Apfelb.).
pratorum Mg. Zara etc., 5 d", 3 9 (Novak); Sarajevo, 9 (Winneg.); von der var. sal- ttium liegt nur das aus Lesina schon erwähnte cT vor.
Lucilia Dsv.
regina Mg. Zara, 1 cf , 2 9 (Novak).
nobilis Mg. Zara, 9 9 (Novak); höchst wahrscheinlich von sericata JIg. nicht verschieden.
Caesar Li. Zara, Lesina, cT, 9 (Novak); Cetinje, Podgorica, 2 9 (Mustajbeg); Pozarevac
in Serbien, 9 (Hilf). cornicina F. Zara, 3 cf, 2 9 (Novak); Janina, 9 (Apfelb.).
JPyrellia Dsv.
cadaverina L. Zara, cf, 9 (Novak). serena Mg. Am Trebevii, cf (Winneg.).
3Iusca L.
corvina F. Nis in Serbien, 9 (Hilf).
Myiosjnla Rond.
meditabunda F. Am Eijamgebirge, 9 (Apfelb.).
Aricia Dsv.
lardaria F. Lesina, 9 (Novak).
Zmcovmw Fll. Zara, 4 d", 2 9 (Novak); Varel, cT (Apfelb.). *obscurata Mg., Schin. 600. Zara, 9 (Novak).
*errrt?is Mg., Schin. 004, Schnabl I, 125, H, 97. Zara, d' (Novak). umbratica Mg. Zara, c? (Novak).
Spilogaster Macq.
Sundevalli Zett. Am Trebevid, 9 (Apfelb.).
*nigricolor Fll., Zett. 1646, Schin. 610, Rond. VI, 85. Vareä, 9 (Apfelb.).
[553] Strobl. Neue Beiträge zur l>i|itcrenf!iuiia der HalUauliulbrnsol. 35
Hydvotaea Dsv.
irritans Fll. Am Trebevi6, 9 (Winneg.).
*Var. dentimana (Mg. V, 109, Scliin. 617 als Art). Lesina, $ (Novak); Krupatal: Pa- zari6, 2 $ (Winneg.).
02>hi/ra Dsv. anthrax Mg. Zemonico, 9 (Müller).
Hylcniyia Dsv.
coarctata Fll. Ak-Palanka in Serbien, 9 ( Hilf).
Anthoniyia Mg.
pluvialis Li. Aus Zara und Lesina 8 d' der Normalforui, 2 cf, 3 9 der var. procellaris Rond. (Novak); 1 9 der letzteren auch aus Pozarevac in Serbien (Hilf).
albicincta Fll. Stolac, ö' (Winneg.).
siilcivenfris Zett. Ln liijanigcbirge c?, 9 häufig (Apfelb.).
(Chortiphila Mcq.) *trapezina Zett. var. impudica Rond. Vide Strobl, „Spanische Dipt." in „Wien, entom. Zeit." 18^»9, p. 220, — Pozarevac in Serbien, d' (Hilf).
(Pegomyia Mcq.) *ßgulina Rond. VI, 166. Zara, 9 (iSIovak); Zemonico, 2 9 (Müller).
(Phorbia Dsv.) *striolata Fll., Zett. 1545. Lesina, cf, 9 (Novak).
*hirticrura Kond. VI, 214. Zara, cf, 9 (Novak).
cilicrura Rond. lag aus Zara etc. häufig auf (S. Novak); auch aus Pozarevac in Ser- bien (Hilf).
HoiualoiHf/ia Bouche.
Scolaris F. Spalato, Ende Mai cT nicht selten (Strobl).
*Schemhrii Rond., Prodr. VI, 60 (2 9 aus Malta). Zara, 2 9 (leg. Novak).
Stein zieht in seiner Monogr. von Homal., p. 29 und 32 die ihm in natura unbekannte Schembrii fraglich als Synonym zu ornata Mg. Meine 2 9, die ich für Schembrii anspreche, sind zwar den 9 der ornata Mg. und pretiosa Schin., welche ich ebenfalls besitze, äußerst ähnlich, aber sicher spezifisch verschieden durch die viel kürzere hintere Q,uerader; diese ist nur wenig gebogen, deutlich kürzer als das Endstück der fünften Längsader und ihr Abstand von der vorderen Querader ist nur wenig kleiner als das Endstück der vierten Längsader; diese Merkmale stimmen genau nach Rondani, da er die hintere Querader ,J'ere recta et valde distans ab intermedia" nennt; die vordere Querader liegt zwar nicht genau der Mündung der Hilfsader gegenüber, sondern etwas außerhalb derselben, doch immerhin derselben bedeutend näher als der Hauptader; aber Rondani schreibt auch nicht „contra", sondern nur „fere contra", was also ganz gut mit meinen Exemplaren stimmt. Ferner sehe ich bei ornata und pretiosa an den Hinterschienen nur eine Präapikaiborste; bei Schembrii aber stehen zwischen Mitte und Spitze zwei fast gleich hoch eingefügte (eine hintere äußere und eine genau hintere); in der Mitte der Hinterschienen stehen drei fast gleich hoch ein- gefügte Borsten (eine vordere äußere, eine hintere äußere und eine genau hintere). In der Färbung unterscheidet sich Schembrii von ornata und pretiosa durch ganz gelbe Taster und ganz gelbrote Wurzelglieder der Fühler; von pretiosa auch durch bedeutend breitere Stirn.
lAspe Ltr.
tenuipalpis Zett. Auch um Zara cT, 9 nicht selten (Novak). tentaculata Dg. Bei Brusje auf Lesina im Juli 1 cf (Novak).
36 ■ rr. Naturwissenschaft. [554]
Coenosia Mg.
costata Mg. und die Normalform von tigrina F. lagen auch aus Zara in beiden Ge- schlechtern vor (S. Novak).
Atherigona Rond.
quadripunctata Rss. Zara, Lesina, im Juni bis August o", $ nicht selten (S. Novak").
Schoenomysa Hai.
littorella FlI. Sarajevo, 9 (Winneg.).
Myopina maritima Röder in „Wien, entom. Zeit." 1887, p. 115. Zara, 1 9 (Novak). Herr P. Stein hatte die Güte, mir dieses bisher nur aus den Inseln Norderney und Borkum bekannte Tier zu determinieren; es ist nach seiner Mitteilung ein echtes Strandtier.
B. Muscidae acalypterae. 1. Gruppe: Cordylurinae und Scatophaginae.
Phrosia Rb.-Dsv.
alhilabris F. Po2arevac in Serbien, cf, 9 (Hilf).
Korellia Rb.-Dsv.
nervosa Mg. Am Trebevid bei Sarajevo cf, 9 (Apfelb.).
spinimana Fll. Sarajevo, 1 cT (Winneg.).
al-pestris Schin. In der Waldregion der Treskavica pl. 1 cT (Apfelb.).
*armipes Mg. V, 234, Schin. II, 6, Becker, „Monogr." 127. Auf der Treskavica pl. 1 ö' (Apfelb.).
Dieses Exemplar unterscheidet sich von striolata Mg. durch ganz gelbe Schenkel, fast ganz rotbraunes Hypopyg und durch nur drei Borstenpaare (außer den Präapikaiborsten) auf den Hinterschienen, während meine cT der striolata vier Borstenpaare besitzen; es entspricht also genau den Beschreibungen Schiners und Beckers. Der Rlickenschild ist leider durch Nässe verdunkelt, daher keine Streifung bemerkbar.
Hcatoxfhaga Mg.
lutaria F. Im Bijamgebirge, d" (Apfelb.).
stercoraria L. Wohl auf der ganzen Balkanhalbinsel gemein; ich sali auch Exemplare aus Serbien (Hilf) und Byzanz (Apfelb.).
squalida Mg. Im Bijamgebirge, cf (Apfelb.).
dalmatica Becker 176, 9. Mein Fundort der littorea Fll. „Lesina, leg. Novak" ist zu streichen; ich bestimmte damals (1892, also vor dem Erscheinen der Monographie Beckers) die Art nach Schiner und mußte auf littorea kommen, littorea Schiner ist aber nach seiner Beschreibung identisch mit dalmatica Becker; daher die ganz richtige Bemerkung Beckers, daß dessen Beschreibung auf littorea nicht paßt; denn die dichte weißliche Behaarung des Hinterleibes und die Beborstung der Hinterschenkel paßt nur auf das cT der dalmatica; littorea cT besitzt nach Beckers Originalexemplaren aus Dänemark einen dicht schwärzlich behaarten Hinterleib und ganz borstenlose Hinterschenkel. Daß Pokorny die richtige littorea
[555] St.robl. Neue Beiträf^e zur ni|iti.rc'uf;uuia der BalUaulialliiusel. 37
in der Sammlung Schiners vorgefunden habe, will ich nicht bestreiten; dann hat aber jedenfalls eine Verwechsln ni;- oder Vermengung stattgefunden, da Schi- ners Beschreibung nur auf dalmatica paßt. Seit Schiner scheint weder littorea, noch dalmatica bei Triest mehr gesammelt worden zu sein; denn in dem „Con- tributo alla Fauna dei Ditteri dei dintorni di Trieste 1895" von Dr. Funk und (t raffe fehlen beide Arten. Wahi-scheinlich vertritt am i\littelmeere dalmatica die nordische littorea. Da Becker nur das 9 kannte, gebe ich noch folgende Unterschiede vom 9 an: Die feinere Behaarung des Thoraxrückens ist ebenfalls spärlich, aber die zwei Reihen von Dorsozentralborsten sind deutlich; die dichte Behaarung der Brustseiten und des Hinterleibes ist fast rein weiß; nur an den Segmenträndern stehen längere, steife, schwarze „Handmakrochäten". Der Hinter- leib ist genau streifenförmig, ebenfalls auftallend kurz; das Hypopyg wie bei lit- torea, aber lichter bestäubt und viel spärlicher schwarz borstenliaarig. Die Be- borstung aller Schenkel ist genau, wie sie Becker beim 5 angibt, doch stehen an den Vorderschenkeln nur wenige feine Borsten, die man bei angedrücktem Schenkel leicht übersehen kann, an der oberen Innenseite. — Alles übrige stimmt genau mit der vorzüglichen Beschreibung Beckers.
2. Gruppe: Helomyzinae. Phycodrotnia (Stnh.) meridionalis Rond. Auch bei Zara 1 cT (Novak).
Helomyza FlI.
variegata Lw. Lesina, cT, $ (Novak).
*tuberivora Dsv. Diese bisher nur aus Frankreich bekannte Art unterscheidet sich nach Loew (Berl entom. Zeit. 1868, p. 386) von gigantea j\lg., Loew, Monogr. 25 = maxima Schin. II, 24 dadurch, daß die Borsten auf der Unterseite der Mittel- schenkel des <j nicht dicht gehäuft stehen, sondern nur eine einfache, ziemlich weitläuHge Reihe bilden; außerdem sind bei meinem cf die Schenkel viel weniger verdickt und die oberen Brustseiten nicht gänzlich kahl, sondern in der hinteren Oberecke sparsam, aber deutlich kurzhaarig (etwa 10 Börstchen). Zara, cT (Novak).
fectoralis Lw., Monogr. 25. Zara, 1 cT, 2 9 (Novak).
Das d' unterscheidet sich von foeda Lw. durch die gar nicht mit längeren feinen Haaren besetzte Mittelferse, foeda d' besitzt daselbst lange, zarte, aber wenig abstehende, cingulata Pok., die ich aus Paris und Schlesien besitze, fast senkrecht abstehende, lange, zarte, dichte Haare; vielleicht ist aber cingulata nur eine licht gefärbte Rasse der foeda.
affinis Mg. Zara, c? (Novak); Pozarevac in Serbien, 9 (Hilf).
*bistrigata Mg., Loew, Monogr. 30. Zara, 9 (Novak).
*humilis Mg., Loew, Monogr. 20. Zara, cT (Novak).
Eccoxitoniera Lw.
emarginata Lw. Im Bijamgebirge, 11 cT, 2 9 (Apfelb.).
Blepharoittera Lw.
serrata L. Ebenda, 2 cT (Apfelb.).
cineraria Lw. Olovo, 9 (Apfelb.).
* sfectahilis Lw., Monogr. 58. Bijamberg, Olovo, 1 cf, 5 9 (Apfelb.).
38 II. Naturwissenschaft. [556]
Heteromysia Fll.
atricornis Mg. Zara, 2 5 (Novak).
Tei>hrochlamys Lw.
rufiventris Mg. *vai'. Zaete (Mg., Loew 78 als Art, Strobl, „üipt. von Steierm." II, 85 als Varietät). Außer 7 typisclieii 9 lagen aus Zara und Lesina auch 2 9 dieser Varietät vor (leg. Novak).
*ßavipes Zett., Loew 77. Sarajevo, 9 (Winneg.).
5. Gruppe: Sciomyzinae.
Hclomyza Fll.
notata Mg. Zara, cf, 9 (Novak); die Exemplare wurden auch von Herrn Hendel für
notata erklärt. cmerella Fll. Die aus Lesina angeführten Exemplare gehören zu meiner var. vieri-
dionalis; letztere wurde auch um Zara von Novak und Zemonico von Müller
gesammelt. *rufiventris Mg., Schin. II, 48. Bijamherg, 9 (Apfelb.).
6. Gruppe: Tetanocerinae.
Tefanocera Ltr.
Nota. Herr Friedrich Hendel schrieb seither (1900 in Zool.-botan. Ges., p. 319 — 358) eine monogi-aphische Abhandlung über die europäischen Arten dieser Gattung und spaltet sie in sechs Gattungen, ohne daß sich die Zahl der Arten wesentlich vermehrt hätte und ohne die äußerst ähnlichen nordamerikanischen Arten zu kennen. Nach meiner Überzeugung können diese Gattungen kaum als Subgenera bestehen, da die Beborstung, auf welche dieselben vorzüglich gegründet sind, nach meinen Erfahrungen besonders an den Brustseiten zu vielen Schwan- kungen unterliegt. Namensveränderungen ergeben sich nach dieser übrigens sehr gründlichen Arl)eit für meine Fauna folgende: rohusta Lw. ist nur eine größere Varietät von ferruginea; vittigera aus Spalato ist nach nochmaliger Untersuchung des Novakschen Exemplars i^t'^^ctata F.; reticulata F., Mg., Lw., Schin. muß coryleti Scop. heißen, coryleti Schin. (non Scop.) aber chaero-phylli Fbr.
ferruginea Fll. Nis in Serbien, 2 c? (Hilf); nach Hendel, p. 341 auch in Dalmatien (leg. Frauenfeld).
chaeropJiylli F., coryleti Schin. Dalmatien (leg. Frauenfeld, nach Hendel, p. 346) ; Rjeka, 9 (Mustajbeg); Pozarevac in Serbien, 9 (Hilf).
coryleti Scop., reticulata F. Trau, Dalmatien, 9 (Apfelb.).
vittigera Schin. Dalmatien (leg. Mann, nach Hendel, p. 351).
punctulata Scop. Nis in Serbien, cT (Hilf).
TAmnia Dsv.
marginata F. Stolac, 9 (Winneg.); Lesina etc., viele cT, 9 (Novak). catenata Lw., Schin. Nis und Ak-Palanka in Serbien, cf, 9 (Hilf). unguicornis Scop. Sarajevo (Winneg.); Nis in Serbien, c? (Hilf).
[557] Strubl. Neue Beiträge Kur ni|iteii;iitium;i ilur Ijalluiuhalbiusul. oJ
Elgiva Mg.
*trivittata Strobl, „Span. Dipt." in „Wien, eutom. Zeit." 1899, p. 224. Nis in Serbien, g (leg. Hilf); d' und 9 sammelte ich an verschiedenen Punkten Spaniens.
Sepedoti Ltr.
spinipes Scop. Nis in Serbien, cT, $ (Hilf).
sphegeus F. Nis, Pozarevac und Ak-Palanka in Serbien, 7 cf, 9 (Hilf).
7. Gruppe: Ortalidinae.
Otites Ltr.
lamed Schrk. Zara, 9 (Novak); Pozarevac in Serbien, cf, 9 (Hilf).
Ortalis FU.
formosa Pz. Pozarevac in Serbien, 9 (Hilf).
ruficeps F. Aus Zara und Lesina liegen 6 cT, 4 9 vor (leg. Novak); Stolac, d' (Winneg.).
*(jlirans Lw. in „Wien, entom. Mon." 1864, p. 15. Dalmatien, d', 9. Dieses Zitat hatte
ich in der Fauna übersehen. Die Art fehlt mir. grata Lw. S. Stephano bei Byzanz, 1 9 (Apfelb.).
Ceroxijs Macq.
*acuticornis Lw., „Neue dipt. Beiträge" 1854, Schin. 74. Pozarevac in Serbien, cT, 9-
(Hilf).
Myennis Rb.-Dsv.
*ohliqua Lw., Mg. X, 27o (als Systata, aus Korfu, leg. Erber, cf). Karpenisi, 2 c?
(Apfelb.).
Hei'ina Dsv.
afßicta Mg. Zemonico bei Zara, 2 9 (leg. Müller). frondescentiae L. Lesina, 2 9 (Novak).
^Icitijstoina Mg.
(umhrarum F. und tegularia Lw. lagen aus Zara in Mehrzahl vor, cP, 9, leg. Novak.)
*hiseta Lw., Mg. X, 283 (aus Ungarn). Pozarevac in Serbien, c/', 9 (Hilf).
*pubescens Lw., „Neue dipt. Beiträge" 1845, p. 36 (aus Rhodus); Schiner erwähnt sie
p. 84 aus der Türkei; Mik in „Wien, entom. Zeit." 1884, p. 204 (mit Beschreibung)
aus Wien; Thalhammer sandte mir 1 cT aus Ungarn. — Stolac, cf (Winneg.);
Karpenisi, 9 (Apfelb).
Seoptera Krb.
vlhvans L. Sarajevo und am Trebevic, 6\ 9 (Winneg.).
Clifysomyza FU.
demandata FIl. Zara, Lesina, 8 cf, 9 (Novak).
* Ulidia Mg.
*parallela Lw., „Dipt. Beiträge" 1845, p. 30, Schin. H, 88. Nis in Serbien, 1 9 (Hilf).
40 II. Naturwisseuscliat't. [558]
8. Gruppe: Sapromyzinae.
Lonchaea Fll. corsicana Becker, Monogr. 330. .Stolac, 2 9 (Winueg.).
Sapromyza Fll.
*notata Fll., Becker 203. Sarajevo, 1 cf (Winueg.).
* muricala Becker 208. Lesina, 2 ^j (Novak); sie waren von Pokorny als tinctiventris Eond. bestimmt, sind aber durch die sechs starken Makrochäten des vierten Ringes vielleicht spezifisch verschieden. Diese 2 $ stimmen genau mit dem einzigen bis- her bekannten, von mir bei Fiume gesammelten 9 meiner Sammlung; die Akro- stichalbörstchen sind aber bei allen 3 9 nicht, wie Becker angibt, vierreihig, sondern ziemlich verworren 5— 6 reihig (bei 20fachor Vergrößerung, die ich stets bei genaueren Untersuchungen anwende).
longipennis F. Pozarevac in Serbien, cT (Hilf).
fasciata Fll. Ni§ in Serbien, cf (Hilf).
suhvittata Lw. Zara, 5 cf , 9 (Novak).
plumicornis Fll. Pozarevac in Serliien, 3 cT, 9 (Hilf).
abbreviata Becker 220. Erhielt ich zahlreich aus Kalocsa (leg. Tlialh., det. Becker), sammelte sie auch bei Monfalcone, aber stets nur 9 und lialte sie nur für eine schwache Abänderung von phcmicornis-^ die cf lassen sich eben von plumicornis gar nicht unterscheiden, die 9 nur durch den etwas kürzeren zweiten Ring — ein sehr problematisches Artmerkmal — und angeblich noch durch nur vierreihige Akrostichalbörstchen; aber die Akrostichalbörstchen sind weder bei plumicornis regelmäßig sechsreihig, noch bei am Hinterleibe typischen abbreviata 9 regelmäßig vierreihig, sondern man kann bei beiden nur 3 — 4 ziemlich regelmäßige Reihen und außerdem einige unregelmäßig stehende, aber keine deutlichen Reihen bil- dende Börstchen unterscheiden. Die Variabilität ist bei den Akrostichalbörstchen eine noch größere als bei den Makrochäten, wie ich in Hunderten von Fällen erfahren habe; es sind also alle jene Arten und Gattungen, die ausschließlich auf Akrostichalbörstchen oder Makrochäten gegründet sind, mehr oder weniger frag- lich. So gründete z. B. Prof Mik auf Tachina erucarum Rond. die Gattung Microtachina, weil sie nur Randmakrochäten besitze; ich fand aber alle Über- gänge von rustica Mg mit zahlreichen Rand- und Diskalmakrochäten bis zu nympharum Rond. ohne Diskal- und nur mit zwei Randmakrochäten, so daß ich sogar zweifle, ob rustica, erucarum und nympharum wirklich spezifisch vor- schieden sind.
labiosa Becker 227, cT. Zara, 3 9 (Novak); um Duino sammelte ich cT, 9. Becker kennt nur das cf; das 9 unterscheidet sich vom cT nur durch die ziemlich dicke, kurz i'öhi'enförmige Legeröhre; der Hinterleib besitzt ebenfalls keine auftallende Beborstung.
intonsa Lw. Zara, cT (Novak).
simplex Lw. Pozarevac in Serbien, 9 (Hilf).
*apicalis Lw., Becker 223. Nis in Serbien, 2 cf (Hilf).
Lauxania Ltr.
aenea Fll. Lesiua, auf Kirschbäumen, cT, 9 (Novak).
[559] Strubl. Neue Beiträge zur ]M(itert^ut';uiua der Balkaiilialbiusel. •il
9. Gruppe: Trypetinae.
Eaphi'anta Lw.
connexa F., Schin. II, 11^. Ak-Pulaiika in Serbien, 1 cT (Hilfj; bisher nur als Uebirgs- bewohnerin bekannt.
Acidia Kb.-Dsv.
heraclei L. forma centaurei F. Yedi-Kould bei Byzanz, 9 ( Apfelb ). *forma onopordinis Fbr.. Kond. VII, 39 (Körper nicht schwarz, sondern rotgelbj. Zara, 9 (Novak).
Tri/petu Mg.
Colon Mg. Nis in Serbien, d', 9 (Hilf).
^■lappac Cd., Schin. 130. Zara, 3 o", 2 9 (Novak).
Urophora Rb.-Dsv.
solstitialis L. Stolac, 9 (Winneg.); Nis und Po^arevac in Serbien, ö cT, 2 9 (Hilf). *stylata L., Schin, II, 137, Rond., Tryp. 14. Pozarcvac in Serbien, cT (Hilf). *eriolepidisLw., Schin. 140, centaureae Dsv , Rond, Tryp. 15. Bosnien: Igmangebirge, cf, 9 (Winneg).
Ojcijphora Rb.-Dsv. *bißexa Lw., Schin. II, 150. Pozarevac in Serbien, o' (Hilfj.
Teplit'itiii Ltr.
ßavipcnnis Lw. Nis in Serbien, cf, 9 (Hilf).
functella Fll. Lesina, 2 cf (Novak).
posfica Lw. Zara, 2 9 (Novak).
hyoscyami L. Beljevo und Sarajevo, 3 d", 5 9 (Winneg).
leontodontis Deg. Janina in der Türkei, 2 9 (Apfelb.).
conjuncta Lw. Zara, Lesina, 1 d", 2 9 (Novak).
Mamulae Frauenf. Zara, 3 cf , 2 9 (Novak).
*oespertina Lw., Schin. 171 (fehlt in der Sammlung Schiners). Lesina (Novak), ein typisches 9; ferner ebendaher ein von Pokorny als matricariae Lw. bestimmtes 9, das sich von vespertina nur daduich unterscheidet, daß zwischen der zweiten und dritten Längsader 2 (nicht 3) glashelle Randflecke liegen und daß die Legeröhre nicht ganz rot, sondern an der Spitze und auf der Mitte schwarz ist, so daß nur die Seiten breit rot bleiben, vespertina besitze ich aus Kärnten, Paris und Nord- spanien; von der fraglichen matricariae nur dieses 9. Nach Rondani komme ich auf matutina Rond., die ebenfalls eine rotgelbe Hinterleibsbasis und eine schwarze, rotgeränderte Legeröhre besitzt, daher damit zusammenfallen dürfte.
* praecox Lw., Rond., Tryp. 23. Zara, 1 d", 4 9 (Novak); ich sammelte sie häufig in Spanien („Wien, entom. Zeit." 1899, p. 227).
*pulchra Lw., Schin. 168, Rond., Tryp. 23. Zara, 9 (Novak); Nis in Serbien, 3 9 (Hilf).
*stictica Lw., diotidis Duf., Rond , Tryp. 12. Da aber der Name diotidis nur ein nomen in litt, ist, muß die Art stictica heißen. Zara, 1 9 (Novak); stimmt genau mit italienischen, von Dr. Bezzi erhaltenen Exemplaren.
42 II. Naturwissenschaft. [5G0]
*bullans Wied., tenera Lw., Rond., Trjp. 23 (ist aber nach Frauenfeld in Zool.-botan.
Ges. 1869, p. 942 und nach Loew selbst in Giebels Zeitschr. 1869 synonym mit
hullans). Pozarevac in Serbien, 2 9 (Hilf). helianthi Koss., eluta Mg. Phaleron bei Athen, 9 (Apfelb.).
10. Gruppe: Sepsinae.
Seiisis Fll.
punctum F var. violacea Mg. Lesina, 3 d", 9 (Novak).
cynipsea L. nebst den Ya.r. ßavimana Mg. und nigripes Mg. lagen aus Lesina und Zara
häufig vor (Novak); wurden auch seither bei Stolac und Troglav in Bosnien von
Winnegut und Apfelbeck gesammelt. * pectoralis Macq, Zara (leg. Novak \, 1 9, das in der Färbung vollständig mit dem
von mir („Dipt. von Steierm." II, 106) beschriebenen o^ stimmt Bei Fiume aber
sammelte ich 1 cf, bei welchem die Brustseiten nur vorn rot sind.
' )
Neinopoda Dsv. cylindrica F. Bijam-Bara bei Sarajevo, 3 cf, 9 (Apfelb.).
PiopMla Fll.
*■ nigrimana Mg. V, 396. Lesina (Novak), ein normales 9: Kopf gelbrot, nur Hinter- haupt und drei Scheitelflecke schwarz; das dritte Fühlerglied am Oberrande dmikel; Vorderbeine schwarz; nur Hüften, Schenkelwurzel breit, die Knie aber sehr schmal gelb; die vier hinteren Beine ganz gelb, nur die Hinterhüften etwas verdunkelt; Stirn kaum breiter als ein Auge; Thorax und besonders der Hinter- leib mehr dunkel stahlblau als schwarz. Flügel weißlich glashell mit sehr blassen, feinen Adern. — Sammelte 9 auch bei Admont, Prof. Tief in Osterreichisch- Schlesien.
*v&v. nigrifemur m. Zara, 1 9 (Novak I. Stimmt vollkommen mit dem beschriebenen 9, nur sind die vier hinteren Schenkel schwarz mit schmal gelber Basis und breit gelber Spitze; von affinis Mg. durch die stahlblaue Färbung, die schmälere Stirn und das feinere, blassere Geäder sicher verschieden.
3ladisa Fll. glahra Fll Lesina. 9 (Novak).
11. Gruppe: Tanypezinae.
*Micropeza lateralis Mg. V, 383, Schin. II, 195, Loew in Berlin, entom. Zeit. 1868. Zara, 1 9 (Novak). Wird von Meigen um Solingen angegeben; findet sich nach Loew, 1. c, nicht in Deutschland, sondern in Italien und Südfrankreich; ich be- sitze aber doch ein von Oldenberg bei Bei-lin gesammeltes Exemplar!
12. Gruppe: Psilinae. Chyliza extenuata Ross., atriseta Mg. Lesina, d' (Novak).
Psila Mg.
hicolor Mg. Zara, Lesina, 3 cf, 3 9 (Novak). 3"5 — 4nMH; 1 cT und 1 9 sind ganz bleich rotgelb (nur Hinterleib, das dritte Fühlerglied und die Tasterspitze schwarz);
[561] Strobl. Neue Beiträge zur Iiiiitoiciifauna der Balkanlialliiiisol. 43
bei den übrigen cT, 9 trägt der Rückenschild vorn den Anfang einer ± deutlichen, entweder ganz schmalen oder vorn dreieckig erweiterten Mittelstrieme und die Mitte des Metathorax ist ± striemenformig verdunkelt; letztere Exemplare ent- sprechen also ganz der ephippium Zett. 2395, die also sicher nur eine Varietät ist; erstere zwei Exemplare der hicolor Mg., 8chin. (nicht Zett., die wegen der ganz roten Fühler = debilis Egg., Schin. ist).
rosae Fbr. Lesina, 2 d' (Novak)
nigricornis Mg. Zara, Lesina, 10 cf, 69 (Novak).
(villosula Mg. und humeralis Zett., im ivat. Novak aus Lesina angegeben, fehlten in der Sammlung).
13. Gruppe: Chloropinae.
Meroiuifzd Mg. saltatrix L. Zara, 9 (Novak). nigriventris Macq. Zara, 5 c?, 5 9 (Novak).
Cajmo^ttera Lw. (Breslau 1861, p. 11).
^- hyalipennis 8troh\, „Span. Dipt." in „Wien, entom. Zeit." 1899, p. 246. Zara, 1 c? (Novak); von mir aus Irun in Spanien beschrieben, aber seither auch 3 cf, 3 9 um Duino und Monfalcone geköschert.
Diploto.ni Lw.
*Subgen. Pseudopachychaeta m.: Seta antennarum crassa.
pachycera m. cT, 9. XAmm. Fulva thoracis vittis 3 et macula pleurarum nigris; ah- domine brunneo; nervis sicut in Dipl. approximat. directis.
Dieses merkwürdige Tier vei'bindet das Geäder und ungefähr auch die Fär- bung von Dipl. approximatonervis Zett. mit der dicken Fühlerborste von Pachy- chaeta (== Elachiptera). Alle vier europäischen Arten Loews besitzen eine dünne Fühlerborste; wenn man den untergeordneten Gattungscharakter der Fühlerborste in der Charakteristik Loews fallen läßt, so paßt mein Tier vollkommen zu Diplo- toxa, etwa als Subgen. Pseudopachychaeta.
Kopf fast ganz wie bei approximatonervis : gelblich; Stirn ungefähr von halber Kopf breite; das scharf begrenzte Ozellendreieck nimmt rückwärts die ganze Stirn- breite ein und reicht vorn etwas über die Mitte; es ist gewölbt, dunkler rotgelb, nur der Ozellenfleck (und die damit zusammenhängende Mittelpartie des Hinter- kopfes) schwarz. — Fühler klein, rotgelb, das dritte Glied rund; die Fühlerborste etwa von doppelter Fühlerlänge, schwarz, dick, kaum behaart, gegen das Ende schwach vei-schmälert; das zweite Borstenglied halb so lang als das dritte. Der Mundrand tritt nicht vor, ist etwas schwarz gesäumt, jederseits mit einem längeren Härchen. Backen fast von halber Augenhöhe, Augen etwas höher als breit. — Thoraxrücken mit drei breiten, aber nicht zusammenfließenden, schwarzen, etwas bestäubten Striemen; die mittlere hinten, die seitlichen beiderseits etwas verkürzt. Schildchen etwas gewölbt, einfarbig gelblieh. Brustseiten mit einem großen, drei- eckigen schwarzen Flecke zwischen den Hüften und oberseits desselben noch einigen kleinen dunklen Fleckchen. Hinterrücken schwarz. Hinterleib braun, gegen die Spitze gelblich, beim cT mit stumpflicher, beim 9 mit lang ausgezogener Spitze. Beine einfarbig gelbrot, nur die Tarsen ± gebräunt. Flügel glasartig; die drei ersten Längsadern dunkel, die übrigen schwach und ziemlich undeutlich;
Band IX. 36
44 II. Naturwissenschaft. [5 62]
die erste bis dritte Längsader etwas aufgebogen, so daß die drei ersten Abschnitte der Randader fast gleichlang sind. Die Kandader reicht nur wenig über die Mündung der dritten Längsader. Die vordere Querader steht der Mündung der ersten Längsader gegenüber, die hintere nur wenig außerhalb derselben; sie ist der voi'deren außerordentlich genähert, sogar etwas länger als ihr Abstand von der vorderen. Die vierte und fünfte Längsader sind sehr unscheinbar, gehen aber bis zum Plügelrande; die vierte divergiert mit der dritten und mündet etwas unterhalb der Flügelspitze. — Es ist also das Geäder fast vollkommen identisch mit dem der approximatinervis. Schwinger weiß.
Spalato, am Meere 1 9, bei Monfalcone nahe dem Meere 1 cT, 1 9 ge- küschert; Ende Mai.
Chlorops Mg.
*Novakii m. cf, 9. Amm. Simillima geminatae Mg.; differt trinngulo verticis nigro- vittato, anfennis fuscolimbatis, tarsis anticis fusconigris.
Stimmt in Bau, Größe und Färbung fast vollkommen mit der nicht seltenen geminata (z. P>. Thorax mit fünf schwarzen Striemen; di'ittes Fühlerglied mäßig groß; Brustfleck rot; Hinterleib gelb mit zwei auffallenden schwarzen Punkten am ersten Ringe und mit schwachen bräunlichen Querbinden auf den übrigen Ringen); aber das Ozellendreieck ist nicht gelb mit einem schwarzen Vorder- und Ozellenflecke, sondern gelb mit schwarzbraunem Ozellenflecke und einer davon entspringenden schwarzbraunen, gefurchten, bis zur Vorderecke reichenden Strieme; das dritte Fühlerglied ist nicht ganz rotgelb, sondern am Ober- und Vorderrande ziemlich breit braun; der Brustfleck ist nicht ganz rot, sondern am Oberrande dunkel gesäumt; endlich — wohl das wichtigste Merkmal — sind die Tarsen nicht ganz gelb, sondern die Vordertarsen schwarzbraun — nur an den Mittelgliedern etwas lichter — und die übrigen Tarsen mit zwei schwarzbraiinen Endgliedern. Sonst fand ich bei sorgfältiger Vergleichung keinen Unterschied. cT, 9 stimmen vollkommen miteinander bis auf das kleine, stumpfe Hypopyg des cT. Zara, ein Pärchen (Novak).
taeniopus Mg. Stolac, 2 Pärchen (Winneg.).
didynia Zett. Nil in Serbien, cT (Hilf).
hirsuta Lw. Zara, 9 (Novak).
*serena Mg., Lw. 62, didyma Schin. II, 2L3, non Zett. Pozarevac in Serbien, 9 (Hilf).
CMoropisca Lw.
circumdata Mg., ornata Lw.^ non Mg. Um Zara sehr häufig (Novak). mfa Macq. var. rufovittata Strobl. Zara, 9 (Novak).
Eurina Mg.
*nuda Lw. in Wien, entom. Mon. 1858, p. 75 (aus Ägypten). Durazzo, cT (Apfelb.); wahrscheinlich auch in den Meersümpfen der Narenta; 2 9 erhielt ich aus Hajos in Ungarn von Prof. Thalhammer; 2 d', 1 9 sammelte ich selbst am Meere bei Duino, 29. Mai.
Oscinis Ltr.
frit L. Zara, Lesina, cT, 9 häufig (Novak).
humeralis Lw. Zara, Lesina, 8 cf , 10 9 (Novak); die 9 kommen auch mit fast ganz rotbraunem Hinterleibe vor.
[563] Sti-obl. Neue Beiträge zur üipterenfauna der Balkjmhiilbiu.sel. 4ri
Siplionella Macq.
* pumilionis Bj., Scliin. II, 229. Zara, 2 o (Novak).
Novakii Strobl, Litor. 131, *var. Untergesicht, Hinterleib und Beine ganz rotgelb. Zara, g (Novak).
Elachiptefii iVIacq.
himaculata Lw. Zara, 2 c? (Novak); sie unterscheiden sieh von meinem cf aus Ragusa dadurch, daß außer den zwei schwarzen Seitenflecken des roten Thoraxruckens auch noch zwei schmale, matte, schwarze Mittelstriemen deutlich sind; ich nenne sie daher var. quadrilineata. Ich sammelte diese Varietät auch in Spanien.
(Pachychaeta) j)uhesceMS Thalh. Spalato, >j (Novak).
14. Gruppe: Ephydrinae.
Notiphila Fll. cinerea Fil. Zara, cf (Novak).
* Cyclocephala m. ('nov. gen. Notiphilinarum).
Capite piano, disciformi, fronte impresso; antennarum articulo S. longo, angusto, subfalciformi ; aristo plumata; scutello magna, piano, marginato ; abdomine segmentis 3; vena 1. et 2. parallelis, deinde vena costali et 2. parallelis; vena trans- versa posteriore obliqua, inflexa.
Diese Gattung steht etwa neben Trimerina, weicht aber durch die Form des Kopfes und das Geäder von allen in Beckers ülonogr. abgebildeten Gattungen ganz außerordentlich ab. *margininervis m. cT. 2 mm. Viridiaenea abdomine nigro, nitido; antennis fere totis tarsisque luteis.
Kopf metallischgrün, glänzend, scheibenförmig, oben und unten flach, die Stirn sogar tief und breit eingedrückt. Stirn fast von halber Kopf breite; Gesicht bedeutend schmäler, in der Mitte bis zum Mundrande gewölbt, die Wölbung mit regelmäßigen Quei-runzeln. Wangen und Backen sehr kurz. Rüssel dick, gerade, von mehr als halber Kopflänge. Fühler fast ganz rotgelb, nur die Spitze des dritten Gliedes deutlich gebräunt; die Basalglieder kurz; das Endglied länger als beide zusammen, sehmal, etwas sichelförmig aufgebogen (etwa wie bei Tabanus); das zweite Fühlerglied am Ende mit einem schwachen, aber deutlichen Dorne; die Oberseite der dünnen Fühlerborste mit neun langen Kammstrahlen. — Thorax fast flach, nebst dem großen, flachen, geraudeten Schildchen dunkel erzgrün, matter als der Kopf, ziemlich dicht eingestochen punktiert. Schildchen mit vier Randborsten; die Zahl und Lage der kurzen Thoraxborsten kann ich bei dem schlecht gespießten Exemplar nicht mit Sicherheit angeben, doch sehe ich vier kurze Borsten in einer Querreihe knapp vor dem Schildchen und zwei Borsten vor den Schüppchen (Supraalarborsten V). — Hinterleib breit eiförmig, glatt, glän- zendschwarz, ziemlich flach, nur mit drei fast gleichlangen Ringen; wenigstens der zweite ist seitlich scharf gerandct, der letzte breit abgestutzt mit verstecktem Hypopyg, etwas länger feinflaumig als die übrigen. Beine einfach, durchaus borstenlos, kurzflaumig, glänzend schwarz mit hell rotgelben Tarsen. — Flügel ziemlieh glashell, aber zwischen der Randader und der zweiten Längsader gelbbräunlich; die Adern ziemlich dick und dunkel. Die Randader geht bis zur
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Mündung der vierten Längsader. Die erste und zweite Längsader laufen knapp nebeneinander parallel, bogenförmig und die zweite mündet scheinbar etwas vor der Flügelmitte; erst bei gewisser Stellung des Flügels sieht man, daß die zweite Längsader noch nicht in die Kandader mündet, sondern knapp neben derselben eine lange Strecke fortläuft und erst ziemlich nahe der Flügelspitze in die Rand- ader mündet; der zweite Abschnitt der Randader ist daher in Wirklichkeit sogar länger als der erste; der dritte und vierte Abschnitt sind ziemlich gleichlang. Die dritte und vierte Längsader verlaufen parallel. Die kleine Querader steht weit vor der Mündung der ersten Längsader; die vordere Basalzelle ist kaum halb so lang als die hintere. Die hintere Querader ist in der Mitte winkelig eingeknickt; die Winkelspitze ist gegen die Basis des Flügels gerichtet und der obere Schenkel des Winkels liegt fast in gleicher Richtung mit dem Endstücke der viei'ten Längs- ader. Das Endstück der fünften Längsader erreicht den Flügelrand nicht und ist ungefähr so lang als die liintere Querader; die Analzelle fehlt. Schwinger schwarzbraun; die winzigen Schüppchen weißlich, schwarzbraun gerändert.
Zara, cf (Novak).
Nota. Heuer sammelte ich selbst ein c? in Südspanien; es ist sonst mit dem beschriebenen identisch, aber besser ausgereift, daher Schenkel und Schienen glänzend schwarz, die Flügel intensiv schwarzbraun getrübt.
Ephyffvohia Schin. nitidula Fll. Zara, 2 cT (Novak).
Clasiopa Stenh.
*glahricnla Fll., Becker, Monogr. 152. Spalato, Salona, am Meerstrande Ende Mai d", 9 geköschert.
Mifflrellia Dsv.
griseola Fll. Wurde auch von Novak bei Zara und auf Lesina häufig gesammelt.
Seatella Dsv. sorhillans Hai. Zara, d', 9 (Novak). *quadrata Fll., Becker, Monogr. 230. Zara, 2 cf (Novak).
Canace Hai.
salonitana m. Herr Becker schrieb mir, daß er diese neue Art in beiden Geschlech- tern auch bei Alexandrien und in Syrien an der Meeresküste gefangen habe, wo sie an Stegen und hölzernen Einbauten auf den dort wachsenden Algen sich herumtrieb. Dr. Kertesz hatte auch ein Exemplar am Mittelmeere, an der ki'oati- schen Küste, gefangen. Ich selbst fing seither bei Fiume 1 9 der beschrie- benen Art und 3 9 der äußerst ähnlichen nasica Hai.; die Unterschiede davon hat Herr Becker in „Ägyptische Dipteren", 1903, S. 184 treffend auseinander- gesetzt.
15. Gruppe: Drosophilinae.
Drosophila Fll.
funehris Fbr. Lesina, Zara, o'', 9 häufig (Novak).
* ampelophila Lw., Berl. entom. Zeit. 1862, p. 231, uvarum Rond., Soc. ent. ital. 1876, p. 86. Lesina, Zara, cT, 9 häufig (Novak); Sarajevo, cT, 9 nicht selten (Winneg.).
[5G5] Strobl. Neue Beiträge zur DijiteroiifaHna der Balkauliiilliiusel. 47
*distincta Egg., Schin. II, 277. Zara, 1 ^ (Novak).
graminum Fll. nebst der var. griseola Zett. Zara, Lesina häufig (Novak).
16. Gruppe: Geomyzinae.
Scyx^hella Dsv.
ßava L. und lutea Fll. Die Sammlung Novaks enthielt aus Zara und Lesina je 5 cT, § beider Arten; je 1 9 derselben wurde von Herrn Müller auch in der Höhle von Smokovnik gesammelt (det. Strobl!).
Opomijza Fll.
ßorum F. Grahovo, 1 Q (Apt'elb.).
Balioptera Lw.
tripunctata Fll. Stolac, cT (Winneg.).
*var. bracata Rond., Soc. ent. ital. 1874, p. 2ö3 (als Artj. Alle Schenkel und die Hinter- schienen ± verdunkelt; sonst kein Unterschied von der Normalform. Zara, 1 cT, 3 9 ; besitze diese Form auch aus Siebenbürgen und Spanien. Die var. calceata Rond., 1. c. (als Art), bei der nur die Hinterschenkel teilweise dunkel sind, bildet einen Übergang zur Normalform; ich sammelte dieselbe mehrmals um Admont und in Südspanien.
*pictipennis Rond., 1. c. 252. Ist jedenfalls identisch mit der von Loew (Berl. entom. Zeit. 1864) erwähnten lichtesten Varietät der tripunctata, bei welcher Kopf und Thorax mit Ausnahme des Hinterrückens ganz oder fast ganz gelbrot sind; ob sie wirklich nur eine Varietät derselben ist, scheint mir noch nicht sicher, obwohl ich auch einige Übergangsexemplare, bei denen der Thoraxrücken fast ganz dunkel ist und nur die Brustseiten rot sind, besitze. Zara, 3 9 (Novak); zwei typische 9 erhielt ich auch aus Madi'id (leg. Lauffer).
Geomi/xa Fll. frontalis Fll. Zara, cT (Novak). * obscurella Fll., Loew, 1. c. Zara, cT (Novak).
17. Gruppe: Ochthiphilinae.
Ochthiphila Fll.
juncorum Fll. *w&r. flavicornis m. Unterscheidet sich von der Noi-malform durch die ganz oder fast ganz gelbroten Fühler; besitzt aber gleich dieser auf dem dritten bis fünften Segmente zwei sehr deutliche schwarze Punkte; dadurch und durch ein viel dunkleres Geäder, besonders schwarze Queradern, unterscheidet sie sich leicht von maritima Zett., die ich in J\Iehrzahl aus Borkum erhielt und bei Irun in Spanien selbst sammelte.
Zai-a, ö' (Novak); bei Monfalcone Ende Mai 1 9.
Leucopis Mg.
griseola Fll. und Palumbii Rond. Zara, 3 cT (Novak).
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19. Gruppe: Agromyzinae.
Agvomysia Fll.
lacteijjennis Fll. Zara, Lesina, 2 c?, 4 9 (Novak).
vacjans Fll. Phaleron bei Athen, 9 (Apfelb.).
var. ohscurella Fll. und var. geniculata m. Um Zara nicht selten (Novak).
scutellata Fll. Zara, 1 o der var. pusilla Mg.; 1 cT, 2 9 der var. pascuum Mg.; 1 ^ der var. variegata Mg. (Novak).
abieiis Zett. *var. Apfelbecki m. Zara, 2 cT, 49. Diese Exemplare sowie die von mir um Ragusa gesammelten, p. 90 (640) angeführten Exemplare unterscheiden sich durchaus von der normalen abiens durch den ganz dicht aschgrau bestäubten Thoraxrücken, die etwas hinter (nicht vor) der Mitte der Diskoidalzelle liegende kleine Querader und durch ± verdunkelte Schienen; sie dürften also eine neue Art oder wenigstens eine südliche Rasse bilden, der ich den Namen des unermüd- lichen Forschers Kustos Apfelbeck gebe.
abiens Zett. Sarajevo, ein typisches 9 (Winneg.).
*remotinervis m. 9. Ib mm. Nigra, nitida, kalter ibus albis; frontis parte antica, facie et genis rufobrunneis; scutello piano, marginato ; alis lacteis, venis transversis valde remotis.
Zara (Novak).
Zunächst verwandt mit niveipennis Zett. und albohyalinata Zett., aber von allen beschriebenen Arten verschieden durch den deutlich hinter der Flügelmitte gelegenen hinteren Quernerv, so daß der vorletzte Abschnitt der vierten Längs- ader kaum um die Hälfte kürzer ist als der letzte und daß das Endstück der fünften Längsader nur wenig länger ist als die hintere Querader. In Größe, Färbung des Körpers und der Flügel äußerst ähnlich der vagans, aber durch das Geäder weit verschieden. Nach dem Geäder würde die Art besser mit Ehicnoessa Lw. stimmen, aber die übrigen Eigenschaften (z. B. Färbung, Kopfbildung, das Fehlen der für Ehicnoessa charakteristischen groben, borstenartigen Behaarung auf Stirn und Thorax, die lange sechste Längsader) verweisen das Tier bestimmt zu Agromyza; jedenfalls eine Übergangsart.
Kopf ziemlich rundlich, Stirn und Mundrand kaum vorragend; Backen schmal, Augen daher verhältnismäßig sehr groß. Rüssel ziemlich lang und dünn, die Saugscheibe langgestreckt und wenig dicker. Stirn schwarzbraun, rückwärts von mehr als halber Kopfbreite, nach vorn etwas verschmälert und allmähhch lichter, zuletzt rotbraun wie das Gesicht und der Unterkopf. Stirndreieck mittelgroß, schwarz, glänzend; es reicht rückwärts nicht bis zu den Augen, vorn nicht über die Stirnmitte; auch die Stirnleisten, auf welchen die Borsten stehen, glänzen. Die Stirn- und Mundborsten sind ziemlich lang und zahlreich; außer den Leisten aber ist die Stirn nur sparsam und fein behaart. Fühler schwarz, sehr klein mit rundem Endgliede; die Fühlerborste ist lang und dünn, kaum flaumig. — Thorax- rücken glänzend schwarz, kaum punktiert; Schildchen ganz glatt und flach, ge- randet (wie bei Chloropisca), mit vier starken Borsten. Hinterleib flach, glänzend schwarzbraun, dreieckig, an der Spitze etwas lichter; Legeröhre kurz dreieckig mit schmal gestutzter Spitze, oberseits mit Längsrinne. Beine einfach, dunkel- braun; stellenweise, besonders an der Basis der Vordertarsen, etwas lichter. Flügel — gegen eine dunkle Stelle gehalten — milchweiß mit blassen Adern; gegen eine lichte Stelle gehalten erscheinen sie nur glashell mit dunldereu Adern. Die Rand-
[567] Strnl)]. Neuu Beitriig-ü zur liiip|i'reiit';uiii;i ilcr r>;ilK:iiili;illiiuscO. 49
ader reicht bis zur vierten Längsader, doch ist der letzte Abschnitt dünner; der erste Abschnitt ist sehr kurz gewimpert. Die erste Längsader mündet vor der Flügehuitte: die zweite bis vierte laufen ziemlich parallel, nur an der Spitze diver- gieren die zweite und dritte deutlie-ii; die vordere Querader steht knapp hinter der Jlünduug der ersten Längsäder. Analzelle sehr klein; die sechste Längsader erreicht nicht ganz den Hinterrand.
nigripes Mg. Stolac, 9 (Winneg.).
carbonaria Zett. Zara, 9 (Novak).
*luctuosa Mg. VI, 182, Zett. 2759, Strobl in „AVien. entom. Zeit." 1893, p. 134. Zara, cf (Novak).
* aeneiventris Fll., Zett. 2777, Schin. II, 3U4. Zara, $ (Novak).
maura Mg. var. morionella (Zett., Schin., als Art). Lesina, Zara, i d', 49 (Novak).
curvipalpis Zett. var. major Strobl, Dipt. Bosn., p. 92. Zara, cT (Novak).
*Novakü m. cT. 2 mm. Affinis maurae Älg. ; dlffert genis latis, capite et abdomlne fuscis, venis transversis maxime appropinguatis, vena 4. in apicevi alae aheunte. Zara (Novak).
Ganz neben maura; also Schwinger, Körper und Beine ganz dunkel, Schild- chen gewölbt mit vier langen Randborsten, Queradern stark genähert, Randader bis zur Mündung der vierten Längsader, Gesicht nicht vorspringend, Rüssel kurz. — Aber sicher spezifisch verschieden durch dunkelbraunen (nicht schwarzen) Kopf, Hinterleib und Beine; durch sehr breite Backen (fast von Augenhöhe), durch noch stärker genäherte Queradern, so daß der Abstand nicht größer ist als die kleine Querader — und durch stärker genäherte zweite bis vierte Längs- ader, so daß die letzte genau in die Flügelspitze (nicht hinter derselben) mündet. Die sechste Längsader ist schwach, aber deutlich und endet vor dem Rande. Das Hypopyg ist ziemlich groß, knospenförmig. Es ist nicht unmöglich, daß mein Tier noch nicht ganz ausgefärbt ist und daß die erwähnten dunkelbraunen Körper- teile in reifem Zustande ganz schwarz sind.
Ceratoiuyza Schin. acuticornis Mg. Zara, 9 (Novak).
IPhytoDiijza Fll. albiceps Mg. Zara, d, S (Novak).
*bipunctata Lw. in „Wien, entom. Mon." 1858, p. 77, Schin. II, 317. Zara, cT (Novak). *flavicornis Fll, Zett. 2825, Schin. II, 315 (_ fehlt in der Sammlung Schiners). Zara, 2 d (Novak).
Nota. Meine j^ZetterstedtU var. genis latissimls''' , 9 aus Lesina (in Fauna Bosn., p. 92j ist nach nochmaliger Untersuchung wegen der sehr breiten Backen besser zu flavicornis zu ziehen, aber als Varietät mit dunklem, fast ganz schwarz- braunem Endgliede der Fühler. *ßavotibialis m. 9. Smvi. SimiUima Jlarae Fll. et ßavoscutellatae Fll.; sed major; dlffert ah illa scutello nigromaculato et abdomlne fere toto nlgrofusco; ab hac tlblls totls lutels, thoracls dorso luteo, clnereo-trlvlttato.
Steht genau in der IMitte zwischen ßava und ßavoscutellata ; von beiden besonders durch die angegebenen Merkmale verschieden.
Kopf ganz wie bei den genannten Arten gebildet und gefärbt (gelb mit schwarzem üzellen- und Hinterhauptflecke, Fühler gelb mit schwarzem EndgHede);
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Thorax — wie bei der normalen flava — gelb mit drei schwarzen, dicht grau- bereiften Rückenstriemen; die mittlere ist hinten, die seitlichen sind beiderseits verkürzt; außerdem mit schwarzem, graubereiftem Hüftflecke und Hinterrücken. Das Schildchen aber ist nicht ganz gelb, sondern besitzt — wie bei flavoscutel- lata — zwei schwarze, graubereifte Seitenstriemen. Der Hinterleib ebenfalls wie bei letzterer schwarzbraun: nur ein Seitenfleck des ersten und der Hinterrand des letzten Ringes gelb. Legeröhre ziemlich kurz, spitz dreieckig, glänzend- schwarz, etwas komprimiert. Hüften und Beine — wie bei flava — gelb, nur die Tarsen fast ganz braun. Das Geäder ganz wie bei den genannten Arten: die vierte Längsader mündet ebenfalls genau in die Flügelspitze; die Aderfalte zwischen der fünften und der Axiilarader ist aber auffallend deutlich und ver- schwindet gleich der Axillarader erst vor dem Flügelrande, so daß man sieben Längsadern zählen kann.
Im Bijamgebirge 1 $ (^Apfolb.j; auch in Waldschluchten um Admout sammelte ich Ende September 3 9. lateralis FJl. Zara, 2 ö" (Novak'l.
20. Gruppe: Borborinae.
Borhorus Mg.
geniculatus Macq. Zara, Lesina, 4 d, 9 (Novak); im Bijamgebirge, cf, 9 (Apfelb.).
equinus Fll. Auch um Zara auf Dünger häufig, cT, 9 (Novak).
*nigriceps Rond., „Copromyzinae" in Soc. ent. ital. 1880, p. 8, nitidus Schin. H, 323,
non Mg. Vares und Bijamgebirge, 2 d', 4 9 (Apfelb.). *niger Mg., Rond., 1. c. 9. Am Trebevi6 bei Sarajevo, 9 (Apfelb.). *suillorum Hai., Schin. H, 322, Rond., 1. c. 10. Olovo, cT (Apfelb.).
Sphaerocera Ltr. sulsultans F. Zara, ö\ 9 (Novak).
* Pseudosphaerocei'a m.
Corpus et pedes Sphaerocerae; scutellum et alae Limosinae. Femora antica valde incrassata, subtus tuberculo munita; postica (<^) modice incrassata ; meta- tarsus posticus articulo secundo aequelongus, parum incrassatus; scutellum con- vexum setis 4. Areolae axillares desunt; vena 4. et 5. post transversam evanescunt. *lutelpennis m.. 9. 2-bm,m. Nigra, opaca, geniculis, tibiis anticis et tarsis pro maxima parte rufls; alae lacteae, leviter lutescentes.
Dieses Tier vei-bindet den Beinbau einer Sphaerocera mit dem Flügelbaue einer Limosina, kann daher ohne Zwang zu keiner der beiden Gattungen ge- rechnet werden.
Kopf im Profil trapezförmig, da die Stirn etwas vorsteht und die Gesichts- leisten sich schief nach hinten sinken. Mund etwas vorstehend; Backen fast von Augenhöhe, nach hinten verbreitert und herabgesenkt. Wangen von oben bis unten fast gleichbreit, bandförmig. Mundöfinung auffallend groß; Oberlippe vor- stehend, quer; Rüssel und Taster eingezogen. Fühler divergierend, nebst der Borste ganz wie bei Sphaerocera subsultans gebildet. Stirn fast flach, mindestens von halber Kopfbreite, matt, vor den Ozellen mit einem kurzen, rinnig vertieften, mäßig glänzenden Ozellendreieck; in der Hinterhälfte mit drei Orbitalborsten; die
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mittlere ganz neben dem Auge und nach auswärts gerichtet; die übrigen etwas vom Auge entfernt und nach innen gebogen. — Thoraxrücken ziemlich flach, ganz matt, etwas bestäubt, mäßig dicht mit schwarzen, steifen Härchen und be- sonders am Hände auch mit längeren schwarzen Borsten besetzt. Dorsozentral- borsten scheinen (das Exemplar ist gespießt) vier zu sein, eine davon ganz vorn; Schildchen konvex mit vier langen, gleichlangen Randborsten. Schwinger rotgelb. Hinterleib sehr kurz und dick kegelförmig, schwarzhaarig, mit kurzer, aber scharfer Spitze. Beine schwarz; aber die Hüftgelenke, Schenkelspitze und Schienenbasis, die Vorderschienen mit Ausnahme eines schwarzen Längsstreifens an der Außenseite sowie alle Tarsen rostrot, nur die zwei Basalglieder der Hintertarsen etwas ver- dunkelt. Vorderschenkel stark verdickt, etwas vor der Mitte unterseits mit einem Höcker und hinter demselben mit einer flachen Ausrandung; längs der ganzen Unterseite auch mit etwa 7— 8 gleichweit von einander entfernten, ziemlich kurzen, fast haarartigen Borsten. Hinterschenkel kaum länger als die vorderen, aber be- deutend stärker verdickt als die Mittelschenkel, stärker verdickt als die Hinter- schenkel des 9 von Sphaerocera suhsultans. Alle Schienen und Tarsen ziemlich dicht abstehend steifhaarig, beinahe gewimpert. Klauenglied ziemlich dick, Haft- läppchen und Klauen ziemhch groß. Enddorn der Hinterschienen kurz, sehr dünn und unscheinbar, schwach gebogen. Das erste Glied der Hintertarsen so lang, aber etwas dicker als das zweite; doch scheint die Verdickung größtenteils von der dichten, anliegenden, gelbbraunen Behaarung der Innenseite herzustammen. — Flügel milchweißlich, aber — besonders in der Vorderhälfte — deutlich gelb- bräunlich getrübt, mit dunkleren, gelbbraunen Adern. Die erste Längsader ist fein und mündet am Ende des ersten Drittels; der erste Abschnitt der Randader ist ziemlich lang und stark, die folgenden sind nur kurz und dünn gewimpert. Der zweite Abschnitt der Randader ist nur merklich länger als der dritte; die zweite und dritte Längsader sind fast gerade, nur an der Spitze etwas auf- gebogen; die Randader endet bei der Mündung der dritten Längsader. Die vor- dere Querader steht fast genau in der Mitte zwischen der Mündung der ersten und zweiten Längsader, merklich näher der hinteren Querader als der Wurzel der dritten Längsader. Die hintere Querader ist steil und gerade; die vierte und fünfte Längsader setzen sich noch ungefähr um die Länge der hinteren Querader hinter derselben deutlich fort, dann werden sie unscheinbar und verschwinden vor dem Flügelrande. Die Axillarzellen fehlen vollständig. Am Pentelikon bei Athen, 1 § (Apfelb.).
Liniosina Macq.
* plurisetosa üirohl, „Span. Dipt". in „Wien, entom. Zeit." 1900, p. 69 (aus Algeciras in Andalusien). Zara, 2 $ (Novak); seither wurden von mir d' , 9 auch bei Monfalcone am Strande unter dürren Algen nicht selten gesiebt.
albipennis Rond. Zara, o, Q (Novak).
limosa Fll. Zara, 3 c? (Novak).
fontinalis Fll. Zara, 4 cT, 9 (Novak).
roralis Rond. Zara, 5 cf , 9 (Novak).
bifrons Stuh. * va.r. piierula (Rond. als Art). Zara, 1 cT (Novak).
sylvatica Mg. Zara, cT (Novak).
cilifera Rond., Coprom. 29. Zara, ö", 9 (Novak).
crassimana Hai. Zara, 8 o", 9 (Novak); Bijamgebirge in Bosnien, 7 ö', 4 9 (Apfelb.).
II. Natiirwissenscliaft. L^'"*J
Die Sammluiig Siebäck enthält nach Siebäcks brieflicher Mitteilung fol- gende dalmatinische Museiden (die mit * bezeichneten wurden von mir noch nicht axifgeführt) :
* Syntomogaster globulus Mg. (wohl ^ Xysta cana Mg., Schin. 407; wenig- stens ein von Siebäck aus Riegersburg erhaltenes cT gehört zu c«?ia) ; *Uroniyia curvicauda Fll. (Tiaü, leg. Siebäck); Gymnosoma rot. var. costatum Mg. (Trau, leg. Siebäck); Ocyptera bicolor Mg. (Zara, leg. Siebäck); interrupta Mg. (Dal- matien, leg. Erber); *EcMnomyia ruficeps Macq. (Spalato, leg. Gasparrini); * Zo- fhomyia fiavi-palpis Macq. (Trau, leg. Siebäck — ist sicher nur eine Varietät von temula Scop.); Plagia ritralis Fll. (Trau, leg. Siebäck); Gonia atra Mg., capitata Deg., *divisa Mg., *fasciata Mg. (Dalmatien, leg. Erber); Nemoraea pellucida Mg. (Trau, leg. Siebäck); *truncata Zett., *consobrina Mg. (Dalmatien, leg. Erber), quadripustulata F. (Zara, leg. SiebäckV, Epicampocera succincta JIg. (Zara, leg. Siebäck); Exorista confinis Fll., lucorum Mg., cheloniae Kond. (Dalmatien, leg. Erber), *afßnis Fll., *polychaeta Macq., excisa Fll. (Zara, leg. Siebäck); Meigenia floralis Mg. und hisignata Mg. (Trau, leg. Siebäck); Masicera pratensis Mg. (Dal- matien, leg. Erber), *gyrovaga Rond. (Zara, leg. Siebäck); Phorocera *unicolor Fll., Metopia leucocephala Ross., campestris Fll., Macronychia ßavipalpis Girschn., signata Mg., Miltogramma * Germari Mg. (Dalmatien, leg. Ei-ber), ruficornis Mg. (Trau, leg. Siebäck); Eggeria fasciata Egg. (Spalato, leg. Gasparrini); Myiobia pacifica Mg. (Dalmatien, leg. Erber); Tryptocera muscaria Fll. (Trau, leg. Siebäck als cognata Schin.); Siphona *flavifrons Stg. (Trau, leg. Siebäck), geniculata Deg. (Dalmatien, leg. Erber); Macqvartia nitida Zett., *prolixa Mg. (Zara, leg. Sie- bäck); Rhinophora femoralis Mg., umbrntica Fll., Phyto melanocephala Mg., Nyctia halterata Pz., Thelaira leucozona Pz., Melania volvulus F., Dexia longi- facies Rond. (Dalmatien, leg. Erber); Mintho * conipressa F. (Trau, leg. Siebäck); Phorostoma subrotundatum Dsv. (Dalmatien, leg. Erber); Syntomocera picta Mg., Zeuxia tesselata Egg. (Zara, leg. Siebäck), cinerea Mg. (Dalmatien, leg. Erber); Sarcophila latifrons Fll. (Zara, leg. Siebäck); Sarcojihaga * albiceps Mg., *cruen- tata Mg., consobrina Beil., nurus var. dalmatina Schin. (Dalmatien, leg. Erber); melanura Mg., nigriventris Mg. (Trau, leg. Siebäck), haemorrhoa Mg. (Spalato, leg. Gasparrini); Onesia cognata Mg., gentilis Mg., Ehynckomyia columbina Mg., cyanescens Lw., ruficeps F., Calliphora erythrocephala Mg. (Dalmatien, leg. Erber); * anthracina Mg. (Zara, leg. Siebäck — mir ganz unbekannt), * chrysorrhoea Mg. (Spalato, leg. Gasparrini); Lucilia regina Mg., nobilis Mg., cornicina F. (Trau, leg. Siebäck); ruficeps Mg., sericata Mg., illustris Mg. (Dalmatien, leg. Erber); Pyrellia serena Mg., * cyanicolor Zett., Cyrtoneura stabulans Fll. (Zara, leg. Sie- bäck); pabulorum Fll, hortorum Fll. als pilipes Rond. (Dalmatien, leg. Erber), pascuorum Mg., *podagrica Lw., *assimilis Fll. (Trau, leg. Siebäck), *caesia Mg. (Spalato, leg. Gasparrini); Aricia larddria F., *morio Zett., *incana Wied. (Dal- matien, leg. Erber), lugubris Mg., laeta Fll., basalis Zett., longipes Zett. (Zara, leg. Siebäck), erratica Fll. (Trau, leg. Siebäck); Spilogaster vespertina Fll., im- puncta Fll. (Zara, leg. Siebäck), duplicata Mg., * anceps Zett., *angelicae Scop., uliginosa Fll. (Trau, leg. Siebäck), quadrum F., fuscata Fll , pagana F., urbana Mg. (Dalmatien, leg. Erber); Hydrotaea meteorica L. (Zara, leg. Siebäck), '^syl- vicola Lw. (Trau, leg. Siebäck), * ciliata F., *palaestrica Mg. (Dalmatien, leg. Erber), Ophyra anthrax Mg. (Spalato, leg. Gasperrini); Hylemyia antiqua Mg. (Trau, leg. Siebäck), coarctata Fll. (Zara, leg. Siebäck); Homalomyia mutica Zett.,
[571] Strcilil. Neue Kciträgc zur I liiitiTcurauiia «Icr HalUaiiluilliiiisol. 53
TÄspe consaiKjuinea Lw. (Dalraatien, leg. Erber), tentaculata Dcg., Coenoaia *J'im- (jorum Deg., sexnotata Mg., *humilis Mg. (Zara, leg. Siebäck), alma Mg., (jeni- culata Zett., Afherigona varia Mg. ( Dalmatien, leg. Erber).
Scatophaga lutaria F. (Dalmatien, leg. Erber j, merdaria F., *analis Mg. (Zara, leg. Siebäck), littorea (Spalato, leg. Gasparrini; ist wohl dalmatica Becker); Fucellia fiicorum Fl!., Helomyza affinis Mg., ustulata Mg., * flava Mg., *tt»H- vittata Ros. (Dalmatien, leg. Erber), ^maxima Scliin. (Zara, leg. Siebäck); Ble- fharoptera einer aria Lw. (Zara, leg. Siebäck); Dryomyzn ßaveola F., Phaeomyia fuscipennis iMg., *leptiformis Scliin. (Dalmatien, leg. Erber), nigripennis F. (Zara, leg. Siebäck); Sciomyza simplex FIL, griseola FlI., Schönherri Fll. (Dalmatien, leg. Erber), rufiventris Fll. (Spalato, leg. Gasparrini); Cormoptera limhata Mg., Tetano- cera roinsta Lw., ferruginea Fll., punctata F., reticulata F., * elata F., *sylva- tica Mg., *laeinfi-ons Lw., punctnlata Scop. (Dalmatien, leg. Erber); Limnia *ob- literata F. (Spalato, leg. Gasparrini); Elgiva albiseta Scop., *rufa Pz., Sepedon sphegeus F. (Zara, leg. Siebäck); Aciura femoralis Dsv., Äcidia cognata Wd. (Dalmatien, leg. Erber); SpüograpJia ZoV, Mg. (Zara, leg. Siebäck); Trypeta colon Mg., serratulae L., Carphotricha gutturalis Mg. (Dalmatien, leg. Erber); Ensina sonchi L. (Zara, leg. Siebäck); Oxyphora miliaria Schrk., Tephritis * marginata Fll., conura Lw. (Trau, leg. Siebäck), Sepsis flavimana Mg., Nemopoda cylindrica F. (Zara, leg. Siebäck); Calohata calceata Fll, *ephippium F. (Dalmatien, leg. Er- ber); ciharia L., Psi7a Tworio Zett. (Traii, leg. Siebäck), rosae F. (Dalmatien, leg. Erber); Meromyza variegata Mg., saltatrix L. (Trau, leg. Siebäck); Chlorops tae- niopus Mg., Chloropisca ornata Mg. (Zara, leg. Siebäck); Lipara lucens Mg. (Dalmatien, leg. Erber); Oscinis frit L. und var. pusilla Mg. (Zara, leg. Siebäck); Siphonella *tristis r>w., *Zaet)igfata Fll. (Dalmatien, leg. Erber); Notiphila cinerea Fll., Ephygrohia polita Macq. (Zara, leg. Siebäck); Clasiopa calceata Mg., Hydrel- lia griseola Fll. (Dalmatien, leg. Erber); discolor Stnli., Parydra aquila Fll, litoralis Mg. (Zara, leg. Siebäck); coarctata Fll, Ephydra *riparia Fll, macel- ?aria Egg. (Dalmatien, leg. Erber); Scatella sibilans Jini., sorbillans Y[&]., *lutosa Hai, * Drosophila fenestrarum Fll, melanogaster Mg. (Zara, leg. Siebäck); äc?/- phella flava L., ^«iea Fll. (Dalmatien, leg. Erber): Opomyza germinationis L., flortim F.. Borborus geniculatus Macq. (Zara, leg. Siebäck); vitripennis Mg., Limo- sina bifrons Stnh., ochripes Mg., *Zt«torrtZts Stnh. (Dalmatien, leg. ErberX *puini- lio Mg. (Traii, leg. Siebäck).
XX. Familie: Phoridae.
Phora Ltr.
^maculata Mg., Scliin. II, 341, Becker in Abhandl der zool-botan. Ges. in Wien l'JOl,
p. 26. Zara, cT (Novak). pulicaria Fll. Zara, 2 9 (Novak), Cevljanovic bei Sarajevo, 4 cf, $ (Apfolb.). Vax. pumila Mg., Str., Zett. (Nach Beckers Untersuchung der Typen ist pumila Mg.
aber = pusilla Mg.) Zara, 2 9 (Novak). rufipes Fll. (Nach Becker, 1. c. 59 gute Art.) Zara, 6 d', 8 9 (Novak); Lesina, in der
Höhle von Smokovnik 2 9 (Müller).
Crytnmyphova Macq.
arcuata Mg. Zara, 9 (Novak).
54 II. Naturwissenschaft. [572]
XXI. Familie: Bibionidae.
Scatopse GeofFr. clavipes Lw. Zara, Q (Novak). pulicaria Lw. Zara, 2 $ (Novak). notata Mg. Zara, Lesina, cf', 2 häufig (Novak).
DilopJius Mg.
vulgaris Mg. Zara, 3 9 (Novak); Karpenisi, 9 (Apfelb.).
femoratus Mg. Lesina, 18 normale c? = albipeimis Mg. und 16 9 der var. humeralis Zett. (Novak); Stolac, 2 normale cT und 5 9 der var. humeralis (Winneg.).
huvieralis ist nur eine Varietät des 9 von femoratus mit ganz roter Schulter- beule und ganz oder fast ganz dunklen vier hinteren Beinen; aber auch bei nor- malen femoratus-^ ist die Schulterbeule oft ± rötlich und auch unter normalen 9 kommen bisweilen an demselben Standorte 9 mit ganz dunklen hintei'en Beinen vor; die gleichzeitig mit den 9 gesammelten cT des femoratus lassen sich von den c/ der humeralis absolut nicht unterscheiden.
*var. Bauch und hintere Schenkel ± rot. Lesina, 4 9 (Novak). Diese Varietät nähert sich durch die Färbung der var. andalusiaca m. (in „Wien, entom. Zeit." 1900, p. 92), ist aber durch die weißlich glashellen Flügel und das schmälere, blassere Randmal davon verschieden.
Von ternattis Lw. liegen nur 2 9 aus Lesina vor.
Bihio GeofFr.
marci L. Zara, Lesina, 5 cf , 3 9 (Novak).
hurtulanus L. Zara, Lesina, cf, 9 häufig (Novak). Stolac (Winneg.), Berat (ür. Patsch), Pozarevac in Serbien (Hilf), Byzanz (Apfelb.).
varipes Mg. Zara, 9 (Novak); Karpenisi, 1 d', 3 9 (Apfelb.).
*lacteipe7inis Zett. 3384, cT, nigriventris Ha.]., Schin. II, 361, 9 (exklusive cT); vide Strobl, „Dipt. von Steierm." IV, 278. Troglav, 9, identisch mit steirischen Exem- plaren (leg. Apfelb.).
*femoralis Mg. VlI, 56 (nur 9)? Zara, 2 d', 1 9 (Novak).
Die Beschreibung Meigens stimmt allerdings vollkommen, ist aber zu kurz, um sich ein ganz sicheres Urteil bilden zu können; späteren Autoren blieb meines Wissens die Art ganz unbekannt. Schiner kennt sie nicht. Mik in „Wien, entom. Zeit." 1887, p. 36 erwähnt sie zwar, sagt aber nicht, ob er sie besitze, und beschreibt sie auch nicht. Ich besitze noch 1 cT aus Lemberg, leg. Schmid-Göbel, das vollkommen mit denen aus Zara stimmt. Die Art ist mit B. Johannis leicht zu verwechseln und wurde vielleicht auch mit ihr vermengt. Das cT unterscheidet sich aber durch weißlich behaarten Hinterleib und anders gebildete Hinterferse ganz sicher: Bei Johannis ist dieselbe nur an der äußersten Basis dünn, dann bis zur Spitze gleich dick; bei femoralis wird sie von der Basis bis zur Spitze allmählich dicker, ist also stark keulenförmig; ferner sind bei femoralis nicht bloß alle Schenkelbasen und Kniee, sondern auch alle Schienenspitzen schmal schwarz; das Randmal ist blässer. Das 9 besitzt gleich dem 9 c^cs Johannis eine schmale, einfache Hinterferse, weißliche Behaarung des Thorax und Hinterleibes, stark ver- dickte Vorderschenkel etc., unterscheidet sich aber durch — wie beim cf — deut-
[573] Strobl. Neue Beiträge zur r)i|itiiri^iir:iuiiii ilcr Balkanhalliinscil. 55
lieh verdunkelte Schienenenden und ganz schwarze Schulterbeule; auch ist die Behaarung des Thorax und Hinterleibes mindestens doppelt so lang und das Kand- mal etwas blässer als bei Johannis. Sollte femoralis Mg. nach Untersuchung der Type sich einfach als Synonym zu Johannis herausstellen — was mir nicht un- wahrscheinlich dünkt — so schlage ich für meine Art den Namen clavitarsis vor. Globulipes Lw., Linnaea ist nach der Beschreibung ähnlich, besitzt aber ganz schwarze Schenkel, viel stärker verdickte Hinterschienen etc.
XXII. Familie: Simulia Ltr.
*latipes Mg., Schin. H, 366. Bosnien: Dol-blato, cf (Winneg.). ornata Mg. Zara, 1 cT, 2 $ und 1 $ der ya.\\ flaviventris m. (Novak).
XXIII. Familie: Cecidomyidae.
Lestremia ^fusca aus Lesina, 1 cf (leg. Novak)" Strobl in „Wien, entom. Zeit." 1893, p. 162, sandte ich an Herrn Abbe Kieffer in Bitche (Lothringen); er hatte die Freundlichkeit, sie zu untersuchen und mir zu schreiben: „Sie ist von fusca Mg. und leucophaea Mg. verschieden und nov. sp. ; nennen Sie das Tier angustipennis. Sie unterscheidet sich: L Durch die sehr schmalen Flügel. 2. Der obere Ab- schnitt der ersten Längsader ist sechsmal so lang als die Querader (= Basalstück des Kubitus nach Schiner). 3. Der Gabelstiel ist fast so lang als die Gabel. 4. Die obere Zinke mündet deutlich hinter der Spitze. 5. Analader vorhanden". In seiner „Synopse des Cecidomyies d'Europe et d'Algerie 1898, p. 52" wird sie als angustipennis Strobl, i. 1. aufgeführt, aber nicht beschrieben.
Außerdem enthielt die Sammlung Novaks noch 2 9 einer Campylomyza aus Zara, die ich als ohscura Winn. in zool.-botan. Ges. 1870 bestimmte.
XXIV. Familie: Mycetophilidae.
Sciara Mg.
(Bestimmungen nach W. = Winnertz in zool.-botan. Ges. 1867 und Gr. = Grzegorzek in Berl. entom. Zeit. 1885).
Thomae L. Po2arevac in Serbien, 3 $ (Hilf).
ohscura W. Zara, 9 (Novak).
*humeralis Zett., W. 35, Gr. 54. Zara, Lesiua, 7 9 (Novakl
dubia W. Zara, 1 cT, 4 9 (Novak).
*bicolor Mg., W. 40, Gr. 55. Zara, 9 (Novak).
lugubrisW. Bosnien: Troglav, 9 (Winneg.).
gregaria Bei. Zara, 2 d", 8 9 (Novak).
'*albinervis W. 87, Gr. 63. Zara, 1 c?, 3 9 (Novak).
tarda W. Zara, Lesina, 2 ö", 5 9 (Novak).
*colorata Gr., Berl. entom. Zeit. 255. Zara, 9 (Novak).
*pratincola W. 122, Gr. 69. Zara, cT (Novak).
*moerens W., Gr. 73. Zara, 9 (Novak).
triseriata W. Zara, Lesina, 3 d", 5 9 (Novak).
Trichosia W.
parcepilosa Strobl, Bosn. 100, *var.? opacicollis m. Zara, 9 (Novak).
5o II. Naturwissenschaft. [•'^''4]
Zunächst verwandt mit parcepilosa und modesta, aber verschieden durch den — soweit die zu dicke Nadel erkennen läßt — ganz einfarbig graubestäubten, ganz matten Rückenschild, dunkel rotbraunen Hinterleib, dunkler rotgelbe Schwin- ger und Beine; etwas dichtere und über den größten Teil der Flügel ausgedehnte Behaarung der Flügel; nicht vor, sondern genau über der Gabelwurzel mündende Unterrandader; bedeutendere Größe (3wim); doch könnten diese Unterschiede bei einer größeren Zahl von Exemplaren sieh wohl verwischen, daher ich das Tier vorläufig nur als Varietät betrachte.
Boletophila Mg.
cinerea Mg. Vares, 9 (Apfelb.).
*fusca Mg., Schin. II, 430, Winn. in zool.-botan. Ges. 1863, p. 673. Vareä, $ (Apfelb.l.
Maerocera Mg.
*stigma Gurt., Schin. II, 433, Winn., 1. c. 682. Am Trebevii, cf (Apfelb.).
Sciophila Mg.
limhata W. Varel, d" (Apfelb.).
* cinerascens Macq., Schin. II, 444, AVinn., 1. c. 722. Bijamgebirge, cf (Apfelb.).
Glapliyroptera W.
*bimaculata Mg., Schin. II, 458, Winn., 1. c. 790. Zai-a, 5 (Novak).
Mhymosia W.
*spinipes W., 1. c. 813, Schin. II, 4t)4. Zara, 2 ö", 2 9 (Novak). *cristata Stg., W. 819, Zett. 4213. Vares, $ (Apfelb.). *domestica Mg., W. 824, Schin. II, 466. Zara, $ (Novak). maculosa Mg. Zara, c?, 9 (Novak).
Allodia W.
ornaticollis Mg., y grata Mg. Varel, 2 9 (Apfelb.).
Brachycainpta W.
""bicolor Macq., W., 1. c. 835, Schin. II, 469. Lesina, 2 9 (Novak).
Fhronia W.
tenuis W. Lesina, 9 (Novak).
Exechia W.
fungoruvi Deg. Zara, Lesina, 4 d", 9 (Novak). pallida W. Bijamgebirge, 9 (Apfelb.).
* Epicypta W.
*aterrima Zett. 4225, Strobl, „Dipt. von Steierm." III, 51. Ceveljanoviö bei Sarajevo, 2 9 (Apfelb.).
3Iycetophila Mg.
lineola Mg. Zara, c? (Novak); Olovo, 6 cT, 4 9 (Apfelb.). unipunctata Mg. Vares, d' (Apfelb.).
[575] Strolil. Nouo Boiträgo zur l)i|iteroiil'auiia fler I!;ilkiiiilKilliiiisel. 57
mttipes Zett. *var. marginefasciata m. Der ganze Außenrand der Flügel von der Unterzinke der Untergabel an bis zur Mündung der dritten Längsader hinauf mit einer ziemlich intensiven und gut begrenzten, breiten, grauen Saumbinde. Hinter- leib ganz schwarzgrau; Thorax nur mit kleinem roten Schulterfleck; Größe nor- mal oder fast bis b min. Vares, cT (Apfelb.); ich sammelte auch bei Hohentauern in Steiermark 5 cT, 4 5.
gratiosa W. Varel, 9 (Apfelb.).
*tarsata W., 1. c. 944. Lesina, $ (Novak).
XXV. Familie: Rhyphus Ltr.
fenestralis Scop. Sarajevo, 4 9 (Winneg.).
*fuscatns F., Mg., Schin. II, 495. Sarajevo, 9 (Winneg.).
XXVI. Familie: Tipulidae.
Ftychoptera Mg.
contaminata L. Ilid2e, 9 (Winneg.).
IPachyi'rhiua Macq.
maculata Mg. Zara, 2 cT, 4 9 (Novak); Stolac, cT (Winneg.); Cetinje, cT (Apfelb.); Po^arevac in Serbien, 9 (Hilf).
Tipula L.
maxima Poda. Zara, 9 (Novak).
* scripta Mg., Schin. II, 515. Troglav, 9 (Apfelb.). *truncorum Mg., Schin. II, 511. Sarajevo, 9 (Winneg.).
*macrocera Zett. 3967, Strobl, „Dipt. von Steierm." III, 89 (mit Beschreibung). Olavo, (f (Winneg.).
* appressocaudata m. d'. 11mm. Similis sarajevensi Str. et humili Stg.; differt prae-
cipue antennis ßamannulatis, abdomine rufohrunneo, vix striata; hypopygii lamina basali patente, late iruncata, subemarginata ; appendicibus inferis longis, appiressisj acute unidentatis, apice curvato, dense nigrosetoso.
Sebenico, 21. Mai (leg. Strobl).
Ungefähr so groß als die nahe verwandten humilis und sarajevensis m. (Dipt. Bosn. 106); aber von beiden und überhaupt von allen mir bekannten Arten leicht zu unterscheiden durch das dicke, oberseits glänzend schwarze, unterseits rostrote Hypopyg und dessen lange, senkrecht aufstehende, an der Außenseite scharf ein- zähnige, an der Spitze dicht schwarzborstige untere Anhänge.
Vorder- und Unterkopf rotgelb, wenig bereift; Ober- und Hinterkopf schwarz, dicht aschgrau bereift. Taster schwarz. Die zwei Basalglieder der Fühler ganz, die folgenden nur an der Spitze fahlgelb; die letzten ganz schwarz. Geißelglieder normal, nicht deutlich ausgeschnitten. Thorax schwarz, das Schildchen und stellen- weise auch die Brustseiten rötlich, aber fast überall dicht aschgrau bereift; der Thoraxrücken mit vier dunkleren, mehr schwarzgrauen Striemen — wie bei hume- ralis und sarajevensis. Hinterleib auf den vorderen Ringen fast einfarbig braun- gelb, nach rückwärts allmählich dunkler mit lichteren Endsäumen. Hypopyg dick, groß, aufgerichtet: Die siebente Ruckenschiene ist quer-lineal; die achte fast halb- kreisförmig, in der Mitte etwas vorgezogen; beide braun. Die neunte (= obere
5" II. Naturwissenschaft. [5'76J
Endlamelle) ist trapezförmig, glänzends5c]iwarz, zerstreut gelbhaarig, auf beiden Seiten herabgebogen; von oben betrachtet fast quadratisch, aber am Endrande etwas winkelig ausgeschnitten. Die zwei vorletzten Bauchschienen sind ziemlich breit, gelbbraun, regelmäßig halbringförmig; die letzte Bauchschiene aber steht wagrecht ab, ist trapezförmig mit breit abgestutztem, etwas ausgerandetem End- rande; sie ist schwarzbraun, aber an der Spitze mit gi'oßem blaßgelben Dreiecke, dessen Basis der Endrand bildet; am Rande dieser blaßgelben Stelle stehen län- gere konvergierende Haare, die aber keine eigentliche Büschel bilden. Die rost- rote untere Endlamelle ist rechts und links von der letzten Bauchlamelle blasig aufgetrieben mit langer, aber schütterer iind wenig auffallender fahlgelber Be- haarung; die Mittelpartie ist konkav; die Endlamelle umfaßt das Ende des eigent- lichen Hypopygs auf drei Seiten; an der Ecke zwischen der Mittel- und den Seiten- partien entspringen die zwei sehr langen, schmalen, fast linealen, aber deutlich gewölbten unteren Anhänge; sie sind bis zur Höhe des Hypopygs schnurgerade; dann aber biegen sie sich, verschmälern sich und legen sich in den Ausschnitt der oberen Endlamelle; ihre Spitze ist mit kurzen, steifen schwarzen Borsten dicht besetzt, untei-lialb des Beginnes der Biegung besitzt jeder Anhang an der Außen- seite einen ziemlich tiefen länglichen Ausschnitt und am Unterende des Ausschnittes einen scharfen rotgelben Zahn von der Länge des Ausschnittes. — Beine sehr lang und dünn, samt den Hüften rostgelb; nur die Enden der Schenkel, Schienen und die ganzen Tarsen schwarzbraun. — Flügel intensiv grau mit dunklem, braun- grauem Randmale und vor demselben einer kleinen milchweißen Stelle; diese reicht zwar nicht über die zweite Läugsader hinab, doch sind die zwei unteren Nerven der Diskoidalzelle ebenfalls fast milchweiß. Geäder normal. *mellea Schum., Schin. H, 523. Zara, Lesina, 3 cT, 2 $ (Novak).
* sehne Mg., Schin. H, 523. Cepljina, g (Winneg.). helvola Lw. Lesina, 9 (Novak).
hifasciculata Lw. Zara, c? (Novak).
praecox Lw., Mg. X, 33. Zara, 1 cf, 3 9 (Novak); das noch nicht beschriebene 9 unter- scheidet sich gleich dem cT von cinerasc.ens Lw. durch die Mittelstrieme des Thorax; sie ist dreiteilig, da eine ganz feine Mittellinie von zwei grauen Striemen und diese wieder von zwei dunklen Striemen eingefaßt werden, ähnlich wie bei nervosa Mg.; bei cinerascens aber ist die Mittejstrieme doppelt wie bei varvpennis.
macroselene Str. Aus Zara und Lesina liegen von Novak 7 9 vor; auch in Eichen- hainen bei Volosca sammelte ich 2 9, aber noch kein entsprechendes cT.
Amalopis Hai.
inconstans ().-S., tipulina Egg. Bosnien: Olavo, cT, 9 (Winneg.).
* Anisomera Mg.
(Bearbeitet nach Loew in Zeitschrift für die gesamten Naturwissenschaften 1865 „Über die bisher beschriebenen europäischen Anisomera -Avien^^ p. 395 — 426.)
* Ucolor Mg. I, 209, nicht Schin. II, 534 (die = saxonum Lw. ist), Gaedii Mg. VI, 292,
nicht Ucolor Mg. VI, 292 (die ebenfalls = saxonum Lw. ist). Stolac, 2 cT (Winneg.).
Nota. Die Fühler sind mindestens so lang als der halbe Körper, das dritte
bis fünfte Glied fest gleich lang, das sechste etwas kürzer. Stimmt also in den
Fühlern genau nach Meigen und Loew. Die zwischen der ersten und zweiten
[577] Stnilil. NfiK! HBitriio'e zur l)iiitei'cut';mii;i ilur l!;ilkaiil];illHiiscl. 59
Längsader Ijctindliche Querader aber steht uaeli Meißen und Loew auf dem Vorderaste der Gabel; bei meinen Exemplaren jedoch auf dem Stiel der Gabel, etwa am Beginne des letzten Drittels; ungefähr wie bei saxonum Lw., bei welcher aber das dritte Fühlerghed X'^j^rnuX so lang ist als das vierte; bei meinen Exem- plaren ist es genau so lang als das vierte; es ist also entweder die Länge der Fühlerglieder oder die Stellung der Querader variabel oder meine Exemplare bilden eine Mittelart zwischen beiden mit den Fühlern der hicolor und der Quer- ader der saxonum. Da mir typische Exemplare der beiden Arten fehlen, unter- lasse ich eine Namengebung. * Burmeisteri Lw., 1. c. 419? Stolac, 5 cT (Winneg.): zwei fast identische d' erhielt ich aus Bamberg von Dr. Funk.
Der vorigen Art äußerst ähnlich; aber die Hilfsader mündet nicht gegenüber der Gabelung der zweiten Längsader, sondern deutlich vor derselben; der Thorax- rücken ist nicht kurz dunkelhaarig wie bei hicolor, nuheeulosa Burm., Lw. (=z= striata Schin. II, 533, vix Fbr.) und Peronecera fuscipennis Curt., Lw. 422, welche zwei Arten ich besitze, sondern etwa dreimal so lang weißlich behaart ('wie Loew von Burmeisteri angibt); die Flügel sind in gewisser Richtung etwas weißlich; auch die weißliche Behaarung des Hinterleibes ist viel länger und auf- fallender. Die Fühler sind bedeutend kürzer als der halbe Leib faber doch deut- lich länger als bei nuheeulosa und fuscipennis): die vier Schaftglieder nicht fast gleich lang, sondern das zweite und dritte ungefähr um die Hälfte kürzer als das erste und das vierte etwas kürzer als das dritte; die Stirn trägt hinter jedem Fühler einen ziemlich auffallenden stumpfen Höcker etwa von der halben Länge des ersten Schaftgliedes. Die Beine sind nicht schwarz mit gelbbrauner Basal- hälfte der Schenkel, sondern die Schenkel, Schienen und die ersten Tarsenglieder sind fast ganz dunkel gelbbraun oder dunkelbraun. Ich möchte meine Exemplare für Burmeisteri Lw. halten, da unter den acht von Loew beschriebenen Arten die Beschreibung der Burmeisteri am besten stimmt; nur nennt Loew das erste Geißelglied doppelt so lang als das zweite, während es bei meinen Exemplaren nur um die Hälfte länger ist; und die Querader steht nach Loew auf der Mitte des Gabelstieles, während sie bei meinen bosnischen Exemplaren der Gabel viel näher gerückt ist; bei den Exemplaren aus Bamberg aber steht sie nur wenig hinter der Mitte; es variiert also die Stellung der Querader und vielleicht auch die relative Länge der Fühlerglieder; jedenfalls können die bosnischen Exemplare vorläufig als var. bosniaca abgetrennt werden. — Saxonum unterscheidet sich nach Loew leicht durch Fühler, welche die halbe Körperlänge übertreffen, und durch schwärzliche Thoraxbehaarung, würde aber in der Stellung der Querader und relativen Länge der Geißelglieder so ziemlich mit den bosnischen Exemplaren
stimmen.
Sijniplecta Mg.
stictica Mg. /ara, Lesina, 18 o', 10 9 (Novak).
* punctipennis Mg., Schin. II, 546. Zara, 9 (Novak).
Tficfiocera Mg.
m-aculipennis Mg. Bijamgebirge, c?, 9 (Apfelb.). regelationis L. Vareg, 2 9 (Apfelb. j; Lesina, Zara, 3 9. hiemalis Deg. Zara, 2 cf , 1 9 (Novak). *annulata Mg., Schin. II, 548. Zara, 2 cf , 1 9 (Novak).
Band IX. •''7
60 II. Naturwissenschaft. [578]
JEjjhelia Schin. marmorata Mg. Sarajevo, cT (\A'inneg.).
I^oecilostola Schin. •punctata Mg. Olavo, '6 cT (Winneg.j.
Dactylolahis 0. S.
*longipennis Strobl in „Tiefs dipt Nachlaß" 1901, p. 18 als sexmaculata Macq. var. longipennis. — Simillima sexmaeulatae; differt alis longioribus, vena 6. magis distante a 7 ., apjjendicibus hypopygii superis latioribus.
Äußerst ähnlich der sexmaculata, aber meist etwas größer (sexmaculata cf 7- — 8 mm, longipennis d 8 — 11 mm); Flügel bedeutend länger (sexmaculata 10 bis 12 mm, longipennis 14 — 11 mm)- die sechste Längsader steht dreimal soweit von der siebenten ab als von der fünften (bei sexmaculata nur zweimal); endlich sehe ich auch einen Unterschied im Hypopyg, allerdings einen so unbedeutenden, daß er für sich allein kaum zu einer spezifischen Trennung berechtigen würde. Das Hypopyg besitzt bei beiden Arten vier Endanhänge; die zwei oberen schwarz, häutig, grau bereift und lang gelblich behaart; die unteren hornig, gelb, kahl, krallenförmig gekrümmt. Bei sexmaculata sind die oberen aus dreieckiger oder eiförmiger Basis fein verschmälert, spitz; bei longipennis aber aus eiförmiger Basis weniger verschmälert, stumpflich abgerundet, also mehr länglich als eiförmig und in der Endhälfte ungefähr doppelt so breit als bei sexmaculata; beide Arten be- sitzen außerdem zu beiden Seiten des unpaarigen Mittelstückes einen ebenso langen Grifiel; diese sind bei sexmaculata an der Spitze schwarz, bei longipennis aber durchaus gleich dem Mittelstücke gelbrot oder mit kaum etwas gebräunter Spitze. — Möghcherweise ist longipennis = Frauenfeldi Egg, Schin.; beide erwähnen aber nichts von der Flügellänge und den Abständen der Nerven; daher die Synonymie jedenfalls so lange zweifelhaft bleibt, als nicht die ( )riginalexemplare Aufschluß geben; auch beschreiben beide nur 9.
Olavo und Livno, 4 ö' (Winneg.); zuerst von Tief in Kärnten 3 rf gesam- melt und von mir 1 c. kurz beschrieben.
Liiu/iiophila Macq. hospes Egg. Olavo, cj { Winneg.).
Dicranoptycha O.-S.
*cinerascens Mg. var. fuscescens (Schum., Schin. II, 560 als Art, Loew in Mg. IX, 1 und Bergr. in zool.-botan. Ges. 1888, p. 646 als Varietät). Zara, Lesina, 1 cT, 4 § (Novak).
Limnobia Mg.
nubeculosa Mg. Zara, Lesina, 8 cf, 1 9 (Novak); Bijamgebirge, 2 d", 4 9 ( Apfelb.). croatica Egg. Auch aus Zara liegen 7 d", 9 9 vor (Novak).
XXVn. Familie: Chironomidae.
€eratoi)oyon Mg.
regulus W. Zara, cf (Novakj.
bipunctatus L. Zara, 3 cf , 5 9 (Novak).
[579] Striilil. Neue Boitrii^-e zur l)i|itoroiif;i 1111:1 iler lialUaiilialliius«!. (jl
/neews W. Zara, Lesina, cT, 9 häutig; ist vielleicht = trichopferus Mg. I, 85, VI, 2(i2; die Beschreibung Meigens stimmt zwar vollständig, ist aber doch zu unvollständig, als daß man mit Sicherheit diese Synonymie annehmen könnte.
ßavipes Mg. Zara, ein normales 9 (Novak).
^WAV. flavoscutellata Strobl, Span. Dipt. in Wien, entom. Zeit. 1900, p. 170 (aus Algeciras 1 9J. Zara, 1 9 (Novak).
Dieses 9 stimmt in Bedornung der Schenkel und im Geäder vollkommen mit normalen r, durch das rotgelbe Schildchen mit der spanischen Varietät; unter- scheidet sich aber davon durch die bei auftallendem Lichte fast ganz schwarzen Beine; nur die Vorderschenkel sind gegen die Basis hin rötlich; bei durchfallendem Lichte aber sind alle Schenkel rotgelb und auch die Schienen mehr braun als schwarz; es ist also jedenfalls nur eine Form von Y nviet&i flavoscutellata; der Hinterleib ist, wie beim spanischen 9, an der Basis und gegen die Spitze hin etwas rötlich.
Chirotiomus Mg.
Apfelhecki Strobl, Bosn. 114 (9). Sarajevo, cf (Apfelb.).
Das d^ stimmt vollkommen mit meiner ausführlichen Beschreibung des 9 bis auf die gewöhnlichen Geschlechtsunterschiede; wegen des längeren und schlankeren Hinterleibes ist es größer (3wim); die weißlichen Hinterrandssäume der Segmente sind zwar vorhanden, aber nur auf den letzten Segmenten deutlich. Die Haltzange ist zart, von der Länge des letzten Ringes. Die Vordertarsen sind dünn, einfach, das zweite und dritte Glied ziemHch deutlich bebartet. Die lange Behaarung der Schenkel und Schienen ist noch etwas auffallender als beim 9. Die Fühler sind gelb mit blassem, graugelbem Federbusch. In der Färbung der Flügel, der Fär- bung und den Dimensionen der Beine sehe ich keinen Unterschied; nur erscheint auch die Mittelbinde der Flügel fast einfach, da der unterhalb der Gabel befind- liche Fleck klein ist.
* viridis Macq., Zett., Schin. 605. Zara, c? (Novak). *chloris Mg., Zett., Schin. 604. Sarajevo, 9 (Apfelb.). *dispar Mg.. Zett., Schin. 604. Zara, 2 d' (Novak). nenustus Stg. Zara, Lesina, 5 cf , 6 9 (Novak). ictericus Mg. Zara, Lesina, 5 9 (Novak). variahilis Stg. Ebenda 3 cf, H 9.
stercorarius Deg. Ebenda 8 cT.
*harbicornis F., Schin. 612, obscurus F., Zett. 3568. Zara, d", 9 (Novak). upacus Mg., aterrimun Mg., minhnus Mg. Alle auch um Zara (Novak). *hyssimis Schrk., Mg., Zett., Schin. 612. Zara, 1 o^, 2 9 (Novak).
Tatujpus Mg.
*neTOo«it»- Mg., Schin. 616! Zara, 2 S (Novak).
culiciformis L. Zara, d (Novak ).
*varius F., Mg., Zett., Schin. 619. Zara, cT (Novak).
* trifancipennis Zett. 3618. Sarajevo, o' (Winneg.).
XXVIII. Familie: Culicidae.
Culex L.
*vexans Mg., Schin. 627, articulatus Kond. in Soc. ital. 1872, p. 30. Zara, 9 (Novak).
37*
62 II. Natiirwissenscluitt. [580]
* gpathipalpis Roud., 1. c. 1872, p. 31 (nur in analytischer Tabelle, ohne ausführliche
Beschreibung). Zara, 2 cT, 4 5.
cT, 9: 6 — 1 mm. cT: Diese Ai-t besitzt gleich vexans nur an der Basis der Tai'senglieder einen weißen Ring, weiße Querbinden des Hinterleibes und weiß- geringelte Tasterglieder; der vStiel der vorderen und hinteren Endgabel der Flügel ist ungefähr gleichlang, vexans besitzt aber einen schwarzbraunen Thorax: spathipalpis einen schön zimtbraunen, auf dessen Oberseite durch drei aus tSchüppchen gebildete weiße Längslinien vier Striemen angedeutet sind. Die weiße Mittelstrieme ist gerade; die zwei Seitenstriemen aber biegen sich vor den Schul- tern regelmäßig nach außen zum Seitenrande und verlaufen knap].) am Außen- rande nach vorn; am Außenrande bilden sie eine größere weißbesclmppte Stelle, da sie die grubenförmige Vertiefung zwischen dem Mittel- und den Seitenlappen des Thorax ausfüllen; auch die blasseren, rotgelben Brustseiten sind teilweise weißbeschuppt; ebenso sind die Schenkel und Schienen mit weißen Schüppchen ziemlich dicht besäet, so daß sie weiß und braun punktiert erscheinen; nur die Unterseite der Schenkel ist fast einfarbig blaß gelbrot. Der Hinterrand der Augen ist von einer weißen Schuppenlinie umsäumt. Die Flügel sind etwas gefleckt, aber nicht so auffallend wie bei annulaius Schrk.; die Mitte der Metatarsen be- sitzt keinen weißen Ring. Das Tasterendglied ist elliptisch, nur ungefähr halb so laug, aber fast doppelt so breit als bei annulatus- schon dadurch von annulatus leicht unterscheidbar.
Das g stimmt in Färbung und Flügeltieckung vollständig mit dem o'; die kurzen, dicken Taster sind ebenfalls etwas wcißgeringelt und an der Spitze ziem- lich breit weiß; die Ba.salglieder der Fühler ebenfalls weißbeschuppt.
* nemorosus Mg., Schin. 628, Rond., 1. c. 30. Stolac, j (Winneg.).
*pipiens L., Schin. 628, Rond., 1. c. 3t). Zara, 1 cT, 5 9 (Novak); Bijamgebirge (Apfelb.), Sarajevo (Winneg.) 1 d', 3 9.
*var. ciliaris (Lw., Schin. 628 als Art); halte ich nur für eine blaßgefärbte Varietät von pipiens; Rondani führt sie gar nicht auf und hat sie wohl unter pijneiin mit einbegriffen. P^benso kann ich bicolor Mg. nur für eine Varietät des pipiens mit einfarbig blassem Hinterleibc halten; ich sammelte mehrmals _j^ in Steiermark und um Duino. — Zara, 6 cf , 1 j (Novak): Metkovic, 9 (Apfelb.).
XXIX. Familie: Psychodidae.
Phlehotormis Rond.
l'apatasli Scop. Zara, Lesina, 7 c?, 14 9 (Novak).
Die FUi-bung des 9 variiert außerordentlich: Entweder ist Thorax und Hinter- leib ganz rostgelb, oder nur der Thorax rostgelb, der Hinterleib braun bis schwarz; oder Thorax und Hinterleib ganz schivarz; nur die Legeröhre bleibt stets rostgelb; ich nenne die zweite Form var. bicolor, die dritte var. nigricolov ; in Behaarung und Flügeln stimmen beide mit der Normalform.
Psyrhoda Ltr. humeralis Mg. Zara, Lesina, d', 9 (Novak). phalaenoides L. Ebenda cT, 9 (Novak). *albipennis Zett., Schin. 636. Zara, d', 9 (Novak). *sexpunctata Curt., Schin. 636. Zara, cT, 9 (Novak).
[581] Sli-ulil. Xuue Bijiträu'c! zur I liiitrrciil-iiiuji diir llMlk.iiihalliiiiMfl. 63
XXX. Familie: Blepharocera Mm:(\.
faaciata Wstw. Krupatal : Pazaric, cf (Winneg.).
XXXllI. Familie: Hippoboscidae.
Hippobosca equina L. Stolac. 5 (Winneg i; Viäegrad, d (Apfelb.); Pozarevac in Ser- bien, o"", 9 (Hilf). Melophagus oinnus L. Zara, rj (Novak).
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